Mirror von directactionde: Aktionen 2010 Teil 4 Gemischtes und einfache Autobrandstiftung

Direct Action News from Germany

Der letzte Teil der 2010ner Dokumentation befasst sich, wie die 2008er, mit "unsortiertem/gemischtem" und "einfacher Autobrandstiftung.

Die Hilfsbegriffe die wir hier verwenden, werdem im 2008er Teil gennauer erleutert. Wie ebenfalls schon erwähnt, werden wir hier die Dokumentation von "einfacher Autobrandstiftung" auch einstellen. Der nächste-letzte Teil 4 (2011) wird nur noch aus "unsortiertem/gemischtem" bestehen.

 


Sonstiges:

 

 

Randale als Rache für Dennis J.
Berlin 11. Juli 2010

Folgendes Schreiben wurde uns zugeschickt:

"sonntag nacht ist eine grössere gruppe von uns angetreten um die polizei im neuköllner partykiez anzugreifen. als lockmittel haben wir banken am hermannplatz und kottbusser damm gesmasht und mit bengalos und "splitterbomben" um uns geworfen. die bullen waren zu feige oder zu überrascht um sich einer konfrontation zu stellen. nach einer viertelst4785944719_49002595d3_m.jpgunde sind wir abgezogen. diese aktion ist eine antwort auf die hinrichtung von dennis in schönfliess, auf das urteil gegen seine mörder letzte woche, auf den angriff der schweine gegen den friedlichen protest der menschen nach dem urteil - an der gleichen stelle, an der wir uns heute auf die lauer legten. diese aktion ist unsere antwort auf alle morde durch polizeibeamte.
rache für dennis !
aktionsgruppe "carlo giuliani"

Presse:

Scheiben zweier Bankfilialen eingeworfen, Feuerwerkskörper gezündet und zwei Autos beschädigt - das die Bilanz einer Gruppe von Tätern, die in der Nacht zu Montag in Berlin-Neukölln randaliert hat.

In der Nacht zu Montag sind in Berlin-Neukölln mehrere Fensterscheiben von Geldinstituten durch Steinwürfe sowie die Scheiben von zwei geparkten Autos beschädigt worden.

Nach ersten Ermittlungen warfen gegen 23.15 Uhr mehrere, teilweise vermummte Unbekannte in der Weserstraße Pflastersteine gegen die Scheiben einer Bank. Es wurden sieben Scheiben beschädigt. Die Täter gehörten zu einer Gruppe von etwa 30 bis 50 Personen, die laut grölend auf der Weserstaße in Richtung Kottbusser Damm liefen, dabei mehrfach Feuerwerkskörper zündeten und auf die Fahrbahn warfen.

Kurz danach wurden aus der Gruppe heraus Steine auf eine Bank am Kottbusser Damm geworfen, wodurch zehn Fensterscheiben beschädigt wurden. Anschließend beschädigten sie in der Lenaustraße noch die Seitenscheiben an zwei abgestellten Autos (Deutsche Bahn). Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.

In der Redaktion der Berliner Morgenpost ging am Montag eine E-Mail ein, in der sich Mitglieder der "Aktionsgruppe Carlo Giuliani“ zu den Taten bekennen. Sie wollten mit dem Angriff gegen den Tod von Dennis J. protestieren und die Polizei provozieren, hieß es in dem Schreiben. Der gesuchte Straftäter Dennis J. aus Berlin-Neukölln war von einem Polizisten im brandenburgischen Schönfließ erschossen worden. Der Beamte wurde zu einer Bewährungsstrafe wegen Totschlags verurteilt. Das Urteil hatte im Gerichtssaal in Neuruppin unter Freunden und Familienangehörigen des Getöteten für Protest gesorgt.

Quelle: Morgenpost


Farbanschlag auf Chilenisches Konsulat
München 25. September 2010

"Solidarität mit den politischen Gefangenen in Chile:

In der Nacht zum 25.09.2010 wurde das chilenische Konsulat in der Innere Wienerstrasse 11a in München mit schwarzer Farbe angegriffen. Damit wollen wir den internationalen Soli-aufruf unterstützen.

Freiheit für alle revolutionären Gefangenen in Chile:

Freiheit für Felipe Guerra, Carlos Riveros, Vinicio Aguilera, Monica Caballeros, Andrea Urzua, Camilo Perez, Cristian Cancino, Diego Morales, Francisco Solar, Omar Hermosilla, Candelaria Cortez und Ivan Goldenberg!

Für den sozialen Aufstand
und für die Anarchie!"

Quelle: Indymedia linksunten


Brandanschläge auf Geldautomaten
Berlin 30. November 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"wir haben in der nacht auf den 30. november geldautomaten in friedrichshain, kreuzberg und neukölln den flammen übergeben.
wir solidarisieren uns mit den geiseln des griechischen staates. die namen derer in den grichischen gefängnissen die in unseren herzen sind, sind unzählig!

für die freiheit!
für die revolte!

gruppen der flammenden herzen"

Polizei-ticker:Brennende Geldautomaten

Durch Kleinbrände wurden in der vergangenen Nacht zwei Geldausgabeautomaten in Friedrichshain und Kreuzberg beschädigt.
Zunächst brannte gegen 1 Uhr der Touchscreen eines Geräts am Boxhagener Platz. Zuerst eintreffende Polizisten erstickten die Flammen mit einem Feuerlöscher. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr übernahm Nachlöscharbeiten.
Kurz vor 2 Uhr brannte dann ein in die Hauswand eingelassener Automat in der Dieffenbachstraße. Ein aufmerksamer Anwohner löschte den Kleinbrand. Auch hier wurde die Berliner Feuerwehr im Anschluss tätig.
In beiden Fällen wurde niemand verletzt. Das Branddezernat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen zur bislang ungeklärten Brandursache übernommen.


Wappen vom mexikanischen Honorarkonsulat entführt
Bremen 17. März 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Wir haben in der Nacht vom 16.03.2010 auf den 17.03.2010 das Wappen der Schlechten Regierungen Mexikos vom mexikanischen Honorarkonsulat in Bremen (Kap-Horn-Straße) abgebaut und entführt.

Wir betrachten das mexikanische Honorarkonsulat in Bremen als Kollaborateur der Schlechten Regierungen in Mexiko. Mindestens seit dem Massaker an hunderten Demonstrant_innen auf dem „Platz der Drei Kulturen“ (Tlatelolco) am 02.10.1968 in Mexiko-Stadt führen die mexikanischen Regierungen einen blutigen Krieg gegen alle, die sich ihrer zerstörerischen und ungerechten Schlechten Politik in den Weg stellen, um für Würde und Gerechtigkeit zu kämpfen. In den letzten Jahren traf die blutige Antwort der schlechten Regierungen u.a. die Menschen in Atenco, die sich gegen den Neubau eines Flughafens und der daraus resultierenden Vertreibung von ihrem Land zur Wehr setzten und dafür brutal angegriffen wurden. Aber auch die sich in Oaxaca organisierenden Menschen, die im Jahr 2007 monatelang einen würdevollen Kampf gegen das Unrecht der dortigen Schlechten Regierung führten, traf die brutale Antwort der Schlechten Regierung, die willkürlich Menschen schlug, vergewaltigte und einsperrte. Derzeit sind die Zapatistas in Chiapas den Angriffen von paramilitärischen Einheiten ausgesetzt, die von den Schlechten Regierungen unterstützt werden. Die Schlechten Regierungen ermuntern die paramilitärischen Gruppen zu Angriffen und im Falle von schweren Verbrechen garantieren sie gleichzeitig Straffreiheit für die Täter_innen.

Konkret werden derzeit die zapatistischen Gemeinden Bolon Ajaw und Santo Domingo in Chiapas von der paramilitärischen Gruppe OPDDIC bedroht. Die OPDDIC wird nachweislich von der mexikanischen Armee und Polizei unterstützt und von den Schlechten Regierungen dazu ermuntert ihre Angriffe gegen die für ein würdevolles Leben kämpfenden zapatistischen Gemeinden fortzusetzen. Wir klagen hiermit die Menschenrechtsverletzungen durch militärische und paramilitärische Einheiten der Schlechten Regierungen öffentlich an und kündigen weitere Aktionen im Falle der Fortsetzung des blutigen Aufstandsbekämpfungskrieges gegen die Zapatistas oder andere Bewegungen an.

Wir werden daher das entführte Wappen der Schlechten Regierung solange nicht freilassen, bis wir es in Hände geben können, die es verdient haben sich damit zu schmücken, da sie für Gerechtigkeit, Würde, Freiheit und Frieden für alle Menschen gekämpft haben (wir wissen, dass es hierfür keine Regierungen braucht).

Wir haben eigentlich genug zu tun, um hier gegen die Politik der Schlechten Regierungen der BRD zu kämpfen, um Würde und Gerechtigkeit für alle Menschen zu erreichen. Diese Politik der Schlechten Regierungen in der BRD führt sowohl bei uns zu sozialen und ökologischen Katastrophen, als auch zu Unterdrückung und Ausbeutung im globalen Süden. Wir sehen uns konfrontiert mit einer Weltordnung, in der die Verbrecher (meistens sind es Männer) in den Chefsesseln der Konzerne und Regierungen sitzen, während diejenigen, die für Gerechtigkeit kämpfen mit Repression überzogen und in Knäste gesteckt werden.

Heute haben wir in dem Kampf gegen diese Politik in unseren Breiten eine kurze Pause eingelegt, um das Wappen der Schlechten Regierung Mexikos bei dessen Handlanger, am Honorarkonsulat in Bremen, zu entführen. Wir wollen damit unsere Solidarität ausdrücken mit den von Angriffen bedrohten, kämpfenden Bewegungen in Mexiko. Gleichzeitig wollen wir Euch sagen: Euer Kampf ist auch unser Kampf! Und morgen werden wir unseren Kampf gegen die Schlechten Regierungen der BRD fortsetzen. Uns stärkt das Wissen, dass auch in Mexiko Menschen und Gruppen weiter für Gerechtigkeit und Würde kämpfen werden.

Kapitalismus abschaffen!
Für ein würdevolles und befreites Leben für alle Menschen!
Solidarität ist eine Waffe!
Der Kampf geht weiter!

Komitee für eine Veränderung der Welt von links und unten, hier und heute.
Bremen, 17.03.2010"


Straßenbarrikade errichtet und Transparent hinterlassen
Berlin 15. April 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"In der Nacht vom 14. zum 15. April haben wir in der Waldemarstrasse eine brennende Barrikade aus Müllcontainer und Baustellenmaterial errichtet. Dazu wurde ein Transparent hinterlassen auf dem die Freiheit von Cristian P. aus Rom gefordert wird. Dieser sitzt seit dem 1. Mai 2009 in Untersuchungsahft. Sein Verfahren wird von Poliei und Staatsanwaltschaft so offensichtlich manipuliert, dass von einem fairen Prozess nicht die Rede sein kann. Vielmehr soll sein Fall andere Manschen davon abhalten am 1. Mai für eine bessere Welt, wenn auch nur symbolisch, zu kämpfen.

An Cristian P. wird die Generalprävention statuiert, die den Hassstrategen wie Körting und Glietsch bei jeder Gelegenheit aus dem Maul tropft. Cristian hat die ihm zu Last gelegte Tat vermutlich nicht begangen; wir wissen es nicht und es ist uns auch egal. Wir fordern seine Freilassung und haben mit unserer Strassensperrung in einem von Zivilstreifen besetzen Kiez ein Zeichen gesetzt. Cristians Geiselstatus beruht auf den Falschaussagen ziviler Aufklärer. Unsere Geduld hat ein Ende, dann brennen nicht nur Barrikaden...
ein autonomer Zusammenschluß"

Presse:

Ein Zeuge hat Donnerstagfrüh Unbekannte beobachtet, die Müllcontainer in Kreuzberg in Brand setzten. Die dunkel gekleideten Personen hatten kurz nach 3 Uhr zwei Container auf die Waldemarstraße geschoben und diese mit Hilfe von einer nahegelegenen Baustelle gestohlenen Holzbohlen sowie Absperrgitter angezündet. Zudem legten die Täter ein zirka 2,5 Mal 2 Meter großes Transparent auf die Fahrbahn.
Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehr löschte den Brand. Während der Löscharbeiten war die Waldemarstraße vollständig gesperrt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Morgenpost


Anschlag auf Autohersteller Seat
Berlin 16. Februar 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugescickt:

"Wer nicht kämpft hat schon verloren- B.Brecht

Knäste und alle Zwangsanstalten sind das staatliche Instrument zur Aufrechterhaltung der Klassenhierarchien und gehören in unserer Utopie von einer befreiten Gesellschaft ohne Staat abgeschafft.

Die Angst der Herrschenden vor Aufständen und sozialen Unruhen setzt auf zwei Strategien, erstens mehr Kontrolle und Überwachung, Repression zur Abschreckung und zweitens umlenken der Wut und Unzufriedenheit der Massen auf die "anderen".

Wir setzten heute unsere kollektive internationale Solidarität gegen die Vereinzelung, Spaltung und Konkurrenz des mörderischen kapitalistischen Systems.

Wir gehen nicht unter in unseren Niederlagen sondern in den Kämpfen, die wir nicht angehen.

Seit dem 25. Januar sind die baskischen Gefangenen im Hungerstreik, Überall im Baskenland finden Solidaritätsaktionen für die Zusammenlegung und Freilassung von Gefangenen statt. Außerdem gibt es neue Details zum
Verschwinden des baskischen Ex-Gefangenen Jon Anza, er soll von
Sicherheitskräften entführt und getötet worden sein. International - wie auch hier in der BRD - fand vom 6. bis zum 13. Februar eine Aktionswoche der Solidarität mit der linken baskischen Bewegung statt.

Um unsere Solidarität mit den Hungerstreikenden zu bekunden und unsere Wut Über die Folter und Zustände in den spanischen Knästen auszudrücken haben wir dem spanischen Automobilhersteller Seat in der Nacht vom 15/16.02.2010 in berlin neukölln eingeheizt.

Am 4. Januar 2010 hatte das Kollektiv baskischer politischer Gefangener (Euskal Preso Politikoen Kolektiboa, EPPK) in einem Schreiben die Aufnahme einer "neuen Dynamik des Kampfes" erklärt (Erklärung "30 Jahre Kampf der baskischen Gefangenen" auf spanisch: http://www.kaosenlared.net/noticia/30-anos-lucha-presos-presas-vascos-eu...)
Mit Hungerstreiks und Selbsteinsclüssen wollen die ca. 750 Inhaftierten, die das Kollektiv bilden, ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Zu diesen gehören u.a. die Entlassung aller Gefangenen, welche ihre Strafe bereits abgesessen haben,
die Entlassung aller Gefangenen, welche unter schweren Krankheiten leiden und nicht haftfähig sind, die Einhaltung der Menschenrechte (z.B. körperliche Unversehrtheit), die Anerkennung des Status als politische Gefangene sowie die Zusammenlegung der Gefangenen. ( [1] Hintergrund zu den Forderungen des EPPK siehe indymediade)"


Brandanschlag auf türkische Generalkonsulat
Münster 9. März 2010

Das türkische Generalkonsulat in Münster wurde in der Nacht zum Samstag, 6. März, gegen 5 Uhr morgens Ziel eines Brandanschlags. Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte, kamen Menschen dabei nicht zu Schaden.
Lediglich die Fassade des Gebäudes sei durch die so genannten Molotow-Cocktails durch Russschwaden leicht beschädigt worden. Zudem sollen die Täter an der Tür ein Graffiti mit dem namen eines kurdischen TV-Senders hinterlassen haben.

Bislang konnten die Täter noch nicht ermittelt werden und es liegen derzeit auch noch keine Erkenntnisse über die Hintergründe vor. Weitere vorbereitete Brandsätze konnten von den Polizeibeamten später auf einem in der Nähe befindlichen Verbindungsweg aufgespürt werden. Außerdem fanden die Beamten in einem Gebüsch in der Nähe des Generalkonsulats zwei auf Felgen gezogene und mit Benzin übergossene Pkw-Reifen. Die Gegenstände wurden unverzüglich von der Polizei sichergestellt.
Die Staatsanwaltschaft hingegen geht davon aus, dass der Anschlag Anhänger der kurdischen PKK zuzuordnen sind, da der damalige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble vor knapp zwei Jahren für den kurdischen Fernsehsender „Roj TV“ ein Sendeverbot für Deutschland aussprechen ließ. In der damaligen Begründung hieß es, dass der Sender Propaganda für die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK ausstrahle. Nachdem der Betreiber des Senders Klage vorm Bundesverwaltungsgericht erhoben hatte, hob dieses Ende Februar das von der Bundesregierung ausgesprochene Ausstrahlungsverbot wieder auf. Allerdings leitete das Bundesverwaltungsgericht den Fall an den Europäischen Gerichtshof weiter, da dieser nicht letztgültig entschieden werden konnte.
Anfang März durchsuchte die Polizei im Rahmen mehrerer Razzien unter anderem auch ein Studio des Senders in Belgien, wobei Medienberichten zufolge mehrere Mitarbeiter festgenommen wurden. Aufgrund der durchgeführten Razzien kam es in den letzten Tagen in Belgien zu großen Kurden-Protesten, an denen sich am Samstag in Brüssel sogar 8000 Demonstranten beteiligten. Zu kleineren Protesten kam es am Wochenende auch in Berlin. Zu dem Anschlag selbst wollte sich das türkische Generalkonsulat am Montag nicht äußern.

Quelle: Topnews


Schanzenfest: Banken angegriffen, Modegeschäfte und Polizeiwagen entglast
Hamburg 4. September 2010

Zu den erwarteten Ausschreitungen war es am Samstagabend gegen 22 Uhr gekommen, als Randalierer erste Feuer legten, Knallkörper zündeten und Barrikaden aufbauten. Scheiben einer Bankfiliale wurden mit Steinen beworfen - das Glas hielt aber stand. Vermummte und schwarz gekleidete Randalierer zogen zudem Bauzäune auf eine Hauptverkehrsstraße. Die Polizei hielt sich zunächst noch zurück. Die Beamten versammelten sich am Neuen Pferdemarkt und wurden dort nach Angaben einer Polizeisprecherin gegen 23 Uhr von etwa 350 Personen mit Molotow-Cocktails, Flaschen und Steinen beworfen. Daraufhin setzten die Polizisten Wasserwerfer und Schlagstöcke ein.

