Verfassungsschutz warnt: Neue linksradikale Gruppe in Berlin

Erstveröffentlicht: 
01.01.2015

Laut Verfassungsschutz ist aus den Berliner Antifa-Gruppen "ARAB" und "ALB" jetzt die "radikale linke/berlin" hervorgegangen, die besonders militant sein soll.

 

Brandanschläge, Straßenschlachten, Farbattacken – Berlins linksradikale Szene bleibt gefährlich. Laut Verfassungsschutz ist die neue Gruppe “radikale linke/ berlin” ein Sammelbecken ehemaliger Mitglieder der beiden aufgelösten Antifa Gruppen, “die vor allem eines eint: Militanz”.

 

Der neuartige Zusammenschluss sei demnach als Versuch zu sehen, “die in Kleingruppen und Cliquen zersplitterten Teile der primär auf Militanz setzenden Kräfte der autonomen Szene zu bündeln”, heißt es vom Geheimdienst. Weil viele der Aktivisten der Gruppe zum Teil über “langjährige Erfahrungen” und “vielfältige Kontakte in und über die Szene hinaus” verfügen, könnte der Zusammenschluss in Berlin eine “tragende Rolle einnehmen” und personell weiter wachsen.

 

Was sich hinter dem Militanz-Gedanken verbirgt, zeigte bis zu 30 Autonome in der Silvesternacht. Der schwarze Mob zog gegen Mitternacht randalierend durch Friedrichhain. Die Vermummten brachten zunächst um Mitternacht Hindernisse auf die Fahrbahn der Liebigstraße, zogen dann in Richtung Proskauer Straße und zündeten einen geparkten “BMW” an. Das Auto brannte fast vollständig aus und zwei daneben geparkte Autos wurden durch die Flammen in Mitleidenschaft gezogen.

 

Ein Polizeisprecher: “Anschließend lief die aggressive Personengruppe weiter zu einer Baustelle in der Liebigstraße, bewarf einen Wachmann mit Steinen, kippte den Bauzaun um und schleuderte Brandsätze in das Auto des Wachmanns und in einen Baucontainer. Der Baucontainer brannte vollständig aus und der Wagen wurde stark beschädigt.”

 

Die Vermummten zogen weiter, brachten immer wieder Hindernisse auf die Fahrbahn und warfen die Scheiben mehrerer Autos und Fensterscheiben eines Wohnhauses mit Pflastersteinen ein. Auch ein Polizeifahrzeug wurde wenig später in der Niederbarnimstraße von der Gruppe mit Kleinpflastersteinen angegriffen, so dass sowohl die Front– als auch die Seitenscheiben des Objektschutzfahrzeuges zerstört wurden. Die beiden Polizeimitarbeiter, die in dem Auto saßen, erlitten diverse Prellungen und einen Schock und beendeten ihren Dienst für diese Nacht. Den Kriminellen gelang es noch vor Eintreffen der alarmierten Polizei zu flüchten.

 

Der Staatsschutz ermittelt.

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Auf gehts! 2015 wird allem Anschein nach ein stressig braunes Jahr. Von HoGeSa bis Pegida haben wir ne Menge zu tun! Am 05.01 will ein weiterer Pegida Ableger (Bergida, Bärgida) einen neuen Versuch starten sich zu etablieren! Gleichzeitg gehen in Marzahn und Buch wohl auch wieder besorgte Nazibürger gegen Flüchtlinge auf die Strasse. Treten wir ihnen in den Allerwertesten!