1.800 auf Kundgebung gegen die Einheitsfeierlichkeiten

There is an alternative! Kommunismus statt Deutschland

"Was ihr feiert: Armut, Ausgrenzung und Leistungszwang" ist das Motto der diesjährigen Proteste gegen die Einheitsfeierlichkeiten am 03. Oktober. Dazu mobilsierten das Bündnis gegen Einheitsfeierlichkeiten und das kommunistische "...ums Ganze!" Bündnis

 

Am Donnerstag den 02.10.2014feierten etwa 1.800 Menschen in Hannover auf dem Opernplatz um ein Zeichen gegen Nationalismus zu setzen. Zwischen 18.00 und 22.00 Uhr wurde auf dem Opernplatz ein vielfältiges Programm geboten. Unterstützt wurde die Kundgebung durch die bekannten Bands „Frittenbude“ und „The Toten Crackhuren im Kofferraum“.

 

Im Anschluss an die Kundgebung nahmen etwa 800 Leute laut und entschlossen an einer spontanen Demonstration in Solidarität mit den ums Überleben kämpfenden kurdischen Kräften in den autonomen Gebieten Nordsyriens teil. Diese werden bedroht von der islamistischen IS.

 

Weitere Informationen

Das „Bündnis gegen die Einheitsfeier“ ist ein Zusammenschluss aus Gruppen, Parteien und Einzelpersonen sowie dem kommunistischen Bündnis „..ums Ganze!“

www.oct3.net | www.umsganze.org

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wenn eine nicht gespaltene antinationale Linke eine Gegenveranstaltung organisiert hätte, könnte man zu so einem Event gut und locker 10.000 Leute mobilisieren. So bleibt es halt bei einem überwiegend "antideutschen" Indentitätszirkus und mit knapp über 1000 Leute erreicht man bestenfalls einen Randbericht im Hannoveraner Lokalblättchen.

Es stand dir doch offen, ebenfalls zu mobilisieren, hinzufahren, einen eigenen Aufruf zu schreiben,usw. - wo ist das Problem?

 

Dein Text erinnert an resignierte Senior*innen, die sagen: "ich hab schon vorher gewusst, dass das alles schlecht wird, ändert sich eh nichts!"

auch hingehen? Ich feier zwar nicht, für mich jedoch bedeutet die Wiedervereinigung ein Ende von lebensunwürdigen Umstände in der ehemaligen DDR mit Ausreiseverbot, mangelhafter Versorgung, Parteienfilz, etc.

 

Für die Menschheit war dieser 'Tag ein guter Tag

Das sehen die Menschen in den Länder, welche unter der deutschen Vormacht in Europa zu leiden haben sicher ganz anders. Aber zum Glück gibts immer einen ideologischen Rettungsring an den du dich klammern kannst um dir dein Verhalten schön zu reden.

Sohn respektive Tochter wohlhabender Eltern? Gelangweilt von deinem tristen Leben? Auf der Suche nach dem Kick und einem Sündenbock für Deine Tristesse?  Anders kann ich mir diesen Blödsinn nicht erklären. Du hast ja Null Ahnung, was damals in der DDR abging. Wir wurden als Mensch eingepfercht im Käfig DDR, ständig in Angst, dass die Stasi uns abholt. Uns mangelte es an Allem. Die Wiedervereinigung war für uns aus humanitärer Sicht ein Segen. Aber wer in Wohlstand aufwächst und dem es an nichts mangelt kann natürlich große Töne spucken...

In der Herrschaft des Quantitativen spielt das Argument wohl keine Rolle mehr, sondern nur, aus wievielen Mündern es kommt. Den sinn und Unsinn des Objekts der Spaltung zu Diskutieren, wird hier nicht mal versucht. Statt dessen die Rezeption in den Medien als Ziel und deren Kriterien als Maßstab gesetzt. Ein lächerlicher Kommentar mit einem selbstgefälligen Unterton. Spaltung soll kritisiert werden und ist eindeutig Resultat dieses Kommentars. Da bleibt nur zu sagen, "selber Identitätszirkus" und fast möchte noch ein "Idiot!" oder wahlweise "Spalter" oder "Hetzter" hinterhergerufen werden.

Wer vom Imperialismus nicht reden möchte, schweigt faktisch vom gegenwärtigen Kapitalismus und seinem Staat, damit aber auch von Faschismus, Rassismus und Krieg und hat zu deren Überwindung nichts beizutragen!

 

(Zitat aus http://wurfbude.wordpress.com)

offenbar hat sich die mehrheit der antinationalen demo anschließend der demo in solidarität mit den kurdischen kämpfer_innen in kobanê angeschlossen - gegen krieg und den vom türkischen regionalimperialismus unterstützten IS. also was soll der kommentar?

Regionalimperialismus

interessieren sich die Antideutschen für die Kurden? Antwort: Seit dem es darum geht, die westliche Zivilisation gegen den Islamismus zu verteidigen! Klar kann man gegen die IS demonstrieren, machen andere auch, nur die Gründe werden unterschiedliche sein und in Hannover war das mit Sicherheit nicht die internationale Solidarität, die andere Gruppen seit Jahren mit den Kurden pflegen.

ich schätze die Teilnehmer großzügig auf 900, inkl. mir, denn ich wurde wohl auch mitgezählt obwohl ich kritisch im Abseits stand. Die HAZ schreibt was von 500: http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Spontane-Demo-vor-de...

 

und auf der anschließenden Demo waren mindestens die Hälfte Kurden. Also liebe Antideutsche, versucht bitte nicht beizureden was nicht ist.