Die Polizei hatte mehr als 2.300 Beamte im Einsatz. Hunderte Randalierer waren den Angaben zufolge in mehreren Gruppen im Schanzenviertel unterwegs. Sie schlugen die Scheiben von vier Polizeiwagen, zwei Supermärkten und einem Modegeschäft ein. Auch eine Telefonzelle wurde zerstört und ein Auto in Brand gesteckt. Am S-Bahnhof Sternschanze wurden nach Angaben eines Sprechers der Bundespolizei mehrere Menschen in Gewahrsam genommen, die auf eine Eisenbahnbrücke geklettert waren. Der S-Bahn-Verkehr zwischen den Haltestellen Dammtor und Sternschanze kam zeitweise zum Erliegen, der Bahnhof Sternschanze wurde vorübergehend geschlossen. Mehrere Straßen - unter anderem das Schulterblatt - wurden kurz vor Mitternacht komplett geräumt. Auch dabei kamen Wasserwerfer zum Einsatz.

Quelle: ndr, mopo


Hausbesetzung, Flaschenwürfe auf Bullen, Fenster bei Stadtentwicklungsgesellschaft („steg“) eingeworfen
Hamburg 16. Oktober 2010

Protelster haben am Wochenende das „Geisterhaus“ in der Schanze besetzt. Sie kritisieren den Leerstand in der Stadt. Initiativen rufen jetzt zur Großdemo am auf.

Wasserwerfer rückten an. Flaschen und Böller flogen. Die Besetzung des „Geisterhauses“ an der Kreuzung Juliusstraße/Schulterblatt endete Sonnabend mit der Räumung des Gebäudes und Festnahmen. Die Besetzung ist offensichtlich erst der Anfang des Kampfes um leerstehende Flächen.

Die Protestler hängten am Nachmittag Banner („Besetzt“, „Leerstand zu Wohnraum“ und „Miethaie zu Fischstäbchen“) an die Fassade. Vor der Tür wurde Suppe verteilt. Immer wieder ließen sich Besetzer auf dem Balkon blicken, mal mit Ahlhaus-Maske, mal mit Luftschlagen um den Kopf.

„Steigende Mieten sowie Wohnungsmangel und auf der anderen Seite Leerstand von Büros und Wohnungen, damit ist Schluss. Das Gebäude führen wir wieder einer Nutzung zu“, so ein Protestler.

Doch am Abend rückten knapp 400 Beamte mit Wasserwerfern an. Die zuvor friedliche Stimmung kippte. Flaschen und Böller wurden geworfen. Gegen 20 Uhr sägten die Beamten die verrammelte Tür mit einer Kettensäge auf und nahmen die Besetzer (vier Frauen und drei Männer) vorläufig fest. Vier weitere Tatverdächtige wurden vor dem Haus festgenommen. Es kam erneut zu Flaschenwürfen.

Zudem warfen drei Vermummte die Fenster der Stadtentwicklungsgesellschaft („steg“) an der Eimsbütteler Chaussee ein. Bei dem Einsatz erlitten drei Beamte durch Flaschenwürfe Verletzungen, einer verletzte sich bei dem Versuch, die Tür zu öffnen.

Etliche Passanten kritisierten das Vorgehen der Beamten. „Die Miteigentümerin des Hauses hat Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs gestellt. Deshalb mussten wir handeln“, sagt Polizeisprecher Mirko Streiber. Es sei zum Einsatz von Wasserwerfern gekommen, weil mit Böllern und Flaschen geworfen wurde.

Der Streit um das „Geisterhaus“ brodelt seit langem (MOPO berichtete). Nachdem das Gebäude teils saniert, teils neu aufgebaut wurde, steht es seit Jahren fast komplett leer. „Alle Mieter wurden mit Tricks rausgeschmissen. Nur bei mir hat es trotz mehrerer Klagen nicht geklappt“, sagt die einzige Mieterin.

Nicht der einzige Wohnungs-Leerstand von Eigentümer Ernst August Landschulze im Viertel. SPD-Bauexperte Andy Grote fordert deshalb eine Anzeige- und Vermietungspflicht auch bei kurzzeitigem Leerstand. Grote: „Spekulativer Leerstand regt die Leute zurecht auf. Der Protest ist nachvollziehbar. “ Am Mittwoch wird das Thema im Stadtentwicklungsausschuss beraten. Auch die GAL will den Kampf gegen Leerstand forcieren, setzt aber auf eine Beschleunigung der bestehenden Verfahren.

Landschulze verweist darauf, dass Bauarbeiten und Reparaturen eben lange dauern. Auch der Verein Mieter helfen Mietern vermutet Spekulation hinter dem Leerstand und hat eine Anzeige beim Bezirksamt gestellt. „Möglicherweise wird hier bereits auf eine Wertsteigerung nach der Räumung der Roten Flora spekuliert“, heißt es in dem Flugblatt der Besetzer.

Die Protestler (17 bis 53 Jahre) sind mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Sie kündigten an, künftig auch Eigentumswohnungen zu besetzten. Am kommenden Sonnabend haben zudem dutzende Initiativen zu einer Großdemo von der Uni zum Astra-Turm (St. Pauli) aufgerufen. Sie fordern die Legalisierung von Bürobesetzungen.

Quelle: Mopo

Indymedia-Artikel zur Hausbesetzung:

" Soeben wurde im Hamburger Schanzenviertel ein trotz Luxussanierung länger leerstehendes Haus besetzt!
Nicht nur Hamburger Normalzustände: Steigende Mieten, zunehmender Mangel an günstigen Wohnungen, Luxussanierungen und Neubau von immer mehr Eigentums-wohnungskomplexen – auf der anderen Seite Leerstand von über 1 Million qm Büro-raum, erstaunlicherweise jedoch auch von mehr und mehr Wohnungen. Das Haus in der Juliusstraße zum Beispiel lässt Vermieter Landschulze (dem weitere Häuser mit leer stehenden Wohnungen gehören: Susannenstr. 6 vorne, hinten A und B, 9A und 43, Beim Grünen Jäger 2, 6 und 16) seit vier Jahren so gut wie leer stehen. Daran änderte auch der Abschluss der Sanierung im Jahr 2008 nichts – lediglich der Imbiss im Erdgeschoss ist seitdem wieder eingezogen. Möglicherweise wird hier bereits auf eine Wertsteigerung nach der Räumung der Roten Flora spekuliert? Im Schnecken-tempo werden einzelne Fliesen verlegt und sonstige Arbeiten hinausgezögert, um gegenüber dem Bezirksamt den Rücken frei zu haben.
Der Widerstand gegen diese Zustände breitet sich aus. SAGA-Mieter_innen wehren sich gegen Mieterhöhungen, Fette-Mieten-Partys machen Besichtigungen von über-teuerten Wohnungen zu unvergesslichen Events. Am 23. Oktober findet eine Demo statt gegen Büroleerstand und Wohnungsnot zum Astraturm – der zu 70% leer steht. Aber auch der Klassiker Hausbesetzung ist wieder im Kommen, wie in letzter Zeit in der Marktstraße oder im Erotic Art Museum.
Die Besetzer_innen erklären in einem Flugbaltt:
„Wir nehmen uns die Stadt - Wir nehmen uns Häuser!
Sollte heute (wie in Hamburg üblich) zeitnah geräumt werden, halten wir es für wich-tig, für den Widerstand gegen diese Normalzustände eine maximale Öffentlichkeit zu schaffen und auf vielfältige Art und Weise deutlich zu machen, was wir von Leer-stand, polizeilicher Räumung und ähnlichen Unzumutbarkeiten halten.
Privatisierung und Ökonomisierung städtischer Räume, Gentrifizierung und Vertrei-bung nicht verwertbarer Menschen sind Teil derselben Standortpolitik. Genau des-halb haben wir entschieden, nicht einen vergammelten Altbau, sondern zukünftige Eigentumswohnungen zu besetzen.
Nehmt, was euch gefällt! Luxus für alle!“

Auf weitere aktuelle Entwicklungen in Hamburg wird weiterhin Bezug genommen. Zunächst auf die Situation der (direkt neben dem besetzten Haus gelegenen) Roten Flora:
„Wir nehmen uns Räume!
Seit über einem Jahr werden und wurden in Hamburg unter dem Stichwort Recht auf Stadt die unterschiedlichsten Räume und Projekte besetzt, angeeignet, wieder belebt und (zwischen)genutzt. Legal, illegal, temporär oder dauerhaft – es wird nicht mehr mit demütiger Anspruchslosigkeit abgewartet, bis die Stadt ein Stadtteil- oder Kultur-zentrum zur Verfügung stellt.
Zur gleichen Zeit startet der so genannte Besitzer der Roten Flora in den Medien ei-nen langfristig angelegten Angriff auf das Projekt. Im Hinblick auf seinen 2011 aus-laufenden Vertrag mit der Stadt Hamburg möchte Kretschmer die Immobilie mög-lichst gewinnbringend abstoßen, sich dabei möglichst wichtig machen und seinen elitären Kulturbegriff unter die Leute bringen. Was man sich darunter vorzustellen hat, kann man live im Viertel begutachten: Kommerz, Mainstream und billige Arbeits-kräfte bilden die Eckpfeiler des Kulturstandorts Schanze. Die Flora braucht keine In-vestoren, Eigentümer oder Besitzer, egal ob städtisch oder privat. Sie braucht auch keine Verträge oder Verhandlungen, sondern weitere besetzte Häuser in der Nach-barschaft!
Wir verstehen uns als Teil einer Kampagne für selbst organisierte Räume, gegen Privatisierung und Kommerzialisierung. Wir sind solidarisch mit allen bedrohten Pro-jekten in Hamburg, Berlin und anderswo.
Rote Flora bleibt!“

Anschließend wird zu den Aktivitäten gegen die Innenministerkonferenz aufgerufen:
„Wir nehmen uns die Straße!
Im November findet in Hamburg die diesjährige Innenministerkonferenz statt. Diese Veranstaltung steht für alltägliche Repression wie Verschärfung von Demonstrations- und Versammlungsgesetzen, Verlagerung von Kompetenzen von der gerichtlichen auf die polizeiliche Ebene, Vertreibung von und Ortsverbote für als unerwünscht gel-tende Gruppen, Überwachung, Erfassung und Datenspeicherung auf einem noch nicht da gewesenen Niveau – sowohl als Ausschlussinstrument, wie rassistische Flüchtlingspolitik in Form von Abschiebungen und Residenzpflicht, mehr und mehr auch als Moment ganz normaler Regierungstätigkeit und Kontrolle gegenüber der gesamten Bevölkerung. Hinzu kommt in diesem Jahr die Extremismusdebatte, die Menschen, die Polizeiautos beschädigen, als Staatsfeind Nr.1 und schlimmer als die Nazis dämonisiert und ganz eigene Straftatbestände neu erfindet.
Extremismusdebatte, Repression und Ausschluss ebenso wie Kriminalisierung von Hausbesetzer_innen und Gentrifizierungsgegner_innen und faktische Demonstrati-onsverbote an Orten wie der Innenstadt, die man exklusiv für Konsum und Touris-mus reservieren möchte, sind Anlass und Thema unterschiedlichster Aktionen vom 13. bis 19. November.
IMK versenken!“


Spontandemonstration nach Brandanschlag auf M99 - Bullen mit Steinen beworfen
Berlin 27. Oktober 2010

Rund 150 linksautonome Demonstranten haben am Mittwochabend in Berlin-Kreuzberg randaliert. Bei einem spontanen Marsch warfen sie Steine auf Polizisten und griffen die Beamten an.
Mehr als 180 Polizisten haben schwere Ausschreitungen in Kreuzberg verhindert und 47 Personen vorübergehend festgenommen. Bei dem Einsatz wurde ein Polizist leicht verletzt.

Am Mittwochabend gegen 20 Uhr hatten Anwohner des Heinrichplatzes die Polizei gerufen, weil sich dort Angehörige der linken Szene zusammenrotteten. Innerhalb kürzester Zeit wuchs die Gruppe auf etwa 150 Teilnehmer an, gegen 20.15 Uhr setzte sie sich in Richtung Skalitzer Straße in Bewegung. In den ersten Reihen des Aufzuges liefen Vermummte, sie trugen Plakate mit antifaschistischen Parolen und grölten entsprechende Parolen. Zudem zündeten die Maskierten immer wieder Feuerwerkskörper an.

Als die Gruppe die Skalitzer Straße erreichte, sammelten mehrere Teilnehmer Steine und Flaschen auf, zerrten Pappe aus Müllcontainern und zündeten sie an. Zudem wurden Bauzäune auf die Straßen gezogen, um Barrikaden zu errichten. Die von der Polizei gerufene Feuerwehr löschte die Brände.

Zeitgleich wurde Verstärkung angefordert, die 23. Einsatzhundertschaft wurde von der Leitstelle nach Kreuzberg beordert. Als die Bereitschaftspolizisten wenig später eintrafen und ein weiteres Vorankommen des Aufzuges verhindern wollten, wurden sie von den Demonstranten angegriffen. Anschließend teilten sich die Krawallsuchenden in Kleingruppen auf und entkamen zunächst in die Naunyn-, Mariannen- und Manteuffelstraße. Vereinzelt flogen dabei auch Steine und Flaschen.

Wenig später kam die Meldung, dass sich erneut etwa 70 Personen auf dem Heinrichplatz versammelt hatten. Die insgesamt 180 Beamten konnten die Gruppe am neuerlichen Loslaufen hindern. 47 Personen – zwölf Frauen und 35 Männer – wurden vorübergehend festgesetzt, um ihre Personalien zu überprüfen. Bei der Kontrolle eines weiteren Mannes stellten die Polizisten fest, dass gegen ihn ein noch offener Haftbefehl wegen schweren Landfriedensbruchs besteht. Gegen 23.30 Uhr wurde der Einsatz von der Polizei offiziell als beendet erklärt. Die Beamten schrieben Strafanzeigen wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung sowie wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Ein Einsatzbeamter hatte sich bei einem Gerangel an der Hand verletzt, konnte allerdings im Dienst bleiben.

Quelle: Morgenpost

Indymedia-Artikel dazu: http://de.indymedia.org/2010/10/293084.sh


Randale nach Konzert: Autohäuser entglast, ATM zerstört und Bullen angegriffen
Berlin 15. Dezember 2010

Mittwochabend gegen Mitternacht in der Oranienstraße: Vermummte Randalierer werfen nach einem Konzert Flaschen und Steine auf Polizisten, blockieren die Straße und zerstören die Scheiben mehrerer Autos und Schaufenster.

Im Anschluss an eine Musikveranstaltung in der Oranienstraße in Kreuzberg ist es am Mittwoch gegen Mitternacht zu Ausschreitungen gekommen. Randalierer verursachten Sachschäden in mehreren umliegenden Straßen, wie die Polizei am Donnerstagnachmittag mitteilte.

Zunächst warfen vermummte Unbekannte aus einer etwa 100-köpfigen Gruppe in der Oranienstraße Steine und Flaschen auf Polizisten und versperrten die Fahrbahn mit Gegenständen. Durch die Steinwürfe wurden mehrere Polizeifahrzeuge beschädigt. Außerdem schlugen Unbekannte die Windschutz- und Seitenscheibe eines parkenden Autos mit einem Pflasterstein ein und beschädigten einen Geldautomaten.

In der Mariannenstraße wurden die Schaufenster und der gläserne Eingangsbereich eines Autohauses durch Steinwürfe schwer beschädigt. Ein in die Verkaufsräume geworfener Feuerwerkskörper verursachte zudem Schäden im Inneren des Geschäfts.

Auch in der Skalitzer Straße wurde die Scheibe eines Autohauses eingeschmissen.

Gegen 1:15 Uhr bewarfen Unbekannte ein Polizeifahrzeug in der Mariennenstraße mit zwei Glasflaschen, wobei die Seitenscheibe des Autos zerstört wurde. Verletzt wurde jedoch niemand, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte.

Die Randale ereigneten sich nach einem Konzert der bekannten Punk-Band Slime, die in der linken Szene Kultstatus genießt. Ihr Lied „Deutschland muss sterben“ wird immer wieder auf Demonstrationen gespielt. Am Donnerstagabend war ein zweites Konzert im SO 36 geplant.

Das Landeskriminalamt hat Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung eingeleitet.

Quelle: Tagesspiegel

Bilder: http://www.flickr.com/photos/mikaelzellmann/sets/72157625481872193/


Polizei attackiert, Haspa entglast und Barrikaden errichtet
Hamburg 30. April 2010

Im Schanzenviertel ist es in der Nacht zum 1. Mai zu Ausschreitungen gekommen. Mindestens 18 Menschen wurden verletzt. Wie ein Polizeisprecher am frühen Sonnabendmorgen mitteilte, hatten rund 150 linke Demonstranten rund um das alternative Kulturzentrum „Rote Flora“ Möbel, Holzlatten und Müll auf die Straße gestellt und angezündet. Außerdem hätten sie Polizisten mit Flaschen und Steinen angegriffen und eine Bankfiliale beschädigt.

Ein Passant bekam einen Stein an den Kopf und wurde so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus musste. Darüber hinaus wurden 17 Polizisten und drei Diensthunde verletzt. Sieben Randalierer wurden vorläufig festgenommen. Aus taktischen Gründen wollte die Polizei zunächst keine Auskunft zur Anzahl der Einsatzkräfte geben.

Außerdem gingen in der weiteren Umgebung der „Roten Flora“ drei Fahrzeuge in Flammen auf. Nach Angaben der Polizei hatten Unbekannte gegen 3.30 Uhr zwei Kleinlaster und ein Auto angezündet. Sie brannten vollständig aus.

Die Stadtreinigung rückte am Morgen aus, um die Straßen rund um das Schulterblatt von den Spuren der nächtlichen Randale zu säubern. Im Schanzenviertel war es in den vergangenen Jahren bereits zu Krawallen rund um den 1. Mai gekommen.

