„Es sei an der Zeit, linke Hausprojekte mal wieder zu durchsuchen, sagt der Henkel von der CDU und andere Politiker und die Presse greifen die Hetze gegen die „linken Terrornester“ (BZ) auf, um sich zu profilieren. Wir sagen: Es ist an der Zeit, sich mal wieder auf der Straße zu zeigen!“ Das haben wir heute mit rund 300 Leuten gemacht, vorbei an ehemaligen und noch bestehenden Projekten in Mitte und Prenzlauer Berg.
Es gab Redebeiträge vom Hausprojekt Malmöer Straße, dem aus Mitte vertriebenen Projekt KvU, zu Verdrängung im Kiez und von den Projekten Linienstraße 206, Brunnenstraße 6/7. Laute Sprechchöre und Flyer haben die Anwohner_innen und Passant_innen zusätzlich darüber informiert, wo sie sich gerade befinden, was das Problem ist und was sich ändern muss. Mehrere wunderbare Dach- und andere Aktionen, Freude über Farbkleckse an dreisten Hausfassaden und solidarische Grüße von Nachbar_innen hoben immer mal wieder die sowieso schon gute Stimmung.
Solidarische Grüße gingen immer wieder nach Köpenick, wo sich heute Antifaschist_innen dem erneuten Nazimob entgegengestellt haben.
Die nächsten Wochen ist noch viel zu tun, deswegen sehen wir uns am Montag in Marzahn, Donnerstag in Buch und wenn es sein muss auch in Köpenick.
Und trotzdem bleibt die Demo für den Erhalt der Hausprojekte ein guter Auftakt. Brunnen 6/7 und Linie 206 verteidigen! Für die Selbstorganisierung und gegen miese Luxusbauten! Innenstadt für alle! Es geht auch ohne Henkel.
http://linie206verteidigen.blogsport.de/
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Was ist denn eigendlich aus dem Gerücht (?) über das Betreten der Brunnenstraße 6 wegen der Dach-Aktion geworden? Ich fand das ganze sehr verwirrend, da aber ein Großteil der Leute gar nicht reagiert hat und auch am Ende kein weiterer Hinweis kam, halte ich diese Ansage von Seiten des Lautis wirklich für eine ungünstige Fehlinformation. (Oder?)