Pressemitteilung der Wagengruppe Sand im Getriebe. Wir, die Wagengruppe Sand im Getriebe, hatten am 6.10.14 ein Gespräch mit der Stadtverwaltung über den sog. „400m² Vorschlag“. Der Vorschlag ist noch nicht entschieden. Es ist völlig unklar ob und wann dieses Gelände bezogen werden kann. Die Verhandlungen laufen noch und das Herrichten würde Monate dauern. Die Verwaltung machte deutlich, dass sie unsere Wagen Einziehen wird. Sie hat dann vor unsere Wagen zu behalten bis das von ihr, uns vorgeschlagene Grundstück bezugsfertig ist. Da es unklar ist, ob der Vorschlag realisierbar ist, droht damit die Verschrottung unsere Wagen immer noch.
Die Verwaltung sagte ausdrücklich, dass sie an einer Übergangslösung nicht interessiert sei. Wir hätten aber ein Übergangsgelände, wofür nur ein wohlwollender Anruf der Stadtverwaltung nötig wäre.
Die Stadt verweigert sich.
Die Stadt will keine Zwischenlösung.
Die Stadt hat es lieber unsere Wagen einzuziehen als deren Herausgabe zu ermöglichen.
Wir fordern die Stadtverwaltung auf uns bei dieser Übergangslösung behilflich zu sein, anstatt die Herausgabe unsere Wagen zu verhindern!
Schluss mit der Obdachlosigkeit!
Wir lassen uns nicht verschrotten!
Wir bleiben Sand im Getriebe!
Soli-Aktionen in Tübingen
In Tübingen fanden im Zuge der Interventionen der Kampagne gegen Affenversuche im OB-Wahlkampf auch Aktionen für Sand im Getriebe statt. Am 6.10. wurde in eine Podiumsdiskussion der Oberbürgermeisterkandidat*innen, welches vom Schwäbischen Tagblatt organisisert wurde, das Podium zu Beginn der Veranstaltung von zwei Aktivistis erklommen und ein Transparent gehalten, auf dem Stand "Stop Affenversuche! Grüne: 'Wägen' zurück in Freiburg oder Zoff in Tü!". Das 'Wägen' wurde durch einen gemalten Wagen symbolisiert. Eine Tagblatt-Redakteurin fragte die Aktivistis nach der einminütigen Aktion nach dem Hintergrund und erwähnte dies in einem Tagblatt-Artikel.
Am 7.10. fanden bei einer Wahlkampfveranstaltung des 'grünen' OB Boris Palmer, die von Ministerpräsident Kretschmann unterstützt wurde, vielfältige Aktionen statt. Die SOKO Tierschutz demonstrierte mit Plakaten und Video-Projektion vor dem Gebäude (Bilder und Bericht http://www.soko-tierschutz.org/de/component/content/article.html?id=311). Ein Aktivisti verteilte Flyer die Kretschmanns rassistische Politikpläne thematisieren. Zwei weitere Aktivistis hielten im Veranstaltungsgebäude das oben beschriebene Transparent und riefen Parolen, bis sie des Raumes verwiesen wurden.
Dabei wird es nicht bleiben und wenn die Grünen in Freiburg tatsächlich so weit gehen und die Wägen zerstören, dann werden das die machthabenden Grünen in Tübingen zu spüren bekommen!
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