Quelle: Mopo


Militante Spontandemo
Berlin 27. Mai 2010

am 27.05. traffen sich gegen 23.20 ca. 100 menschen um ihren unmut gegen die nazischeisse rauszulassen. lautstark und mit zügigen tempo wurde eine kiezrunde gedreht...
unter den rufen "nazis haben namen und adressen, alertá antifaschista, Dmitrij das war mord..." ging es zunächst ein stück die pappelalle runter, dann über stargarder in die lychner zum helmholtzplatz. hintergrund ist der am sonntag, dem 23. mai verübte brutale übergriff auf einen migranten in der lychener strasse. bis zu zehn nazis prügelten mit holzlatten bewaffnet auf ihn ein und verletzten ihn schwer. er musste im krankenhaus behandelt werden.

die sponti war bullenfrei und erst nach ca. fünf minuten, nachdem bereits aufgelöst wurde, trafen die ersten streifenwagen auf dem helmholtzplaz ein. dann wurde der bezirk sprichwörtlich abgeriegelt und die polente fuhr wie ein bienenschwarm umher. nur war niemand mehr vor ort. eine gelungene mobaction wie ich finde...

nach diesem frühling kommt ein heisser sommer!

und das schreib die bz:

Kurz vor Mitternacht randalierten rund 100 zum Teil vermummte Personen am Helmholtzplatz.

Im Stadtteil Prenzlauer Berg hat es in der Nacht zum Freitag eine Spontandemonstration linker Gruppen gegeben. Die rund 100 zum Teil vermummten Personen sammelten sich am Helmholtzplatz, riefen Anti-Nazi-Parolen und verteilten Flugblätter.

Sie schlugen nach bisherigen Feststellungen ein Lokalfenster und eine Pkw-Heckscheibe ein, besprühten und beschmierten zwei Autos, eine Reklametafel, drei Hauswände und eine Packstation mit Farbe, stellten Bauzäune und Warnbaken auf die Fahrbahn, warfen Pyrotechnik und bildeten kurzfristig einen Aufzug.

Auf den Flugblättern wurde zum Protest gegen die Veranstaltungen von Rechten aufgerufen, die am Wochenende in Brandenburg und Bayern stattfinden sollen.

Noch vor dem Eintreffen der Polizei hat sich die Demonstration aufgelöst. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Quelle: Indymedia


Brandanschlag auf Auto von CDU-Funktionär
Berlin 12. November 2010

Auf das Auto des CDU-Funktionärs und Unternehmers Hartmut Kalleja ist in der Nacht zu gestern in Schlachtensee ein Brandanschlag verübt worden. Gegen 2.30 Uhr bemerkte die Ehefrau des 55-Jährigen die Flammen an dem vor dem Haus geparkten Mercedes und alarmierte die Feuerwehr. Trotz sofort eingeleiteter Löschversuche verursachte das Feuer starke Schäden an dem Fahrzeug. Ein vor dem Mercedes abgestellter Alfa Romeo wurde durch die Flammen ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Menschenleben waren nicht in Gefahr.

Die Polizei schließt nicht aus, dass die Täter aus der linksextremistischen Szene kommen. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. Bislang habe sich noch niemand zu der Tat bekannt, hieß es gestern Nachmittag.

Hartmut Kalleja ist Vorsitzender des CDU-Forums für Bau, Stadtplanung und Verkehr sowie Vorsitzender der CDU Hermsdorf. Zudem leitet der Ingenieur eine Bau- und Planungsgesellschaft. Der 55-Jährige machte vor zwei Jahren Schlagzeilen, weil er in Charlottenburg ein Grundstück kaufte, das auch ein Moschee-Verein hatte erwerben wollen. Zu dem Anschlag auf sein Auto wollte Kalleja sich gestern nicht äußern.

Quelle: Berliner Zeitung


Farbanschlag auf GAL-Büro
Hamburg 30. August 2010

Unbekannte haben einen Farbanschlag auf die Geschäftsstelle der GAL-Bezirksfraktion in Eimsbüttel verübt. Am Sonnabendmorgen entdeckte ein Fraktionsmitarbeiter mehrere bunte Flecken an der Fassade und der Eingangstür der Geschäftsstelle an der Methfesselstraße. Die Täter hatten mit Farbe gefüllte Weihnachtsbaumkugeln gegen die Wände geschleudert. Im Briefkasten fand der GAL-Mitarbeiter die Kopie eines Zeitungsartikels mit CDU-kritischem Inhalt. Der Zeuge rief die Polizei, die vor Ort viele Spuren sicherte.

Ein Bekennerschreiben zum Farbanschlag lag bis gestern Abend noch nicht vor. Die Staatsschutzabteilung der Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach bisherigen Ermittlungen muss der Anschlag zwischen dem späten Donnerstagabend und Sonnabend früh verübt worden sein.

Quelle: Abendblatt


Farbe und Steine gegen Haus von Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke
Hamburg 6. August 2010

Folgende Erklärung wurde im Internet veröffentlicht:

"Aktion gegen Torsten Sevecke, Eimsbütteler Bezirksamtsleiter und Oberstleutnant der Reserve im Stab der 1. Panzerdivision Hannover

„Ab Oberstleutnant: Schienbein treten, Ohrfeige, Hauswand besprühen, Auto abfackeln, öffentliche Empfänge versauen.“
(zitiert aus dem Flugblatt „Feinderkennung“, ein eindeutiger Aufruf Soldatinnen und Soldaten nicht in Ruhe zu lassen, sie anzupöbeln, zu denunzieren, anzugreifen; Abschnitt Aktionsvorschläge zu Offizieren)

Wir haben am 5.8.2010 die Haustür in der Roonstrasse 32 in Hamburg eingeworfen und Farbe an der Wand hinterlassen. Wir solidarisieren uns mit dem antimilitaristischen Widerstand in Hannover gegen das jährlich im Stadtpark stattfindende Sommerbiwak der 1. Panzerdivision, herzliche Grüße an die Genoss_innen. Zusätzlich wollen wir die Tatsache denunzieren, dass ein hoher Offizier der Bundeswehr einen Hamburger Bezirk als Bürgermeister leitet. Auto abbrennen geht in der dicht geparkten Roostrasse nicht, also erstmal nur Steine und Farbe gegens Haus.

Die 1. Panzerdivision umfasst 20.000 Soldat_innen. Sie beteiligt sich an den schnellen Eingreiftruppen der NATO und den EU battlegroups, ist eine der wichtigen Kampfformationen deutscher Auslandseinsätze. Momentan ist sie auf dem Balkan und in Afghanistan (ab 2011 als Leitdivision) unterwegs. Gemeinsam mit der Commerzbank hat sie die vergangenen Jahre den Celler Trialog ausgerichtet und den Celler Appell initiiert, welcher Auslandseinsätze der Bundeswehr zur Sicherung von Rohstoffen und Handelswegen propagiert. Die Förderung von Reservisten in Industrie und Wirtschaft ist ihr ein besonderes Anliegen. Schon mehrere Jahre gehen Antimilitarist_innen gegen das Sommerfest der Panzermörder, für die die Stadt Hannover eine Patenschaft übernommen hat, vor. Am kommenden Samstag wird die Stadt einen bunten Strauss antimilitaristischen Aktivismus erleben. Ein Veranstaltungspavillon im Stadtpark ist bereits im Juni abgefackelt.

Keine Ruhe der Bundeswehr –
bei ihren Werbeveranstaltungen an den Schulen, Unis, Arbeitsagenturen
bei ihren Feiern, Gelöbnissen,“Gottesdiensten“
und auch nicht „zu Hause“, es gibt kein ruhiges Hinterland!

Anmerkung:
Alle Hamburger Bezirksamtleiter haben angekündigt ihre Bezirklichen Ordnungsdiensttruppen im Schulterschluss mit dem Bezirk Altona gegen das Schanzenviertelfest am 4.9.2010 aufmarschieren zu lassen.
Dies wird das Fest nicht verhindern, es wird so oder so stattfinden.
Wir werden viele sein und zornig!
Rote Flora bleibt!"

Presse: http://www.abendblatt.de/hamburg/article1592174/Linksextreme-bekennen-si...


Brandanschläge auf Nobelkarosse und Auto von CDU-Bundestagsmitglied
Bremen 20. September 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Wir haben am Sonntagmorgen, den 19.09 in der Holsatenallee, eine BMW Nobelkarosse in Flammen aufgehen lassen! Dies war der Auftakt für unsere Aktionswochen gegen die Einheitsfeier in Bremen vom 01.10-03.10! In der Zeit in der der deutsche Jubelnationalismus öffentlich zelebriert wird, aber Menschen in Rohstoffkriegen ihr Leben lassen und jeden Tag in Angst leben müssen! Wir lassen uns das nicht gefallen! Solange sich die Menschen dort nicht sicher fühlen,werdet ihr es auch nicht! Wir kommen alle! Auf nach Bremen und die Einheitsfeier zum Desaster machen!

Wir bekennen uns ebenfalls,in der Nacht vom 21.09 auf den 22.09 die Nobelkarosse vom CDU-Bundestagsmitglied Rolf oschorrek auf seinem Anwesen im Ochsenweg im Wert von 90.000€ in Flammen aufgehen zu lassen! Rolf Koschorrek ist Mitglied im Gesundheitsauschuss und ist maßgeblich beteiligt an der aktuellen Gesundheitsreform! Ausserdem ist er (stellvertretendes) Mitglied im Verteidigungsausschuss! Die Zeit in der sich Politker sicher fühlten hinter ihren Zäunen und Mauern,während sie Kriege für die Sicherungs des Kapitals und der Macht führen, ist vorbei! Menschen verhungern,während Poltiker sich mit ihren Freunden aus der Wirtschaft über ihr neues Haus mit Pool und dem Mercedes vor der Tür unterhalten!
Alle auf nach Bremen! Gegen den Jubelnationalismus! Einheitsfeier zum Desaster machen! Feel the spirit of 1994! Plant Aktionen, werdet aktiv und kommt alle!

You say „Deutschland“, we say „die“!

Wir möchten hiermit auch offiziel bekanntgeben, das wir nichts mit dem Brandanschlag auf die Ladenzeile in der Holsatenallee am Pfingsmontag zu tun hatten!

Solidarische Grüße von der AABB!
Bad Bramstedt bleibt rot!"

Presse:
http://www.segeberger-zeitung.de/segeberg/172960-Bad-Bramstedt-Brandansc...

http://www.segeberger-zeitung.de/segeberg/192756-Linksautonome-bekennen-...


Scheibe bei FDP-Büro eingeworfen und Autos von Polizei und Bahn geplättet
Weilheim (Oberbayern) 4. Oktober 2010

Im Zeitraum vom 01.10.10, 13.00 Uhr bis 04.10.10, 08.45 Uhr wurde in der Schmiedstraße eine Fensterscheibe eines im 1.OG befindlichen Büroraumes durch einen bislang unbekannten Täter, mittels eines Stein, eingeworfen.
Wie mittlerweile bekannt wurde, handelt es sich bei der eingeworfenen Scheibe um ein Fenster, welches zum Wahlkreisbüro der FDP gehört.

Quelle: bayregio.de

Die Örtliche Bundespolizei musste sowie die Deutsche Bahn jeweils 4
Reifen (verteilt auf jeweils 2 Fahrzeuge) einbüßen.


Angriff auf Arbeitsamt, FDP und Schlecker
Frankfurt 20. Oktober 2010

Folgendes Schreiben wurde uns zugeschickt:

"wir haben in der nacht zum 19.10 mit farbe und steinen das arbeitsamt in frankfurt bockenheim, das fdp büro in bad homburg und eine schlecker filiale im frankfurter nordend angegriffen.
symbolisch haben wir diese orte ausgewählt um auf einige unzumutbarkeiten des kapitalistischen alltags hinzuweisen. während auf der arbeitsagentur täglich hunderte menschen unter steten schikanen für eineuro jobs und ein leben an der existenzgrenze anstehen, bei schlecker systematisch arbeitnehmer_innen rechte untergraben werden und die fdp für eine asoziale umverteilung von unten nach oben eintritt, konnten & können wir diesem schauspiel nicht länger tatenlos zusehen.

wir lehnen dieses system und diesen staat ab und treten für eine solidarische weltgesellschaft ohne ausbeutung und unterdrückung ein.
wir sind solidarisch mit allen genoss_innen die das selbe ziel verfolgen, sowie allen menschen die für ein besseres leben für alle eintreten. wir begrüßen die kämpfe in frankreich und griechenland sowie ganz lokal die kampagne gegen den verband hessischer unternehmer.

für einen heissen herbst, frühling, sommer und winter! für die krise des kapitalismus!

arbeitsscheue autonome farbexpert_innen"

Presse:

-Unbekannte werfen mit Pflastersteinen die Scheiben des FDP-Büros in Bad Homburg ein - und kündigen in einer Bekenner-Mail an die FR einen "heißen Herbst" an.

Die FDP trete für eine asoziale Umverteilung von unten nach oben ein, heißt es in einer Bekenner-E-Mail mit dem Absender „feuer loescher“ an die FR. Der oder die Absender kündigen „einen heißen Herbst“ an.

„Die Täter haben in der Nacht zu Mittwoch mit Pflastersteinen zwei Fensterscheiben und die Scheiben einer Jugendstiltür eingeworfen“, sagt der stellvertretende Bad Homburger FDP-Vorsitzende Philipp Herbold. Die Wand des Gebäudes in der Kaiser-Friedrich-Promenade hätten sie mit der Parole „Krise gleich Kapitalismus“ und dem roten Antifa-Zeichen besprüht. Es sei erheblicher Schaden entstanden. Die Freidemokraten haben Anzeige erstattet.

Die Polizei in Bad Homburg bestätigte den Anschlag. Derzeit werde die FDP-Zentrale observiert. Warum die Kripo die Öffentlichkeit nicht über den Vorfall informierte, vermochte gestern ein Sprecher nicht zu erklären. Ermittlungstaktische Gründe hätten nicht vorgelegen, sagte er.

-Bislang unbekannte Täter begingen in der Zeit zwischen Montag, dem 18. Oktober und Dienstag, den 19. Oktober 2010 Sachbeschädigungen an der Hausfront der Bundesagentur für Arbeit in der Hersfelder Straße. Die Täter beschmierten die Hausfront mit Farbe und zerstörten mehrere Scheiben mit vermutlich mitgebrachten Steinen. Der Mitarbeiter einer Securityfirma hatte heute gegen 05.30 Uhr den Schaden festgestellt. Eine weiträumige Absuche um die Liegenschaft erbracht keine weiteren Hinweise. Die Ermittlungen dauern an.

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen bzw. den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit dem 13. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-XXXXXXXX in Verbindung zu setzen.

Quelle: Frankfurter Rundschau, Presseportal.de


Farbe gegen Haus von Innensenator Vahldieck (CDU)
Hamburg 22. Oktober 2010

Unbekannte haben das Wohnhaus von Hamburgs Innensenator Heino Vahldieck (CDU) mit Farbe beschmiert. Die Täter warfen am Freitag gegen 3.00 Uhr mit Flüssigkeit gefüllte Glaskugeln gegen das Mehrfamilienhaus in Hamburg-Uhlenhorst.

Das teilte die Polizei in Hamburg mit. Dadurch wurden die Eingangstür und die Fassade beschmutzt.

Wer für die Attacke verantwortlich ist, stand zunächst nicht fest. Es sei noch kein Bekennerschreiben eingegangen. Die Polizei geht von einer politisch motivierten Tat aus, die Staatsschutzabteilung des LKA ermittelt. Nur eine Nacht zuvor war zudem in Hamburg-Lohbrügge das Auto des GDP-Bundesvorsitzenden Konrad Freiberg demoliert worden. Auch hier gab es noch keine Hinweise auf die Täter.

Vahldieck kritisierte die Aktion gegen das Wohnhaus als feige und reagierte mit Unverständnis. „Ich kann den Sinn und Zweck dieser Aktion nicht erkennen. Für eine sachliche politische Diskussion stehe ich immer zur Verfügung - dann aber bitte so, wie es in einem demokratischen Rechtsstaat üblich ist.“

Auch Hamburgs SPD-Fraktionschef Michael Neumann verurteilte die Farbattacke als feige und hinterhältig. „Wir dürfen uns an solche Übergriffe nicht gewöhnen. Gewalt und psychischer Druck darf nicht bagatellisiert und vor allem nicht toleriert werden“, warnte Neumann.

Quelle: Mopo


Scheibe bei FDP-Büro eingeworfen
Heilbronn 29. Juli 2010

Zum zweiten Mal in diesem Jahr haben Unbekannte die Fensterfront des FDP-Bürgerbüros in der Heilbronner Klarastraße attackiert.

In der Nacht zum Donnerstag wurde ein handtellergroßer Stein gegen die Scheibe geworfen oder geschlagen, wie die Polizei bestätigt. Dabei ging das Sicherheitsglas zwar nicht komplett zu Bruch. Doch lange Risse, ein Loch und herausgebrochene Splitter prägten am Donnerstagmorgen deutlich sichtbar die Fensterfront der Liberalen.

Vermutung linke Szene

„Das darf nicht wahr sein“, reagiert Heilbronns FDP-Bundestagsabgeordneter Michael Link auf die Nachricht. Er verweist auf allgemeine Hassäußerungen gegen Liberale aus der linksextremen Szene. Dass die politische Auseinandersetzung offenbar so geführt werde, nennt er erschreckend. Man werde sich aber dadurch „nicht ins Bockshorn jagen lassen“, so Link. Die Scheibe werde repariert.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 3000 Euro. Zu möglichen Tatverdächtigen äußern sich die Ermittler nicht. Der Staatsschutz ermittelt. Die sei bei Sachbeschädigungen gegen politische Einrichtungen üblich, sagte Polizeisprecher Harald Schumacher.

Bekennerworte

Konkrete Hinweise auf die Täter vom April hat die Polizei noch nicht. Nach Stimme-Informationen hat sich damals eine offenbar gewaltbereite linke Gruppierung im Internet zu der Sachbeschädigung bekannt. Wut über „die Hetze von FDP-Außenminister Guido Westerwelle gegen Hartz–IV-Empfänger“ habe sich am Heilbronner Büro der FDP „mit Hilfe von Steinen und Farbbeuteln entladen“, steht auf der Internetseite, die offenbar über Südamerika betrieben wird.

Quelle: Stimme.de


CDU-Büro mit Steinen angegriffen
Neu-Isenburg 29. November 2010

Gegen 3 Uhr in der Nacht zu Samstag klirrten in der Bahnhofstraße die Fensterscheiben. Eine „autonome Gruppe“, wie sie sich in E-Mails an die Medien selbst bezeichnet, hatte nach eigenem Wortlaut das CDU-Büro „mit Steinen angegriffen und entglast“.

Und auch der Grund wurde in den anonymen E-Mails gleich mitgeliefert: „Wir taten es als Reaktion auf das am Freitag mit den Stimmen von CDU und FDP im Bundestag verabschiedete Sparpaket“. Bis unsere Zeitung aufgrund der anonymen Mail am Samstagnachmittag bei der Polizei nach eventuellen Hintergründen oder Erkenntnissen nachfragte, war die zunächst von einer „normalen“ Sachbeschädigung ausgegangen. Angesichts des politischen Hintergrunds, so Josef-Michael Rösch, sei die Sachbeschädigung jetzt ein Fall für den Staatsschutz.

Ebenso wenig wie der Polizei war auch der Neu-Isenburger CDU zunächst nichts bekannt von dem politischen Hintergrund der Aktion. Isenburgs CDU-Vorsitzender Thorsten Klees: „Es gab kein Bekennerschreiben, keine Mail an uns, nichts.“

Den Sachschaden beziffert Klees auf rund 2000 Euro. Und natürlich verurteilt er die Aktion: „Wer Scheiben einwirft bringt sich und sein Anliegen in Misskredit. Mit sinnloser Gewalt lassen sich keine Probleme lösen oder Ziele erreichen.“ Die Neu-Isenburger CDU, so Klees weiter, sei jederzeit bereit, auch über bundespolitische Themen, wie sie in der Bekenner-Mail der „autonomen Gruppe“ genannt werden, zu diskutieren.

In dem anonymen Schreiben kritisieren die Autoren und Steinewerfer das so genannte Sparpaket. Besonders sozial Schwache hätten nun mit scharfen Einschnitten zu rechnen, heißt es.

Es sei wichtig, den politisch Verantwortlichen „auf die ständigen Angriffe auf sozial Schwache die passende Antwort zu geben und ihnen deutlich zu machen, dass ihre Politik von uns nicht widerstandslos hingenommen wird.“

Quelle: op-online


Farbe gegen Büro von Rainer Arnold (SPD)
Nürtingen 27. Juli 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Wir haben in der Nacht von Montag auf Dienstag das Büro von Rainer Arnold in Nürtingen mit Farbe angegriffen. Wir möchten damit auf seine Kriegspolitik hinweisen.

Rainer Arnold ist seit 2002 "Verteidigungspolitischer Sprecher" der SPD im Bundestag. Außerdem ist er Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik, einer Gesellschaft die laut ihrer Homepage für die "effektive Ausgestaltung der Partnerschaft zwischen Bundeswehr und Wirtschaft sowie der Verlagerung von Bundeswehraufgaben in die Wirtschaft" zuständig ist, also Kriegsaufgaben in den privaten Sektor bringt und sie so versucht zu legitimieren. Des weiteren hat er einen Sitz im Förderkreis Deutsches Heer. Das wurde allerdings erst 2009 bekannt, da Herr Arnold dies nicht dem Bundestag gegenüber angemeldet hatte. Er ist aber auch Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik und Mitglied des Beirates von Strategie & Technik.

Strategie & Technik- auch Soldat & Technik genannt sieht sich selbst als:
"Führungs- und Fachzeitschrift für Sicherheitspolitik, Strategie, Wehrtechnik, Streitkräfte, Rüstung und Logistik."
Die Redakteure kommen "aus Heer, Luftwaffe, Marine, Wehrtechnik, Rüstung und Logistik sowie sicherheitspolitischen Fachredakteuren".

Rainer Arnold ist also vielseitig damit beschäftigt Kriege und die damit verbundenen Kriegsgeräte und deren Lobby zu unterstützen.
Rainer Arnold hat sich in seinen Abstimmungen stets für kriegerische Auslandseinsätze abgestimmt.
Er stimmt für den AWACS-Einsatz in Afghanistan und wiederholt für eine Verlängerung des Afghanistaneinsatzes (ISAF), sowie für die Verlängerung des "Anti-Terror- Einsatzes" OEF.
Er stimmte ebenfalls für die Verlängerung der Bundeswehreinsätze in Somalia, Darfur, im Libanon und im Kosovo.
Doch Rainer Arnold setzt sich nicht nur für Kriege im Ausland ein, er unterstützt auch die innere Militarisierung Deutschlands.
Er unterstützte den verfassungsfeindlichen Einsatz von Tornado- Flugzeugen zum Ausspähen der Gegner des G8- Gipfels in Heiligendamm im Mai und Juni 2007.

Obwohl sich die SPD gegen die militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide als "Bombodrom" aussprach, hatte sich allerdings Rainer Arnold gegen seine Partei gestellt und befürwortete die militärische Nutzung der Heide, da sie "optimal geeignet" sei. Auf seiner Homepage schreibt Rainer Arnold er sehe seine "Verteidigungspolitik" als "spannende Sache". Als seine Ziele nennt er Folgendes:
"Sicherheitspolitik als Friedenspolitik in unserer Gesellschaft zu festigen und die vorbildliche Verankerung der Bundeswehr in der Gesellschaft zu stärken".

Genau diese Verankerung der Bundeswehr in der Gesellschaft versucht die Bundeswehr am morgigen Freitag.

Am morgigen Freitag findet nämlich auf dem Stuttgarter Schlossplatz ein riesiges Militärspektakel statt."

Presse

Nürtingen. Unbekannte prangern "Kriegspolitik" des SPD-Politikers an. Von Jürgen Veit

Das Büro des SPD-Bundestagsabgeordneten Rainer Arnold in Nürtingen (Landkreis Esslingen) ist in dieser Woche das Ziel eines Farbanschlags gewesen. Unbekannte haben sein Büro mit mehreren Farbbeuteln beworfen. Durch die Verschmutzung mit roter Farbe ist an dem Gebäude laut der Polizei ein Schaden in Höhe von 750 Euro entstanden.

Gestern ist bei unserer Zeitung per E-Mail ein anonymes Bekennerschreiben eingegangen. Der oder die Täter teilen mit, sie hätten mit der Farbschmiererei gegen die "Kriegspolitik" des verteidigungspolitischen Sprechers der SPD-Bundestagsfraktion und Präsidiumsmitglieds der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik protestiert. Unter anderem werfen die Täter Arnold vor, er sei "vielseitig damit beschäftigt, Kriege und die damit verbundenen Kriegsgeräte und deren Lobby zu unterstützen". Außerdem riefen sie dazu auf, das Bundeswehr-Gelöbnis, das gestern am Neuen Schloss in Stuttgart abgehalten worden ist, "mit allen Mitteln zu verhindern".

In einem Gespräch mit unserer Zeitung reagierte der Politiker "unaufgeregt" auf den Farbanschlag und die Vorwürfe der Aktivisten. Schließlich sei es bekannt, "dass es in jeder demokratischen Gesellschaft Wirrköpfe gibt". Nur so könne er sich auch erklären, weshalb die unbekannten Täter zu einer Störung des gestrigen feierlichen Gelöbnisses in der Landeshauptstadt aufgerufen hätten. Die Verschmutzung seines Büros habe er nur auf Fotos gesehen, weil er auf während des Anschlags auf Dienstreise im Kosovo gewesen sei. Die Fassade sei bereits von der Stadt gereinigt worden. Die Polizei hofft, den Tätern über das Schreiben auf die Spur zu kommen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


Steine gegen SPD Zentrale
Berlin 29. März 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Wir haben am 29.03. die Landeszentrale der SPD in Wedding mit Steinen angegriffen.

Die SPD ist verantwortlich für die Repression mit der jede Form von emanzipatorischem Widerstand in Berlin verfolgt wird. Dabei spielt es für die von der SPD gesteuerte Justiz und Polizei keine Rolle ob sie "Schuldige" oder "Unschuldige" einsperren, sie unternehmen alles um (Schein)-Erfolge im Kampf gegen Linksextremismus zu produzieren.

Besonders negativ fällt dabei die Verfolgung von Alexandra R., Tobias P. und Cristian P. ins Auge.
Bei Alexandra R. kann sich die Staatsanwaltschaft nicht mit dem Freispruch in erster Instanz abfinden, die Berufungsverhandlung startet in Kürze.
Genauso wird versucht Tobias P. hinter Gitter zu bringen obwohl selbst das Kammergericht keinen Tatverdacht erkennt.
Cristian P. aus Rom sitzt seit dem 1.Mai 2009 in U-haft, seine Berufungsverhandlung beginnt in wenigen Tagen.

Diese Verfahren hat Innensenator Körting zur Chefsache erklärt, sie werden nach seinem Wunsch manipuliert. Körting ist ein Senator der sich in keinster Weise an die Gesetze gebunden fühlt, die er vorgibt zu verteidigen.
Was Körting den Betroffenen von staatlichen Maßnahmen zumuten will zeigt sich in seiner Rede vor der 18. Hauptversammlung des Bundeswehrverbands in Berlin, zitiert nach "Die Bundeswehr 2/2010":

"...Ich habe kein besonders grosses Verständnis dafür, dass wir Mitarbeiter in eine Situation bringen,von der wir sagen,es ist ein kriegsähnlicher
Einsatz und hinterher wenden wir auf diesen Einsatz die Vorschriften über Sachbeschädigung,Körperverletzung oder ähnliches an. Ich halte das
für absurd, muss ich Ihnen sagen. Und das ist für mich auch nicht eine Frage,dass ich eine Militärstaatsanwaltschaft schaffe, sondern in einer Situation in der ich sage, ich bin in einer kriegsähnlichen Situation, habe ich Menschen ausgebildet als Staat mit Kriegsmitteln umzugehen. Dafür ist das normale Zivilrecht und das normale Strafrecht nicht geeignet,um das überhaupt darauf anzuwenden. Insofern haben wir eine etwas gespenstische Debatte. Für den Polizeibeamten gilt nach allgemeinem Sicherheitsrecht nach Notstandsrecht eine bestimmte Reglung. Im Krieg gibt es solche Reglungen nicht, und ich würde auch davor warnen kriegsähnliche Handlungen unter diesem Gesichtspunkt künftig zu betrachten. Welchen Soldaten wollen Sie eigentlich zum Handeln künftig noch veranlassen wenn sozusagen hinter jeder Handlung der Staatsanwalt steht?
Ich glaube, sie dürfen auch erwarten,dass wir hinter ihnen stehen und nicht mit dem Finger auf sie zeigen,wenn notgedrungener Maßen in einer bestimmten Situation etwas schief geht. In einer solchen Situation wie in Afghanistan werden sie immer irgendwo an der straßenecke stehen und es kommt ein Lastwagen auf sie zu, den sie als Soldat stoppen müssen. Und wenn er nicht bereit ist sich stoppen zu lassen werden sie von der Waffe gebrauch machen müssen..."

Diese Kriegsdenken kommt auch in der Hetze der SPD gegen "Kieztaliban, Terroristen und rotlackierte Faschisten" zum Ausdruck, womit sie alle meinen, die der kapitalistischen Barbarei entgegen treten. Die ständigen Todesfälle bei Polizeieinsätzen und im Knast sind direkter Ausdruck von Körtings Regieanweisungen.

Um das Feindstrafrecht zu implementieren haben die Fraktionsvorsitzenden in ihrer Erklärung vom 25.03. gegen "linksextremistische Gewalt" ihr eigenes Handeln als Staat beschrieben und dem linksradikalen Widerstand untergeschoben.

Linksradikale Gewalt ist nötig um diese System der Unmenschlichkeit zu überwinden. Das kann die Berliner SPD auch nicht mit drakonischen Maßnahmen gegen angeblich Verdächtige verhindern.

Wir werden diesem SPD Senat am 1.Mai die Steine ins Gesicht werfen!

Die Verfolgung von Alexandra und Tobias stoppen - Freiheit für Cristian P.!

eine autonome Gruppe"


Bombenattrappe für Ministerpräsident Koch
Wiesbaden/Frankfurt 23. Januar 2009

Als Reaktion auf seine Forderung nach einer Arbeitspflicht für Hartz-IV-Empfänger hat Roland Koch eine Bombenattrape zugeschickt bekommen. Absender ist die „Bewegung Morgenlicht“, die sich letzten Herbst zu zwei Anschlägen auf Banken bekannt hat.

Nach seinem umstrittenen Vorstoß einer Arbeitspflicht für Hartz-IV-Empfänger hat der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) eine Bombendrohung erhalten. Regierungssprecher Dirk Metz bestätigte der Nachrichtenagentur AFP am Freitag den Eingang einer Bombenattrappe. Einzelheiten nannte er nicht, um die Ermittlungen des Landeskriminalamtes nicht zu gefährden.

Die "Frankfurter Rundschau" erhielt nach eigenen Angaben ein Bekennerschreiben, in dem eine militante Gruppe mit dem Namen "Bewegung Morgenlicht" Koch bedroht. Die Gruppe habe eine nicht explosive Rohrbombe an den Politiker gesandt, um gegen seine Äußerungen zur Arbeitspflicht von Hartz-IV-Empfängern zu protestieren, berichtete die "FR" in ihrer Online-Ausgabe.

Die "Bewegung Morgenlicht" werde eine "scharfe" Rohrbombe "im Umfeld Ihrer Besitztümer" folgen lassen, wenn der Politiker seine Äußerungen wiederhole oder seine "arbeitnehmerfeindliche Politik" weiter verfolge, heißt es demnach in dem zweiseitigen Schreiben. Der Staatsschutz in Hessen hat Ermittlungen aufgenommen. Im vergangenen Herbst hatte sich die bis dahin unbekannte Bewegung "Morgenlicht" zu zwei Brandanschlägen auf Frankfurter Banken bekannt. Der hessische Ministerpräsident hatte am Wochenende gefordert, jeder Hartz-IV-Empfänger müsse als Gegenleistung für die staatliche Unterstützung einer Beschäftigung nachgehen. Damit hatte er auch Proteste in den eigenen Reihen ausgelöst. Dennoch bekräftigte Koch, der auch CDU-Vize ist, am Montag seine Forderung.

Quelle: dpa


Farbe und Steine gegen FDP-Büro
Heilbronn 5. April 2010

Folgende Erklärung tauchte dazu im Netz auf:

Militante Aktion gegen FDP in Heilbronn

Wir muessen die Schwachen schuetzen vor den Starken aber auch vor den Faulen. Keine Leistung ohne Bereitschaft zur Gegenleistung.

Die grosse Mehrheit der Eltern kuemmert sich aufopferungsvoll um ihre Kinder. Aber es gibt zu viele Faelle, in denen die Leistungen, die eigentlich fuer die Kinder gedacht sind, in einen Fernseher investiert werden.

Wer arbeitet, muss mehr haben als derjenige, der nicht arbeitet. Das muss man sagen duerfen. Alles andere ist Sozialismus.

Wir haben diese Saetze von Guido Westerwelle nicht vergessen und werden nicht weil er jetzt den serioesen Aussenminister mimt Gras ueber die Sache wachsen lassen. Deshalb haben wir in der Nacht vom 4. auf den 5. 4. 2010 dem Buero der FDP in der Innenstadt in Heilbronn einen Besuch abgestattet.Unsere Wut ueber die Hetze gegen sozial Schwache und Hartz 4 Empfaenger hat sich mit Hilfe von Steinen und Farbbeuteln entladen.

Die Krisenverursacher, Top Manager von Grossbanken und Konzernen, kassieren wieder Millionen und die Kosten der Krise sollen abgewaelzt werden auf LohnarbeiterInnen, prekaer Beschaeftigte, Arbeitslose, Kranke und alte Menschen. Begleitet wird dieser Klassenkampft von oben immer wieder durch Hetzkampagnen wie die von Westerwelle. Sie wollen die Bevoelkerung spalten, gegeneinander ausspielen und von den wahren Interessenkonflikten ablenken.

Es ist zynisch zu behaupten wer arbeitet muss mehr haben als der der es nicht tut, wenn die Menschen seit Jahren in Arbeitsverhaeltnisse mit niedrigsten Loehnen gezwungen werden, waehrend sich die Elite die Taschen vollstopft.
Die FDP tut sich als offensiver Repraesentant der herrschenden Klasse besonders hervor. Sie wird mit Spendengeldern aus der Wirtschaft versorgt und stattet Unternehmer wie Michael Mronz fuer Parteireisen mit VIP-Reisepaessen des Auswaertigen Amts aus. Affaeren, wie um die Far Eastern Fernost Beratungs- und Handelsgesellschaft zeigen die enge Verflechtung mit den Konzernen.

Wir fordern alle auf, die den Druck und die Ungerechtigkeit des Kapitalismus fuer unzumutbar halten, Widerstand zu leisten. Wir muessen den Klassenkampf endlich von unten fuehren.

Wir lassen uns nicht spalten! Gegen die Hetze und die Angriffe der Herrschenden - Unsere Solidaritaet! Klasse gegen Klasse! Fuer den Kommunismus!

Quelle: Indymedia


SPD - Büro entglast
Berlin 6.April 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"wer bullen schickt wird steine ernten !
als antwort auf die anhaltende repression in berlin haben wir am frühen morgen des 6.april das SPD büro in der lichtenberger rathausstrasse entglast.
inspiriert vom kürzlich erfolgten anschlag auf die SPD zentrale in wedding, finden wir es richtig die verantwortlichen für die polizeiliche besetzung einiger kieze und manipulierte gerichtsverfahren, symbolisch anzugreifen.
wie weit das gehen kann hat sich in der revaler strasse gezeigt, wo vor einigen jahren der versuch der SPD scheiterte ein büro zu etablieren. dieses musste nach zahlreichen angriffen wegziehen. das gleiche schicksal wird andere strukturen der SPD ereilen, wenn sie den krieg gegen die antiautoritäre bewegung nicht beendet."


Farbanschlag auf Senatoren-Auto
Hamburg 7. Mai 2010

Nach einem Farbanschlag auf den Dienstwagen von Hamburgs Sozialsenator Dietrich Wersich (CDU) am Donnerstagabend hat die Staatsschutzabteilung der Polizei die Ermittlungen aufgenommen. „Bisher fehlt von den Tätern aber jede Spur“, sagte ein Sprecher am Freitag. Vier vermummte Fahrradfahrer hatten mit Farbe gefüllte Gläser auf das in St. Pauli geparkte Fahrzeug geschleudert. Dabei ging die Heckscheibe zu Bruch.

Wersich hatte an einer Diskussionsrunde in der Ganztagsschule St. Pauli (Bernhard-Nocht-Straße) teilgenommen. Thema: Bildung und Hartz IV. Als Gäste waren neben dem Senator unter anderem Fernsehmoderator Reinhold Beckmann und Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Hans-Jörg Schmidt-Trenz eingeladen.

Während die Runde in der Cafeteria diskutierte, tauchten um 20.25 Uhr plötzlich vier vermummte Fahrradfahrer vor dem neben der Schule geparkten Dienstwagen des Senators auf. Sie warfen vier mit blauer Farbe gefüllte Gläser auf den 5er BMW. Wersichs Fahrer saß während der Attacke im Auto, er blieb unverletzt. Nachdem die Täter die Farbgläser geworfen hatten, sprangen sie auf ihre Räder und flüchteten.

Quelle: Mopo


Farbe gegen CDU-Büro
Teterow 26. Mai 2010

Mit gelber Farbe haben Unbekannte in der Nacht zum Mittwoch das Wahlkreisbüro der CDU-Landtagsabgeordneten Ilka Lochner-Borst in Teterow (Kreis Güstrow) beschmiert. Die Täter ließen an Fassade und Fenstern sowie auf dem Gehweg große Schäden zurück, berichtete der Geschäftsführer der Unionsfraktion, Wolf- Dieter Ringguth.

Die Polizeidirektion in Rostock bestätigte den Zwischenfall. Ringguth verurteilte die Farbattacke: «Die vorsätzliche Schädigung von Personen und Sachwerten kann und darf niemals ein Instrument der politischen Auseinandersetzung sein.» Solche Taten müssten straf- und zivilrechtlich geahndet werden.

Quelle: Ostsee-Zeitung


Firmenfahrzeug und Bankfiliale beschädigt
Berlin 22. November 2010

-Unbekannte beschädigten in Friedrichshain einen Pkw eines Kreditinstitutes. Ein Angestellter der Bankfiliale in der Frankfurter Allee hatte heute Morgen gegen 9 Uhr 30 festgestellt, dass ein Dreiecksfenster sowie die Frontscheibe des Fahrzeuges vermutlich durch Pflastersteine beschädigt worden waren. Eine politische Tatmotivation ist in Betracht zu ziehen.

-Unbekannte bewarfen heute früh ein Oberlichtfenster einer Bank in Friedrichshain mit Steinen.
Eine Mitarbeiterin alarmierte gegen 9 Uhr 45 die Polizei in die Frankfurter Allee, nachdem sie das beschädigte Fenster an der Bank festgestellt hatte. Der Polizeiliche Staatsschutz der Berliner Polizei prüft, inwieweit eine politische Tatmotivation vorliegt.

Quelle: Polizei Ticker


Unbekannte setzen Deutsche-Bank-Türme unter Wasser
Frankfurt 14. November 2010

In den Türmen der Deutschen Bank in Frankfurt sind mehrere Stockwerke überflutet. Unbekannte haben dort zwei Hydranten aufgedreht und einen hohen Sachschaden verursacht. Das Gebäude wurde gerade aufwendig saniert, Ende November sollten die Mitarbeiter wieder einziehen.

Frankfurt am Main - Unbekannte haben die beiden Türme der Deutschen Bank Chart zeigenin Frankfurt unter Wasser gesetzt und dabei einen Schaden von rund 200.000 Euro angerichtet. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hatten am Samstagabend je einen aufgedrehten Hydranten in den beiden leerstehenden Hochhäusern bemerkt, wie die Polizei am Sonntag berichtete.

In einem der gerade sanierten Türme floss Wasser vom neunten Stock bis in den Keller, im anderen lief es aus dem sechsten Geschoss abwärts. Wie viel Wasser ausströmte, stand zunächst nicht fest. Ob sich der für Ende November geplante Wiedereinzug verzögert, blieb zunächst unklar.

Nach fast drei Jahren Renovierung sollten dann die ersten von 2800 Mitarbeitern in die grundsanierten Zwillingstürme einziehen. Das Gebäude soll dann eines der umweltfreundlichsten weltweit sein: Klima-, Wasser- und Lichttechnik wurden erneuert. 200 Millionen Euro lässt sich Deutschlands größte Bank den Umbau kosten. Derzeit laufen die letzten Arbeiten.

Quelle: Spiegel


Steine gegen das Weserhaus
Bremen 15. September 2010

Heute Nacht wurde die Fensterfront des Weserhauses in der Straße Hinter der Mauer mit Pflastersteinen beworfen. Polizeibeamte stellten fest, dass vier der Scheiben gesprungen und eine Scheibe mit Graffiti beschmiert war.

Ein Anwohner hatte kurz vor 02.00 Uhr laute Knallgeräusche vernommen und war in Richtung des Weserhauses gegangen. Er sah dann eine dunkel gekleidete Person, die mit einem Gegenstand gegen die Scheiben schlug und anschließend in Richtung Weserpromenade flüchtete. Eine genaue Personenbeschreibung konnte nicht abgegeben werden.
Auf dem Platz vor dem Weserhaus lagen ca. zehn Pflastersteine
verteilt, die offensichtlich als Wurfgegenstände verwendet worden waren.
An einer Scheibe wurde als Graffiti das Datum 03.10. geschmiert.

Quelle: Presseportal


Farbanschlag auf Deutsche Bank
Bremen 17. September 2010

Wie die Sprin­ger-?Zeit­schrift mit den vier Buch­sta­ben be­rich­tet, wurde auf eine Fi­lia­le der Deut­schen Bank an der Schwach­hau­ser Heer­stra­ße in der Nacht zu Don­ners­tag ein Farb­an­schlag ver­übt. Ob das Far­bat­ten­tat in Ver­bin­dung mit den „Ein­heits­fei­er­lich­kei­ten“ um den 3. Ok­to­ber steht, kann die Po­li­zei noch nicht sagen.

Quelle: http://endofroad.blogsport.de/


Feuer auf Recyclinghof
Bremen 26. September 2010

In Bremen-Hemelingen hat es in der Nacht zum Sonntag ein Feuer gegeben. Dabei standen Papierballen, auf eine Höhe von acht Metern gestapelt und auf einer Fläche von 400m², in Flammen. Der Brand konnte von der Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden, die Löscharbeiten dauerten einige Stunden an. Nach ersten Angaben beläuft sich die Schadenshöhe auf über 100.000 Euro. Am Eingangstor der Firma waren in roter Farbe „3.10.“ und das Wort „riot“ gesprüht.
Nach Angaben des Weser-Kurier geht die Polizei inzwischen von Brandstiftung aus und wertet die Sprühereien als Aufruf zur Gewalt.

Quelle: http://endofroad.blogsport.de/2010/09/26/feuer-auf-recyclinghof/


Anschläge im Vorfeld der "Einheitsfeier"
Bremen 27. September 2010

Im Vorfeld der "Feierlichkeiten" zum Tag der Deutschen Einheit in Bremen und dem 20-jährigen Bestehen eines "geeinten" Deutschlands am 3.10 gab es bereits diverse Aktionen und Anschläge in Bremen. Eine Auflistung:
In der Nacht vom 08. auf den 09. Sep­tem­ber wurde die Fas­sa­de eines Ge­bäu­des der „Bre­mer Ar­beits­ge­mein­schaft für In­te­gra­ti­on und So­zia­les (BAgIS)“ mit Farbe be­schä­digt. Neben ro­sa­far­be­nen Farb­kleck­sen an Wand, Türen und Fens­tern wurde am Ein­gangs­be­reich der Schrift­zug „NIE WIE­DER BAGIS – NIE WIE­DER DEUTSCH­LAND“ an­ge­bracht.

In der Nacht zum 15. September wurde die Fensterfront des Weserhauses, Sitz von Radio Bremen, mit Pflastersteinen beworfen. An einer Schei­be wurde als Graf­fi­ti das Datum 03.?10. ge­schmiert. Radio Bremen tut sich durch nationalistische Werbung füt die "Feierlichkeiten" hervor.In der Nacht zum 16. September wurde auf eine Fi­lia­le der Deut­schen Bank an der Schwach­hau­ser Heer­stra­ße ein Farb­an­schlag ver­übt.

Neben einem Farb­an­schlag auf die Post­bank in der Brun­nen­straße im Bremer Viertel traf es auch eine Pack­stati­on der DHL in der Hum­bold­straße. In der Rit­ter­straße wur­den einem Trans­por­ter der sel­ben Firma die Rei­fen zer­sto­chen

Am Morgen des 19.09. wurde in Bad Bramstedt ein BMW, zwei Nächte später, die No­bel­ka­ros­se vom CDU-?Bun­des­tags­mit­glied Rolf Koschor­rek auf sei­nem An­we­sen im Wert von 90.?000€ abgefackelt. Die anonymen BrandstifterInnen rufen damit dazu auf, die "Ein­heits­fei­er zum De­sas­ter ma­chen".

In der Nacht vom 20. auf den 21. Sep­tem­ber wurde die Fas­sa­de eines Ge­bäu­des der Aus­län­der­be­hör­de in der Stre­se­mann­stra­ße mit Farbe be­schä­digt. Neben rot- und schwarz­far­be­nen Farb­kleck­sen an Wand und Fens­tern wurde am Ein­gangs­be­reich der Schrift­zug „Ab­schie­bung ist Mord – NIE WIE­DER DEUTSCH­LAND“ an­ge­bracht.

Am 22.09. erlitt der "Coffeecorner" an der Sielwallkreuzugn Glas­burch.

Bei 15 hoch­wer­ti­gen Fahr­zeu­ge, darunter BMW, Por­sche, Jeep, Alpha Romeo, Benz wur­den die Reifen zerstochen.

Am Freitag, den 24.09., ver­sam­meln sich circa 100 Personen, teils vermummt, auf der Siel­wall­kreu­zung im Viertel: eine Bar­ri­ka­de wird (mit mä­ßi­gem Er­folg) ent­zün­det und der Ver­kehr ca. 15 Mi­nu­ten blo­ckiert, ver­ein­zelt flie­gen Rauch­bom­ben, Flaschen und Pyros in Rich­tung der anrückenden Bul­len.

Am Morgen des selbigen Tages wurde die Kreuzung mit Farbe im Fahrbahnbereich dekoriert.

But­ter­säu­re­an­schlag auf die Mo­de­bou­tique LARS wo&men beim Stei­ner­nen Kreuz, das ge­gen­über­lie­gen­de Schuh­ge­schäft wird mit „No love for the na­ti­on“ be­sprüht.

In Bre­men-?Heme­lin­gen hat es in der Nacht zum Sonn­tag, 26.09., ein Feuer auf dem Betriebsgeländer der Firma Nehlsen ge­ge­ben. Dabei stan­den Pa­pier­bal­len, auf eine Höhe von acht Me­tern ge­sta­pelt und auf einer Flä­che von 400m², in Flam­men. Nach ers­ten An­ga­ben be­läuft sich die Scha­dens­hö­he auf über 100.?000 Euro. Am Ein­gangs­tor der Firma waren in roter Farbe „3.?10.“ und das Wort „riot“ ge­sprüht. Die Polizei geht von Brandstiftung. Nehlsen ist Sponsor der "Feierlichkeiten".

Am selbigen Tag flog Farbe gegen meh­re­re Ge­schäf­te und Bou­ti­quen am Os­ter­tor­stein­weg. Be­trof­fen sind unter an­de­rem der O2-?Shop und die Tchi­bo-?Fil­lia­le. Mit Sprü­he­rei­hen wird zudem auf den 3.?10. Bezug ge­nom­men.

...to be continued...
You say "Deutschland"
We say die!

"Einheitsfeier" in Bremen rocken!
Kommt alle zur Demo am 02.10.!
checkt bremen310.hopto.org

Quelle: Indymedia


Bio-Supermarkt geplündert
Berlin 1. Oktober 2010

„Darf´s ein bisschen mehr sein?“ fragt die LPG und wir sagen "Klar, her mit dem schönen Leben“ Wir „Die Überflüssigen“, die sich schon lange keine Wohnungen mehr im Berliner Zentrum leisten können und einen Einkauf im Bio Supermarkt erst recht nicht, wir von denen dennoch gefordert wird, den Gürtel enger zu schnallen, halten dagegen und bedienen uns.
Heute abend gegen 20 Uhr besuchten wir den größten Bio Supermarkt Europas; im Prenzlauer Berg (Berlin) gelegen. Die ca. 20 Personen betraten die LPG in der Kollwitzstraße und verlasen ein Flugblatt für die umstehenden, sich bewußt ernährenden Anwohner_innen. Gleichzeitig füllten, die sonst auf Discounter angewiesenen Besucher_innen, sich ihre Körbe an den „üppigen Bio-Fleisch-, Bio-Wurst-, Bio-Feinkost- und Bio-Käsetheken“ und spazierten anschließend unbehelligt aus dem „Bio-Paradies“.
Wir lassen uns nicht mehr länger durch „Regelsätze“ und „400 Euro Jobs“ vorschreiben, was wir essen und trinken dürfen, wie wir leben und wie wir unsere Zeit gestalten. Wir nehmen uns was wir brauchen, heute, morgen und jeden Tag...

Hier der Text der verlesen wurde:

Gesunde, regionale Lebensmittel für alle!

3,49 Euro pro Person sieht Hartz IV für Essen und Trinken am Tag vor. Je 1,58 Euro für Mittagessen- und Abendessen und 78 Cent für Frühstück, Getränke inklusive. Nicht vorgesehen ist eine Flasche Wein zum Abendessen. Alkohol und Zigaretten sind nach dem neuen Entwurf von Ursula von der Leyen ganz aus dem Regelkatalog gestrichen. Sind ja auch ungesund. Stattdessen bekommen Hartz IV Berechtigte monatlich 2,99 Euro für Mineralwasser. Denn der Flüssigkeitsverlust von gerechnet 12 Liter Bier muss laut den sorgenden Ministerialbeamten ja auch ausgeglichen werden. Gesund ernähren kann mensch sich davon nicht. Regionale, biologisch angebaute Produkte, wie sie in diesem Bio-Supermarkt zu finden sind, bleiben denen vorbehalten, die es sich leisten können. Begründet wird der niedrige Regelsatz auch damit, dass der Abstand zu den geringsten Löhnen nicht so groß sein darf. Klar - erstmal wird das Land zum größten Niedriglohnsektor in Europa umgestaltet, Jobs gibt es fast nur noch über Leiharbeitsfirmen, befristet und schlecht bezahlt. Und dann muss diese Entwicklung auch noch dafür herhalten, die Hartz IV-Bezüge niedrig zu halten.

Hartz-IV-Bezieher_innen und andere Überflüssige haben also nicht die Möglichkeit, für sich und ihre Kinder gesunde, biologisch und regional angebaute Lebensmittel zu kaufen. Sie werden abgespeist mit Lidl, Aldi und CO. und wenn nach drei Wochen das Geld alle ist, können wie ja auch zur Tafel gehen. Dort landen die Reste der Lebensmittelkonzerne, die unter unwürdigen Bedingungen produzieren lassen, die Gewinne steigern durch schlechte Löhne und sich mit der Tafel auch noch den Mantel der Barmherzigkeit umhängen. Auch Biosupermärkte nutzen übrigens das System, Lebensmittel in großen Mengen produzieren zu lassen und drängen damit kleinere Läden und Einzelanbieter vom Markt. Auch in Biosupermärkten gibt es schlechte Bezahlung, fragen Sie mal in ihrem Laden nach!

Wir wollen gesunde Lebensmittel für alle! Deshalb besuchen wir heute hier diesen Supermarkt. Die Überflüssigen lassen sich nicht mehr abspeisen mit dem abgeschmackten Versprechen künftiger Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum. Die Überflüssigen stehen für den Teil der Menschen auf der Erde, deren Alltag seit jeher aus Erwerbslosigkeit, Armut, Hunger und Krieg besteht. Die Überflüssigen sind Menschen in den Industriestaaten, die vom gesellschaftlichen Reichtum ausgeschlossen werden. Sie sind das Ziel des Klassenkampfs von oben und der aktuelle Armutskampagne in Deutschland, sie sind Erwerbslose, deren Rechte weiter beschnitten werden, sie sind Flüchtlinge, die ins Asylbewerberleistungsgesetz fallen, sie sind allein erziehende Frauen, die in Niedriglohnjobs gedrängt werden, sie sind die Alten, die ihre Winterschuhe beim Sozialamt erbetteln müssen, sie sind die Kranken, die die weiter steigenden Ausgaben für Gesundheit nicht haben. Die Überflüssigen brechen aus der 2-Raum-Couchtisch-Haltung aus und machen selbst Programm. Sie stupsen sich aufmunternd zu, während sie auf die Trutzburgen der Kapitalfundamentalisten zustürmen - denn sie haben eine ganze Welt zu gewinnen.

Geschrieben „Die Überlüssigen“, Berlin am 1.Oktober 2010!

http://die-ueberfluessigen.net/

Quelle: Indymedia


Brandanschläge auf Signalanlagen der Deutschen Bahn
Magdeburg 16. Dezember 2010

Nach den Brandanschlägen auf Signal- und Sicherungsanlagen im Eisenbahnknoten Magdeburg ist es am Donnerstag zu erheblichen Beeinträchtigungen im Fern- und Nahverkehr gekommen. Nach Angaben der Deutschen Bahn muss mit Zugausfällen und Verspätungen gerechnet werden. Im Bahnhof Magdeburg-Neustadt seien Signale und Weichen nicht bedienbar.

Magdeburg (dapd-lsa). Die Reparaturarbeiten werden nach Einschätzung der Bahn noch mehrere Tage dauern, so dass weiter mit Einschränkungen im Zugverkehr gerechnet werden muss.

Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Sachsen-Anhalt, Jobst Paul, verurteilte die Straftaten. Sie seien ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr, Sicherheit und Abläufe im Bahnbetrieb würden gefährdet und führten zur Verärgerung bei den Reisenden. Die Täter müssten straf- und zivilrechtlich zur Verantwortung gezogen werden, forderte er. Von den Störungen betroffen sind die Strecken Richtung Brandenburg/Berlin, Dessau, Haldensleben/Oebisfelde und Stendal/Uelzen/Wittenberge.

Im Zusammenhang mit dem Castor-Transport, der in der Nacht durch Sachsen-Anhalt rollte, hatten die Täter in Schönebeck und Magdeburg Brandbeschleuniger in Kabelschächte gebracht und angezündet. Dies habe in beiden Fällen zu einem Kurzschluss und damit zum Ausfall der Signaleinrichtungen geführt, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Pirna.

Quelle: ad-hoc-news.de


Farbe und Steine gegen Badisches Pressehaus
Freiburg 9. Dezember 2010

"was sind schon ein paar liter tinte weniger für den immmobilienteil?

seit langer zeit beobachten wir einen niedergang der kritischen presse in freiburg. zunehmend wird sich auf dpa- und afp- meldungen gestützt und kaum wirklich recherchiert. im grunde sind es auch bei der badischen zeitung die rechten parteien, konzerne und behörden, die den diskurs prägen. inhalte systemkritischer menschen werden seit monaten grundsätzlich nicht mehr aufgegriffen oder verfälschend und diffamierend wiedergegeben. statt dessen wird sich in populistischer meinungsmache geübt: ob j.röderer (bz, 8.12.10) oder j.kitzler (der sonntag, 5.12.10), im vorfeld des deutsch-französischen ministerrates werden demonstrierende von vorhinein in die extremismus-schublade gesteckt.

nachdem die bullen von der gefahr "islamistischer terror" abgewichen sind, um die autonomen antifas und anarchist_innen als gefahr der stunde herbeizureden, zog die lokale presse sofort nach. ganz im sinne des an der universität gestörten hufeisentheoretikers jesse, der die extremismus-schublade bisher am großzügigsten füllte. das allerheiligste nach dem für 2011 geplanten papstbesuch ist ein reibungsloser staatsgipfel am freitag, bei dem die massen die fahnen wedeln und die staatsgewalt den protest mundtot macht. hierbei wird auch nicht auf das problem der sich häufenden staatlichen übergriffe eingegangen, sondern die einschränkungen im nahverkehr und verluste des einzelhandels beheult.

alt bewährt im rechtspopulistischen handwerk ist auch der lokalredaktionschef u.mauch. vor kurzem noch (bz, 27.10.10) griff er die studierenden an, die im sommer die gleise des hauptbahnhofs besetzt hatten. sie seien doch "selber schuld", denn: "legaler protest bewirkt nichts, aber gesetze brechen geht zu weit"...

so richtig ins schwarze trifft der reaktionäre redakteur t.hauser, der in einem kommentar (bz, 3.11.10) zu briefbomben, die unter anderem an merkel und sarkozy adressiert waren, von linksautonomen terroristen aus athen schreibt. diese hätten 2008 angefangen sich zu bewaffnen, als "chaoten nach dem tod eines jugendlichen nächtelang im athener stadtzentrum" randalierten. das liest sich, als sei alexis grigoropoulos von einer straßenbahn oder einem auto erfasst worden. kein wort dazu, dass athener bullen den 15-jährigen anarchisten in exarchia erwiesener weise erschossen haben.

diese meinungsmache mit dem ziel der verklärung kotzt uns an. und kommt uns nicht mit der freiheitlich demokratischen gesellschaftsordnung, wir könnten ja einen leserbrief schreiben, oder uns eine bessere gesellschaft "wählen". schreibt weiter euren scheiss und wir kommen immer wieder.

wir haben in der nacht auf den 9.12.2010 das badische pressehaus an der lörracherstraße in freiburg mit farbe und steinen angegriffen.

autonome gruppe 'presse: nicht schlucken!"

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/30324


Steine und Farbe gegen Bank geworfen
Berlin 12. Juni 2010

Unbekannte haben am Sonnabendmorgen die Schaufensterscheiben einer Bankfiliale in Mitte beschädigt und den Eingangsbereich mittels mit Farbe gefüllter Flaschen beworfen. Ein Passant alarmierte gegen 3 Uhr die Polizei zur Neue Roßstraße. Insgesamt wurden vier Schaufensterscheiben durch Kleinpflastersteine beschädigt und eine weitere Scheibe des Eingangsbereichs mit Farbflaschen beworfen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Morgenpost


Galgenraten bei Axel-Springer und Autohaus
Berlin 16/17 April 2010

Folgende Erklärung erreichte uns:

"Hallo Presse,
das Galgenraten geht weiter. Heute hat es ein VW-Autohaus am Tiergarten getroffen. Folgende Buchstaben wurden hinterlassen: _L_MA_HAO_EN

Das Automobil ist das ultimative Beispiel für Konsum und Eigentum. Der Kapitalismus baut sich seine eigenen Bedürfnisse und um diese, wie z.b. Autos befriedigen zu können,
müssen die Menschen auf einmal sehr viel arbeiten. Das ist geschickt gemacht. Wir glauben nicht, dass das Paradies auf Erden eine Autobahn ist und sich menschliche Tätigkeit in Fabrikarbeit erschöpft. Wenn die Polizei sagt, sie prüft ob es eine politische Parole ist, dann müssen sie das kleine Rätsel wohl lösen. So schwer ist es nicht mehr."

Presse: In der Nacht zu Freitag haben Unbekannte das Verlagshaus Axel Springer in Kreuzberg beschmiert. Gegen 23.45 Uhr beobachtete eine Journalistin drei Männer, die mit Fahrrädern vor das Gebäude an der Rudi-Dutschke-Straße fuhren, sich maskierten und die Glasfront des Hauses mit Buchstaben besprühten. Anschließend flüchteten die Täter mit ihren Rädern in unbekannte Richtung. Die alarmierte Polizei fand in unmittelbarer Nähe einen Beutel mit Handschuhen, die die Täter weggeworfen hatten. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Morgenpost


Galgenraten am Haus der Wirtschaft
Berlin 18. April 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Hallo Presse,
das Galgenraten ist in der sechsten Runde. Heute hat es das Haus der Wirtschaft erwischt.
Es ist das Symbol für die sogenannte große Scheiße, auch bekannt unter Kapitalismus. Alles soll nach der Nase der Wirtschaft tanzen, so lautet die Anweisung. Dann soll es angeblich allen besser gehen. Tut es allerdings nicht.
Hinterlassen wurden heute die Buchstaben KL_MA_HAO_EN
Viel Spass beim Raten und ansonsten noch ein fröhliches Überwinden der kapitalistischen Gesellschaftsordnung.

bisher (VW-Autohaus, Springer, Wirtschaftsministerium, Potsdamer Platz, Alexanderplatz)"


Galgenraten an Geldinstituten
Berlin 20. April 2010

Folgendes wurde uns zugeschockt:

"Halli Hallo,
vorletzte Runde, dieses Mal hats eine Bank erwischt, die Postbank an der Möckernbrücke.Es hätte auch eine andere sein können, aber das Bild ist so hübsch.
Banken sind der Sponsor des großen Geschäfts. Sie pumpen und sorgen für den nötigen Druck. Wachstum, Wachstum, Wachstum, und die Banken sind mittendrinn."


BILD-Zeitungskästen mit Farbe befüllt
Köln 6. Mai 2010

In Köln wurden offenbar Mittwoch und Donnerstag etliche BILD-Zeitungs-Kästen mit Farbe befüllt und beschmiert. Der ausgehängte Aufmacher der Zeitung vermittelt warum ...

GegnerInnen der nicht abreißenden Presse-Hetze aus Deutschland gegen die Proteste in Griechenland nehmen darin Bezug auf einen gemeinsamen europäischen Kampf gegen die Zertrümmerung des Sozialen.

Sicherlich noch kein Zeichen eines tatsächlichen gemeinsamen Aufbegehrens, das weit mehr bedeutet als ein solidarisches Beistehen, aber wenigstens ein Signal gegen die ekelhafte reaktionäre Hetze aus Deutschland und sicherlich ein herzlicher Gruß an die Protestierenden und Revoltierenden - in einem sehr schweren Moment.

Quelle: Indymedia


Brandanschlag auf Lkw`s
Berlin 21. Februar 2010

Ein 45-jähriger LKW-Fahrer bemerkte heute Mittag gegen 13 Uhr 15 an seinem, in der Straße Zu den Krugwiesen in Neu-Hohenschönhausen, abgestellten Fahrzeug eine eingeschlagene Seitenscheibe und alarmierte die Polizei. Während er auf die Polizisten wartete, stellte er an drei weiteren LKW ebenfalls eingeschlagene Scheiben fest.

Bei zwei dieser beschädigten Fahrzeuge wurden durch das vorsätzliche Inbrandsetzen die Fahrerkabinen beschädigt. Da eine politische Tatmotivation derzeit nicht ausgeschlossen werden kann hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Ticker


Porsche abgefackelt / brennende Straßenbarrikade
Berlin 8. Mai 2010

-Unbekannte Personen steckten in der Nacht einen am Volkspark Friedrichshain geparkten Porsche in Brand. Die Brandstifter hatten zwei Reifen in Brand gesetzt, welcher dann auf den weiteren Wagen übergriff. Obwohl die Feuerwehr schnell eintraf und das Feuer löschte konnte ein Totalschaden nicht verhindert werden. Täter konnten in der näheren Umgebung nicht festgestellt werden.

Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen, da von einer politisch motivierten Straftat auszugehen ist.

-Brandstifter haben in der Nacht zum Samstag Polizei und Feuerwehr im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg in Atem gehalten. In der Liebigstraße schleppten vermummte Personen kurz nach Mitternacht Absperrschilder auf die Fahrbahn und zündeten sie an, das Feuer sollte vermutlich einen Bagger in Brand stecken.

Dies misslang den Brandstiftern jedoch. wie die Polizei mitteilte. Die Täter konnten unerkannt entkommen. In der Gitschiner Straße zündeten Unbekannte eine Bauplane an. In der Alexandrinenstraße brannte ein Carport, in der Wrangelstraße ein Müllcontainer. Die Feuerwehr konnte alle Brände schnell löschen. Die Polizei prüft, ob die Brandstiftungen politisch motiviert waren und möglicherweise von den gleichen Tätern verübt wurden.

Quelle: Flickr-Anne Meyer / Bz


Bekleidungsgeschäft mit Farbbeuteln beworfen
Berlin 19. Mai 2010

Unbekannte warfen in der vergangenen Nacht in Neukölln mehrere Farbbeutel gegen die Fensterfront eines Bekleidungsgeschäftes. Gegen 5 Uhr 45 bemerkte ein Mitarbeiter der Firma in der Karl-Marx-Straße mehrere neonfarbene Farbflecken auf der Schaufensterscheibe. Die alarmierte Polizei entdeckte in der Nähe auf dem Gehweg weitere mit Farbe gefüllte Luftballons. Die Kriminalpolizei der Direktion 5 hat die Ermittlungen
übernommen.

Quelle: Polizei Ticker


Schaufensterscheiben einer Bankfiliale beschädigt
Berlin 14. März 2010

Unbekannte haben heute früh Schaufensterscheiben einer Bankfiliale beschädigt sowie den Eingangsbereich mit Farbe beschmiert. Ein Anwohner alarmierte gegen 2 Uhr 45 die Polizei zur Straße Bayerischer Platz in Schöneberg, da er das zersplitternde Geräusch von Scheiben gehört hatte.
Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Ticker


Parolen an Hochschule für Technik und Wirtschaft
Berlin 1. März 2010

Unbekannte haben gestern Abend mehrere Wände in der Hochschule für Technik und Wirtschaft in der Wilhelminenhofstraße mit linken politischen Parolen beschmiert.

Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma sah gegen 22 Uhr im 1. Obergeschoss die 10 Schriftzüge, die mit schwarzer Farbe gesprüht wurden. Da von einer politischen Tatmotivation auszugehen ist, hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Ticker


Farbe und Steine gegen Apotheke "Undine"
Berlin 8. März 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Wir haben zum internationalen Frauenkampftag, in der Nacht vom 7. zum 8. März, die
Apotheke "Undine" am Maybachufer in Berlin, angegriffen. Die Scheiben haben wir mit Zwillen durchschossen und mit Farbe verschönert.
Die Apotheke "Undine" verkauft aus ideologischen Gründen keine Verhütungsmittel an Frauen. Die Inhaber sind aktive Christen und unterstützen u.a. die Kampagne "pro life".
Wir lassen uns unser Recht, selbst über unseren Körper zu bestimmen, nicht nehmen!
Frauen, organisiert und wehrt euch!
Kein Gott! Kein Staat! Kein Ehemann!"


Anschläge auf "Schlecker"
Berlin 8. März 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"8. März Internationaler Frauenkampftag

Wir haben uns heute Nacht 7./8.3. 2010 in Berlin auf den Weg gemacht, um uns an den Protesten gegen Schlecker und ihre gierige Ausbeutungspolitik zu beteiligen. An einigen Schleckern haben wir unsere Spuren der Wut gegenüber den kapitalistischen und patriarchalen Verhältnissen in Form von zerschlagenene Scheiben, verklebten Schlössern, Grafittisprüchen, Farbeiern und Steinen hinterlassen.

Am 8. März 1908 traten die Arbeiterinnen der Textilfabrik Cotton in New York in den Streik, um für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen zu kämpfen. Die Fabrikbesitzer schlossen die streikenden Frauen ein. Aus ungeklärten Gründen brach ein Brand aus und zerstörte die Fabrik, 129 Arbeiterinnen starben in den Flammen. Diesem Vorfall folgte eine Welle von Streiks und Protesten. 1910 wurde, auf Initiative von Clara Zetkin, die alljährliche Durchführung eines internationalen Frauenkampftages beschlossen.
1911 gingen zum ersten Mal Millionen von Frauen international auf die Strasse. Viele der Forderungen, der Frauenbewegungen des 20.Jahrhunderts, haben heute nichts an ihrer Aktualität verloren. Trotz hundertjährigem Frauenkampf gibt es also noch vieles zu erkämpfen!

• Für gleichen Lohn bei gleicher Arbeit, für bessere Arbeitsbedingungen
• Gegen Gewalt an Frauen
• Gegen geschlechtsspezifische Rollenverteilungen
• Für eine gesellschaftlich aufgeteilte Haus- und Erziehungsarbeit und Reproduktionsarbeit
• Für mehr, kostenlose und bessere Kinderbetreuung
• Gegen den Schönheitswahn
• Für ein Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper

Wir solidarisieren uns anlässlich des internationalen FrauenKampftages mit den Arbeits- und Befreiungskämpfen der Mädchen, Frauen und Transgender weltweit und heute insbesondere mit denen von Schlecker.

Denn der Arbeitsalltag bei Schlecker, insbesondere für Frauen, sieht folgendermassen aus:

Druck jederzeit verfügbar für Mehrarbeit zu sein

Überwachung der Mitarbeiter_innen durch Kameras und Detektive, Hausbesuche bei Krankeit und Testkäufe.

Zahlreiche Beschäftigte wurden im vergangenen Jahr entweder versetzt, entlassen oder genötigt sich als Leiharbeiter_innen bei der Schleckereigenen Zeitarbeitsfirma "Meniar" zu Niedriglöhnen von 6,50 bis 7,00 Euro anstatt 12 Euro"neu" einstellen zu lassen. Insgesamt haben auf diese Weise über 4000 Frauen (alte und neue Beschäftigte) ungleich schlechtere Arbeitsverträge erhalten, als sie bislang bei Schlecker üblich waren.

Die Drogeriekette hatte im Januar 2010 nach massiver Kritik von Politik, Arbeitnehmervertreter_innen und Zeitarbeitsverbänden erklärt ab sofort keine neuen Verträge mehr mit der Zeitarbeitsfirma Meniar abzuschließen. Neueinstellungen bei Schlecker-XL-Märkten laufen jetzt über die "Schlecker XL GmbH": In diesen sind die Stundenlöhne etwas höher, aber wie bei den "Meniar"-Verträgen gibt es weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld, nur noch gesetzlichen Urlaub von 24 statt 28 Tagen und eine verlängerte Arbeitszeit von 40 statt 37,5 Stunden.

Schlecker versucht seine Mitarbeiter_innen daran zu hindern Betriebsräte zu wählen, welche die Interessen der Arbeitnehmer_innen vertreten. So gibt es laut Verdi bei deutschlandweit 10.000 Filialen nur rund 100 Betriebsräte.

Die Proteste gegen Schlecker, Hungerlöhne und sozialen Abstieg sind in vollem gange. Es finden Kundgebungen, Demonstrationen, so genannte „Flashmobs“ (Waren werden bei solchen Aktionen von den Kunden überfallartig und wahllos abgeräumt und dann stehengelassen - damit ist der Betrieb vorübergehend stillgelegt) und direkte Aktionen (Brandanschläge, Scheiben werden eingeschlagen und mit Graffiti und Farbe markiert, oder ab und zu wird einem Schlecker der Strom abgeklemmt). Es gibt noch viele andere Möglichkeiten den Schleckeralltag, den Kapitalismus zu sabotieren.

Schlecker ist nur ein Beispiel von vielen weltweit. Millionen von Frauen auf allen Kontinenten erleben am eigenen Leib Armut, Erwerbslosigkeit, Arbeit mit minimalen Löhnen und Schutzrechten. Sie leiden unter Kriegen oder werden massenhaft in die Migration getrieben. Die Mehrheit der Frauen ist von der doppelten Ausbeutung und Unterdrückung durch den Kapitalismus betroffen: weil sie Teil der arbeitenden Klassen sind und weil sie gleichzeitig allein schon wegen ihres Geschlechts diskriminiert werden! Kapitalismus und Globalisierung fördern abartige Formen der Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

Jeder einzelne Kampf ist wichtig!

Lasst uns unsere Zukunft in die eigenen Hände nehmen, aktiv werden und uns organisieren - für eine solidarische und gerechte Gesellschaft ohne Unterdrückung durch patriarchale Verhältnisse, Geschlechterkonstrukte, Hierarchien, Bosse und Ausbeutung im Neo-Kapitalismus!"



Einfache Autobrandstiftung:

Autozug mit 30 Neuwagen abgefackelt
Hamburg 11. Juli 2010

Feuer auf einem Autotransporter-Zug im Hamburger Hafen: In der Nacht zum Samstag wurden rund 30 Neuwagen zerstört oder stark beschädigt, die Ursache war offenbar Brandstiftung. Brandanschläge auf Autos sind in Hamburg seit zwei Jahren ein wachsendes Problem.

Unbekannte haben in der Nacht zum Samstag in Hamburg einen Autozug mit zum Verkauf bestimmten Neuwagen angezündet. Wie die Feuerwehr auf Nachfrage der Nachrichtenagentur DAPD mitteilte, brannten rund 30 Wagen aus oder wurden durch das Feuer beschädigt. In anderen Berichten war von bis zu 37 erheblich beschädigten VW Golf die Rede gewesen.

Der Zug stand im Rangierbahnhof Hamburg-Süd, einem Bahnhof der Hafenbahn. Bemerkt wurde das Feuer gegen 4 Uhr am Morgen durch einen Stellwerkmeister. Die Feuerwehr war mit 69 Helfern im Einsatz und löschte das Feuer unter anderem mit Schaummittel. Ein Manager der Hamburg Port Authority (HPA) bezifferte den Schaden nach ersten Schätzungen auf rund 1,5 Millionen Euro.

Zum Hintergrund und einem möglichen Tatmotiv war zunächst nichts bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Seit Anfang des Jahres wurden in der Hansestadt schon rund hundert Brandanschläge auf Fahrzeuge verübt.

Es ist die Fortführung eines Trends aus dem Vorjahr: Auch 2009 gab es in der Hansestadt eine Serie von mehr als hundert Brandanschlägen auf Fahrzeuge, die im Sommer ihren Höhepunkt hatte. In vielen, aber nicht allen dieser Fälle geht die Polizei von einem politischen, extremistischen Tathintergrund aus. Seit 2009 versucht die Polizei, dem Problem mit vermehrten Streifenfahrten Herr zu werden. Zeitweilig setzte die Hamburger Polizei auch einen Hubschrauber mit Wärmebildkamera ein.

Nach Erkenntnissen des Instituts für Schadensverhütung und Schadensforschung der öffentlichen Versicherer e.V. werden rund 15 Prozent aller Brände in Deutschland durch Brandstiftung verursacht. Das häufigste Motiv dafür ist allerdings der im Volksmund zynisch "warme Sanierung" genannte Versicherungsbetrug. Das BKA erfasste im Jahr 2009 bundesweit 22.443 Brandstiftungsfälle. Knapp über 48 Prozent davon wurden aufgeklärt, 13.523 der Fälle wurden als vorsätzliche Brandstiftung registriert. Warum es in Hamburg seit zwei Jahren eine so massive Serie von Anschlägen auf Autos gibt, ist nicht geklärt: Meist handelt es sich jedoch um Anschläge gegen einzelne Fahrzeuge, oft auf solche hochpreisiger Marken.

Quelle: Spiegel Online


10 Autos angezündet
Hamburg 25. Juli 2010

Die Serie brennender Autos in Hamburg reißt nicht ab: In der Nacht zum Sonntag haben Unbekannte erneut mehrere Fahrzeuge in der Hansestadt in Brand gesteckt. Im Stadtteil Hohenfelde gingen vier Autos komplett in Flammen auf, zwei weitere wurden durch die Hitze stark beschädigt. Wenige Minuten später brannten auch im Stadtteil Bahrenfeld mehrere Autos aus. In beiden Fällen handelt es sich Polizeiangaben zufolge um Brandstiftung. Von den Tätern fehlte zunächst jede Spur. Auch zur Höhe des Schadens konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.

Quelle: Welt/Abendblatt


Autos angezündet
Berlin 28. Juli 2010

Polizisten haben in der Nacht zu Mittwoch mehrere Brandanschläge auf Autos verhindert. Auf einem Parkplatz in Friedrichshain entdeckten sie einen am Hinterreifen brennenden BMW. Die Polizisten löschten den Brand und stellten an einem weiteren BMW und einem VW Polo noch nicht angezündete Brandsätze fest. Bei der Suche in der Umgebung fanden sie außerdem einen Audi, den unbekannte Täter ebenfalls anzünden wollten. Das Feuer erlosch aber von allein und verursachte nur einen kleinen Schaden. Die Polizei geht von einer politisch motivierten Tat aus. Nun ermittelt der für derartige Verbrechen zuständige polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

In den vergangenen Jahren gab es Hunderte Brandanschläge auf Autos, vorwiegend in Friedrichshain, Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Mitte. Verdächtigt wurden Mitglieder der linksautonomen Szene, aber nur sehr wenige Brandstifter wurden gefasst. Seit Jahresbeginn ging die Zahl der Anschläge deutlich zurück.

Quelle: Morgenpost


Luxus-Auto angezündet
Berlin 18. August 2010

Unbekannte haben am frühen Mittwochmorgen ein Luxus-Auto in Prenzlauer Berg angezündet.

Der Feuerwehr gelang es in der Richard-Ermisch-Straße, ein Übergreifen der Flammen auf andere Fahrzeuge zu verhindern, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde niemand.

Da ein politisches Motiv für die Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Quelle: BZ


Autos abgefackelt
Hamburg 2. September 2010

Es nimmt einfach kein Ende: Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag in Bramfeld acht Autos abgefackelt. In Altona konnte ein Feuer gerade noch rechtzeitig gelöscht werden. Sind die Anschläge Vorboten auf Krawalle beim morgigen Schanzenfest?

Die Feuernacht beginnt um 0.15 Uhr in Altona: Ein Anwohner bemerkt an der Düppelstraße einen Feuerschein unter einem geparkten Renault. Sofort ruft er Polizei und Feuerwehr. Der Brand kann gelöscht werden. Um 3 Uhr stehen am Buschrosenweg acht Autos (Mercedes, BMW, Audi, VW, Ford und Hyundai) in Flammen. Die Täter werden nicht gefasst. Stehen die Anschläge in Zusammenhang mit dem morgigen Schanzenfest?

„Es gibt keine Hinweise auf eine politische Motivation“, heißt es dazu von der Polizei. Mehr könne man derzeit nicht sagen, man wolle die Stimmung nicht unnötig anheizen. Denn das tut die Gegenseite schon zur Genüge: Krawallmacher verteilen in der Schanze Flugblätter. Darauf zu sehen: eine Karte mit „Tipps für den gepflegten Krawall“. Die Hirnlosen rufen zu Anschlägen auf Geschäfte, Banken und Privatwohnungen auf. Der Staatsschutz ermittelt.

Quelle: Mopo


19 Autos abgefackelt
Hamburg 3. September 2010

Die Serie von Brandanschlägen auf Autos in Hamburg geht weiter. Unbekannte zündeten in der Nacht zum Freitag insgesamt 19 Fahrzeuge an. Am schlimmsten traf es die Anwohner im Borchlingweg in Othmarschen. Dort brannten neun Autos vollständig aus. Weitere Totalschäden meldet die Hamburger Feuerwehr aus Billstedt, Barmbek und Jenfeld. In der Kreuzburger Straße in Wandsbek gab es zudem zwei versuchte Brandstiftungen.

Eine Sofortfahndung blieb bislang ohne Ergebnis. Zur Höhe des Schadens gibt es noch keine Angaben. Verletzt wurde niemand. Nach Polizeiangaben hatten es die Täter nicht nur auf Luxus-Autos abgesehen. Auch zahlreiche Mittelklasse- und Kleinwagen waren betroffen.
Staatsschutz ermittelt

Nach den jüngsten Brandanschlägen übernahm der Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen. Die Polizei vermutet, dass es sich bei den Tätern möglicherweise um linksextreme Gewalttäter handelt. Ein Polizeisprecher sagte NDR 90,3, ein Zusammenhang mit dem Schanzenfest am Sonnabend sei nicht auszuschließen. Die zeitliche Nähe zum Schanzenfest sowie ein Flugblatt, das seit Tagen im Schanzenviertel kursiert, sprächen dafür.
Jede Nacht rund 200 Polizisten im Einsatz

Erst in der Nacht zum Donnerstag hatten Unbekannte mehrere Autos in Bramfeld angezündet. In diesem Jahr gab es in der Hansestadt bereits mehr als 100 Anschläge auf Autos. Seit zwei Monaten sind deshalb jede Nacht rund 200 Polizisten der Sonderkommission "Florian" im Einsatz. Bislang allerdings ohne durchschlagenden Erfolg. Polizeigewerkschaften kritisieren laut NDR 90,3 die Maßnahme zudem als "nicht leistbar" - und verweisen auf die Belastung der Beamten.

Quelle: ndr, abendblatt


8 Autos gehen in Flammen auf
Hamburg 9. September 2010

Die Brandserie in Hamburg reißt nicht ab. In Lurup, Hammerbrook und Jenfeld brannten in der Nacht zu Donnerstag insgesamt acht Autos. Drei weitere wurden durch die Flammen beschädigt.

Wie das Lagezentrum mitteilte, lagen zunächst keine Hinweise auf eine politisch motivierte Tat vor. Die Hamburger Polizei geht allerdings von Brandstiftung aus. Die Ermittlungen laufen. Ein vorbeifahrender Autofahrer hatte gegen 3.00 Uhr die brennenden Autos gesehen und die Feuerwehr verständigt.

Bereits gegen Mitternacht waren zwei weitere Autos in Jenfeld und Hammerbrook ausgebrannt. Hier soll es den Angaben zufolge kein politisches Motiv für die Brandstiftung geben, da beide Fahrzeuge alt und abgemeldet waren. In Hamburg brannten seit Jahresanfang bereits über 100 Autos. Die Polizei geht zumeist von politisch motivierten Anschlägen aus.

Quelle: mopo


Autos abgefackelt
Hamburg 10. September 2010

Kaum eine Nacht, in der in Hamburg keine Autos in Flammen aufgehen. Auch am frühen Freitagmorgen haben fünf Wagen gebrannt - diesmal in der Marienthaler Straße im Stadtteil Hamm. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass vier der Wagen angezündet wurden und die Flammen dann auf den fünften überschlugen.

Zwei der Autos brannten den Angaben zufolge komplett aus. Anwohner hatten gegen 4 Uhr einen Feuerschein bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Weitere Autos konnten in Sicherheit gebracht werden. Es gibt keine Hinweise auf ein politisches Motiv. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Feuerwehr musste erneut brennende Autos löschen - diesmal in der Marienthaler Straße. Hamburgs Innensenator Heino Vahldieck (CDU) räumte im Gespräch mit NDR 90,3 ein, dass die Polizei große Mühe habe, die Brandstifter zu fassen. Dies gleiche der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Die Stadt sei zu groß, um jede Straße zu überwachen. Die Ermittler bräuchten Glück und seien auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.

Seit Anfang des Jahres brannten in Hamburg bereits mehr als 120 Autos. Erst in der Nacht zum Donnerstag waren sechs Fahrzeuge im Stadtteil Lurup in Brand gesteckt worden. Drei weitere Autos wurden dort durch die Hitze beschädigt. Zudem zündeten unbekannte Täter zwei abgemeldete Autos in Jenfeld und Hammerbrook an.

Quelle: ndr


Luxusauto abgefackelt
Bremen 28. September 2010

Erneuter "Vorgeschmack" auf Feier zum Tag der deutschen Einheit? In der Nacht zu Dienstag (28.09.10) stand in Bremen-Schwachhausen ein neuwertiger BMW X6 im Vollbrand. Ein Anwohner hatte gegen 01:45 Uhr einen dumpfen Knall gehört und anschließend das brennende Auto entdeckt.

Als die von ihm alarmierte Feuerwehr in der noblen Wohngegend Am Barkhof eintraf, stand der BMW bereits im Vollbrand. Die sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen nach dem/den Täter(n) verlief bislang erfolglos. Ob es sich bei dem Brandanschlag abermals um "Vorboten" zum Tag der deutschen Einheit handelt oder ob hier eventuell ein Trittbrettfahrer am Werke war, ist derzeit noch völlig unklar.

Quelle: Feuerwehr-presse


Autos angezündet
Berlin 18. Dezember 2010
a
-Unbekannte zündeten heute früh einen „Audi Quattro“ in Friedrichshain an. Ein Passant hatte gegen 4 Uhr 40 Flammen an dem in der Rigaer Straße geparkten Fahrzeug festgestellt und die Feuerwehr alarmiert.

Es gelang ihm anschließend, das Feuer selbst mit Schnee zu löschen. Die Feuerwehr musste nicht mehr tätig werden. Verletzt wurde niemand. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

-Zwei Unbekannte wurden in der vergangenen Nacht gestört, ein Auto in Kreuzberg anzuzünden. Ein Zeuge hatte die Männer gegen 1 Uhr 10 in der Fontanepromenade an einem „Mercedes“ bemerkt und zeitgleich Feuerschein im vorderen Bereich des Fahrzeuges bemerkt. Als er die Unbekannten ansprach entfernten sie sich. Die Flamme an dem Fahrzeug erlosch von selbst, ein Schaden entstand offenbar nicht. Eine politische Tatmotivation ist in Betracht zu ziehen.

Quelle: Polizei-Ticker


Autos angezündet
Berlin 21. November 2010

Insgesamt viermal haben Unbekannte in Berlin seit Sonnabendmorgen Autos in Brand gesteckt. Teilweise wird bei den Bränden ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, entstand bei insgesamt vier Autobränden seit Sonnabendmorgen teils hoher Schaden. Zunächst ging am Sonnabendmorgen in Berlin-Dahlem ein am Straßenrand abgestelltes Auto in Flammen auf. Die Besitzerin hatte gegen 3.30 Uhr einige Personen vor ihrem Haus bemerkt und einen lauten Knall gehört. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, verletzt wurde niemand.

In der Nacht zu Sonntag brannten dann insgesamt drei weitere, teils teure Autos. So entdeckten Passanten gegen 4 Uhr in der Harzer Straße in Neukölln ein brennendes Fahrzeug. Eine halbe Stunde später wurde in der Liebigstraße in Friedrichshain ein weiteres Auto angezündet. Ein Zusammenhang mit der Silvio-Meier-Gedenkdemo vom Samstagabend sei nicht auszuschließen, sagte ein Sprecher. Die Kundgebung linker Gruppen führte unter anderem durch die Liebigstraße.

Gegen 9.45 Uhr entdeckte schließlich in Wilhelmsruh der Besitzer eines Autos Brandschäden an seinem Fahrzeug. In allen Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Die bei den Bränden in Dahlem und Friedrichshain ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, ermittelt der Staatsschutz.

Quelle: Morgenpost


Autos angezündet
Berlin 18. Juni 2010

In Spandau brannten gleich zwei Nobel-Autos: Eine Corvette und ein VW Passat wurden angezündet.

Unbekannte haben am frühen Freitagmorgen zwei Autos in Spandau angezündet. Die Corvette und der Passat brannten aus, berichtete die Polizei.
Der Sport- und der Mittelklassewagen waren beide im Stadtteil Wilhelmstadt geparkt, allerdings rund zwei Kilometer voneinander entfernt. Ob es sich um eine politisch motivierte Tat handelte, war zunächst unklar.

Quelle: BZ


Acht Autos angezündet
Hamburg 15. Juni 2010

Die Serie von Brandanschlägen auf Autos in Hamburg reißt nicht ab: In der Nacht sind erneut zahlreiche Fahrzeuge in Flammen aufgegangen. Verletzt wurde niemand, von den Tätern fehlt jede Spur.

Im Stadtteil Hohenfelde haben bislang unbekannte Täter in der Nacht zum Dienstag acht Fahrzeuge angezündet. Ein weiteres Auto wurde durch die Wärmestrahlung beschädigt, wie ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr mitteile. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.

Erst am Montag hatten ebenfalls Unbekannte drei Mittelklassewagen in Brand gesetzt. Die Autos waren vollständig ausgebrannt. Ein weiteres Fahrzeug wurde durch die Flammen beschädigt. Hinweise auf eine politische Motivation gab es den Angaben zufolge zunächst nicht. Eine Sofortfahndung blieb erfolglos. Auch bei diesen Bränden wurde niemand verletzt.

Insgesamt gab es in diesem Jahr bislang mehr als 70 Pkw-Brandstiftungen in Hamburg. Polizeisprecher Ralf Meyer sagte, dass es sich nach Einschätzung der Polizei dabei in den seltensten Fällen um politisch motivierte Taten gehandelt habe. Im vergangenen Jahr waren in Hamburg rund 150 Autos in Flammen aufgegangen.

Quelle: Spiegel


Porsche in Flammen
Hamburg 12. Juni 2010

Die Serie von Brandanschlägen auf Autos in Hamburg geht weiter: Am Samstagmorgen gegen 7:00 Uhr ging im Hamburger Stadtteil Eppendorf ein Porsche in Flammen auf.

Verletzte gab es nicht. Die Polizei geht davon aus, dass es sich auch in diesem Fall um Brandstiftung handelt. Das Landeskriminalamt ermittelt. Seit Anfang des Jahres gab es in der Hansestadt bereits mehr als 50 Brandanschläge auf Autos.


Luxus-Autos abgefackelt
Hamburg 16. März 2010

In Winterhude haben Unbekannte gestern sechs Luxus-Wagen angezündet. Im vergangenen Jahr hatte eine Anschlagserie auf Autos die Stadt erschüttert.

Um 3.56 Uhr rufen Anwohner die Polizei: An der Ecke Mövenstraße/Blumenstraße brennen sechs Fahrzeuge. Polizei und Feuerwehr eilen zum Tatort, versuchen zu retten, was zu retten ist. Aber die Wagen brennen komplett aus, zwei weitere Fahrzeuge werden beschädigt. Verletzt wird niemand. Die angezündeten Autos: Allesamt deutsche Oberklassewagen ­ Mercedes C-Klasse, Mercedes E-Klasse, Mercedes CLK, BMX X5, BMW 7er, Audi A6. Die Ermittler beziffern den entstandenen Schaden auf “mehr als 100.000 Euro, eine eher konservative Schätzung.

Offenbar wurden alle Autos einzeln in Brand gesetzt. Anfängliche Gerüchte, es könnte sich bei den Wagen um Fahrzeuge von Vattenfall-Mitarbeitern handeln, entpuppen sich als falsch.

19 Streifenwagen machen sich auf die Suche nach den Brandstiftern ­- ohne Erfolg. Über Täter und Motiv kann die Polizei bislang nichts sagen. Es gebe aber keine Hinweise auf eine politische Tat.

Quelle: Mopo


Auto angezündet
Berlin 17. März 2010

Lichtenberg - Vermutlich aus politischen Motiven ist am Dienstagabend ein Auto in der Erich-Kuttner-Straße angezündet worden. Passanten hatten das Feuer bemerkt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. An dem Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.

Ob es einen Zusammenhang der Brandstiftung mit der Räumung einer von Linksalternativen besetzten Wohnung am Dienstag in Friedrichshain geben könnte, ist noch unbekannt. In der Vergangenheit hatte es nach Wohnungsräumungen entsprechende Aktionen gegeben.


Fünf Luxus-Autos abgefackelt
Hamburg 20. März 2010

Schon wieder brennen Luxus-Autos
Erst in der Nacht zu Montag hatten Unbekannte in Winterhude sechs teure Fahrzeuge angezündet. Diesmal brannten fünf Luxus-Autos im feinen Stadtteil Harvestehude.

Wieder Brandanschläge auf Luxus-Autos in Hamburg: Unbekannte haben am frühen Samstagmorgen fünf Wagen im vornehmen Stadtteil Harvestehude angezündet.

Die Fahrzeuge brannten komplett aus, wie ein Polizeisprecher berichtete. Ein weiteres Auto wurde durch die Hitze beschädigt. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Schadens war zunächst unklar. Eine Fahndung verlief ohne Erfolg.

Anwohner in der Parkallee hatten gesehen, dass dort drei Wagen in Flammen stehen, und die Rettungskräfte alarmiert. Wenige Minuten später wurde den Beamten gemeldet, dass zwei weitere Autos im Nonnenstieg brennen. Ob die Anschläge einen politischen Hintergrund haben, war zunächst unklar. „Dazu liegen uns noch keine Erkenntnisse vor“, sagte der Sprecher.

Erst in der Nacht zum Montag hatten Unbekannte sechs teure Fahrzeuge im Stadtteil Winterhude in Brand gesetzt. Der Schaden lag bei mehr als 100 000 Euro.

Seit Monaten zünden Brandstifter in der Hansestadt immer wieder Autos und Transporter an. Mit mehr Streifenfahrten sowie Belohnungen versuchen die Ermittler seit September, die Serie zu bekämpfen.

Quelle: Mopo


Anschlag auf Luxuswagen
Rostock 21. März 2010

Sonnabendnacht haben Unbekannte erneut ein teures Auto in Brand gesetzt. Es ist bereits der vierte Wagen in Rostock.
Die Autobrände in der Stadt reißen nicht ab. Erneut haben Unbekannte in der Nacht zu gestern in der Innenstadt ein parkendes Auto in Brand gesteckt. Der Motorblock des Geländewagens der Marke Audi Q 5 brannte dabei vollkommen aus.

Wie die Polizei berichtet, entstand bei dem Feuer in der Gerhard-Hauptmann-Straße ein Schaden von mehr als 50 000 Euro. Ein weiteres Auto und eine Hauswand wurden dabei stark beschädigt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Ob es Hinweise zu einem politischen Hintergrund gibt, wollte die Polizei gestern nicht sagen.

Mit dem Audi Q 5 brannten allein im Monat März vier Fahrzeuge in der Hansestadt. Erst am vergangenen Donnerstag ging bei der Polizei um drei Uhr morgens ein Notruf ein. Wie bei dem Audi, brannte der Motorblock des schwarzen Mercedes eines Rostocker Medienmanagers, der vor einem Hotel in der Innenstadt parkte. Und auch in der Nacht zum 15. März musste die Feuerwehr ausrücken, um einen parkenden BMW zu löschen. Da die Fahrzeughalterin die Lebensgefährtin eines NPD-Landtagsabgeordneten ist, schließen Polizei und Staatsanwaltschaft in diesem Fall einen politisch motivierten Hintergrund nicht aus. Ob und in wie weit diese Brände in Zusammenhang stehen — auch mit einem BMW, der vergangenen Dienstag in Evershagen brannte — prüfe die Polizei noch.

In Justizkreisen wird vermutet, dass sich in der Hansestadt eine ähnlich militante Szene wie in Hamburg und Berlin etabliert. In den vergangenen Wochen waren in den Großstädten immer wieder Luxusautos „abgefackelt“ worden. Im Hamburger Stadtteil Winterhude gingen in der Nacht zum 15. März zeitgleich sechs Pkw in Flammen auf, darunter drei Wagen der Marke Mercedes, zwei BMW und ein Audi.

Seit Monaten haben es Unbekannte in verschiedenen deutschen Städten auf Autos der gehobenen Klasse abgesehen. In Hamburg brannten im vergangenen Jahr rund 200 Fahrzeuge. Die meisten der Anschläge ereigneten sich im September und Oktober.

Ende Januar brannten auch in Leipzig drei Fahrzeuge. In einem anonymen Schreiben bekannte sich kurz darauf eine „Militante Gruppe Leipzig“ zu zwei der Anschläge. In einer E-Mail an die Leipziger Volkszeitung begründete sie die Brandstiftung „als Zeichen gegen die verdammten Bonzen, die ihr Fahrzeug als Statussymbol ihres Reichtums verwenden“.

2009 zählte die Polizeidirektion Rostock in ihrem Einsatzbereich 30 Fahrzeugbrände, sechs davon in Rostock. 2008 hatten Unbekannte in Gehlsdorf und Elmenhorst Fahrzeuge von NPD-Mitgliedern angezündet. Ermittlungen des Landeskriminalamtes endeten bisher im Nichts. Die Brandstifter werden jedoch in der linken Szene vermutet.


Hochwertige Autos abgefackelt
Hamburg 22. März 2010

Brandanschläge in Groß Flottbek und Wellingsbüttel
Auch in der Nacht zum Montag haben Brandstifter in den Hamburger Stadtteilen Groß Flottbek und Wellingsbüttel erneut mehrere Autos in Brand gesetzt.

Wie die Polizei mitteilte, ließen die Täter im Stadtteil Groß Flottbek gegen 3 Uhr vier Autos in Flammen aufgehen. In Wellingsbüttel brannten etwa eine Stunde später ebenfalls vier Wagen nahezu vollständig aus. Ein weiteres Fahrzeug wurde durch die bei dem Feuer entstandene Hitze beschädigt. Die Flammen konnten von der Feuerwehr gelöscht werden. Von den Brandstiftern fehlt allerdings jede Spur. Bei den Anschlägen wurde niemand verletzt. Die Höhe des entstandenen Schadens ist noch unklar. Erst am Wochenende brannten in Hamburg sieben Autos.

Quelle: Mopo


Luxusautos abgefackelt
Hamburg 5. April 2010

Sechs Fahrzeuge der Marken BMW, Mercedes (E-Klasse), Audi (A4 und Cabrio) und VW (Beetle-Cabrio) wurden gestern gegen 6 Uhr in Harvestehude am Alfred-Beit-Weg und Pöseldorfer Weg abgefackelt. Ein Mini-Cooper wurde ebenfalls beschädigt.

Nur weil die Feuerwehr so schnell am Einsatzort war, konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Haus verhindert werden. “Hinweise auf eine politisch motivierte Tat liegen derzeit nicht vor³, so ein Polizeisprecher.

Bereits Sonnabend war am Lietbargredder (Billstedt) ein Peugeot Kombi ausgebrannt. Auch in diesem Fall handelt es sich offenbar um Brandstiftung.

Quelle: Mopo


Auto angezündet
Berlin 9. Januar 2009

In Berlin ist erneut ein Auto in Brand gesteckt und beschädigt worden. Wie die Polizei am Sonnabend mitteilte, bemerkten zwei Polizeibeamte außer Dienst in Rummelsburg in der Nacht den brennenden Wagen in der Eitelstraße.

Die beiden konnten das Feuer mit Schnee löschen. Nach bisherigen Ermittlungen wird von einem politischen Tatmotiv ausgegangen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat wie in diesen Fällen üblich die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Morgenpost


Auto angezündet
Berlin 9. Januar 2009

In Berlin ist erneut ein Auto in Brand gesteckt und beschädigt worden. Wie die Polizei am Sonnabend mitteilte, bemerkten zwei Polizeibeamte außer Dienst in Rummelsburg in der Nacht den brennenden Wagen in der Eitelstraße.

Die beiden konnten das Feuer mit Schnee löschen. Nach bisherigen Ermittlungen wird von einem politischen Tatmotiv ausgegangen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat wie in diesen Fällen üblich die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Morgenpost


Brandanschlag auf Jaguar
Göttingen 20. Januar 2009

Ein Anwohner wurde frühzeitig auf die Flammenentwicklung aufmerksam und alarmierte sofort Feuerwehr und Polizei. Die entstandene Schadenshöhe beläuft sich auf rund 3000 Euro.

Der Pkw wurde für weitere Ermittlungen zur Brandursache sichergestellt. Die Ermittler der Polizei Göttingen gehen derzeit davon aus, dass das Fahrzeug vorsätzlich in Brand gesetzt wurde. Die diesbezüglichen kriminaltechnischen Untersuchungen dauern an.

Wegen des Tathergangs ist ein Zusammenhang mit der seit Oktober andauernden Brandanschlagsserie auf Dienstfahrzeuge der Polizei Göttingen, der Bundespolizei sowie hochwertige Firmen- und Privatfahrzeugen nicht ausgeschlossen, so die Polizei.

Quelle: Göttinger Tagblatt


Autos angezündet
Berlin 24. Januar 2009

Unbekannte Täter haben heute Nacht in Kreuzberg einen „Mercedes“ der E-Klasse und einen „Audi A3 Sportback“ in Brand gesetzt.

Ein aufmerksamer Zeuge entdeckte gegen 2 Uhr 20 in der Baruther Straße die brennenden Fahrzeuge und alarmierte die Feuerwehr. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Ticker


Mercedes abgefackelt
Berlin 26. Januar 2010

Auf einen Hinterhof in der Schlesischen Straße ist in der Nacht ein Mercedes SLK in Brand gesteckt worden.

Die Feuerwehr konnte das Feuer im vorderen Bereich des Fahrzeuges schnell löschen. Dennoch entstand am Mercedes ein hoher Sachschaden. Der Staatsschutz ermittelt.

Quelle: BZ


PKW der gehobenen Klasse brennt
Zittau 18. Februar 2010

Wie die Redaktion soeben informiert wurde, kam es in Zittau erneut zu einem Brandanschlag auf ein Fahrzeug der gehobenen Klasse.

Nach bisherigen Informationen sollen zuvor eines oder mehrere Räder angestochen worden sein. Den bisherigen Informationen zufolge soll das Bundeskriminalamt (BKA) in die Ermittlungen involviert worden sein.
Mehr als ein halbes Dutzend Fahrzeuge sind allein in Zittau bisher Brandanschlägen zum Opfer gefallen. Das Landeskriminalamt (LKA) wurde daraufhin eingeschaltet, hielt sich dann aber augenscheinlich bei den Ermittlungen auffallend zurück. Immer wieder kommt es bundesweit zu mutmaßlich linksradikalen Brandanschlägen auf Fahrzeuge der gehobenen Klasse.

Quelle: Sächsische Zeitung


Mercedes abgefackelt
Berlin 17. April 2010

Zum wiederholten Mal ist in Berlin-Kreuzberg ein parkendes Auto angezündet worden. Der brennende Mercedes wurde am frühen Samstagmorgen in der Fürbringerstraße entdeckt. Von den Tätern fehlte allerdings jede Spur. In den vergangenen Jahren waren in der Berliner Innenstadt immer wieder Autos in Brand gesetzt worden. Seit Beginn dieses Jahres ist die Zahl der Taten allerdings rückläufig.

Quelle: Welt


Transporter werden als brennende Barrikaden auf Straße geschoben
Hamburg 20. Februar 2010

Kaum wird es etwas wärmer, brennen in Hamburg wieder die Autos. Doch die Brandanschläge haben eine neue Qualität bekommen.
So wurden in der Nacht zu Samstag im Stadtteil Lohbrügge von mehreren unbekannten Tätern die Handbremsen zweier fast nebeneinander geparkter Fiat Ducato gelöst, angezündet und dann als brennende Barrikaden auf die Straße geschoben.

Für die Feuerwehr ein neuer und schwieriger Löscheinsatz. Sonst standen die brennenden Fahrzeuge, problemlos zu löschen, auf ihren Parkplätzen, doch in der engen Straße konnten sie die quer stehenden Autos nur von einer Seite löschen, was zu erheblichen Problemen führte.
Die beiden Transporter könnten aufgrund der sehr ähnlichen Kennzeichen zu ein und demselben Halter gehören. Die Polizei vermutet nach Zeugenaussagen drei bis fünf jugendliche Täter. Eine Fahndung blieb aber bislang ohne Erfolg.

Quelle: nonstopnews


Autos angezündet
Berlin 4. Mai 2010

In der Nacht zu gestern brannten in Lichtenberg und Kreuzberg zwei Fahrzeuge. Ein politisches Motiv ist nach Angaben der Polizei zwar in beiden Fällen nicht erkennbar. Nach Informationen unserer Zeitung lag jedoch in dem in Kreuzberg angezündeten Pkw ein großes NPD-Plakat auf der Rückbank, das von außen deutlich erkennbar war.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Auto-Brandstiftungen in der Stadt stark rückläufig. Seit Jahresbeginn gab es in Berlin elf Brandanschläge auf Fahrzeuge, die möglicherweise politisch motiviert waren, sagte gestern ein Polizeisprecher. 17 Autos wurden direkt angegriffen und drei weitere in Mitleidenschaft gezogen. Im Jahr 2009 waren in Berlin bis Anfang Mai bei 62 Brandanschlägen mehr als 100 Autos beschädigt worden.

Quelle: welt.de


12 Autos abgefackelt
Hamburg 5. Mai 2010

Die Brandserie reißt nicht ab: Erneut sind in Hamburg in der Nacht zu Mittwoch mehrere Autos komplett ausgebrannt.

Zunächst rückte die Feuerwehr zum Pilatuspool in der Neustadt aus, um zwei brennende Wagen - einen Porsche und einen Audi A6 - zu löschen. Zwei weitere Autos wurden durch die Hitze schwer beschädigt. Gegen vier Uhr mussten dann die Einsatzkräfte in Poppenbüttel ausrücken: Im Poppenbüttler Stieg brannten acht Fahrzeuge in einem Carport.

Anwohner hatten die Flammen bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Das Übergreifen der Flammen auf benachbarte Häuser haben wir verhindert“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Morgen an. Menschen wurden nicht verletzt. Der Schaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Nach der erneuten Brandserie sicherten am Morgen die Brandermittler des Landeskriminalamts (LKA) an den Tatorten die Spuren.

Quelle: rtn


Mercedes abgefackelt
Hamburg 6. Mai 2010

in Hamburg ist am frühen Donnerstagmorgen ein weiterer Wagen in Flammen aufgegangen.
Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, musste die Feuerwehr ein teureres Modell der Marke Mercedes-Benz löschen.

Einer oder mehrere Unbekannte hatten das Fahrzeug im nördlichen Stadtteil Schnelsen in Brand gesetzt. In der Nacht zum Mittwoch waren in der Hansestadt zwölf Autos ausgebrannt oder von Feuer beschädigt worden. Seit Anfang des Jahres gab es bereits mehrere Dutzend Anschläge auf Autos in Hamburg.

Quelle: Mopo


Luxusauto abgefackelt
Berlin 12. Mai 2010

In der vergangenen Nacht stand erneut eine Nobelkarosse im Vollbrand. Ein Passant hörte gegen 0.30 Uhr dumpfe Geräusche auf einem Parkplatz am Spandauer Damm, sah kurz darauf zwei Männer wegrennen. Dann schlugen Flammen aus dem "Daimler Crysler". Der Passant alarmierte die Polizei.

Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der noble Chrysler 300 C im Vollbrand. Einsatzkräfte setzten Löschschaum ein, um den Brand zu bekämpfen. Die 60.000-Euro-Luxuskarosse wurde völlig vernichtet.

Die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.

Quelle: BZ


Luxusautos abgefackelt
Berlin 17. Mai 2010

In Zehlendorf und Pankow wurden in der Nacht zwei Mercedes-Limousinen angezündet.

Gegen 2 Uhr bemerkten Anwohner in Zehlendorf zunächst ein Feuer an einem Mercedes. Das Auto war an der Front und im Heckbereich angezündet worden und brannte komplett aus.
Einige Minuten später wurde die Feuerwehr über ein brennendes Auto in Pankow informiert. Auch hier brannte der Mercedes aus, obwohl die Feuerwehr den Brand schnell löschen konnte.

Der Staatsschutz ermittelt in beiden Fällen wegen Brandstiftung.

Quelle: BZ


Autos angezündet
Berlin 19. Mai 2010

Wieder brannte in Kreuzberg eine Nobelkarosse. Auch zwei weitere Autos wurden schwer beschädigt.

Die Täter hatten am frühen Mittwochmorgen gegen 4.40 Uhr in der Schleiermacherstraße einen Mercedes S-Klasse angezündet. Durch die Flammen wurde ein neben dem Mercedes stehender VW-Fox ebenfalls völlig zerstört. Ein weitere PKW Renault wurden durch die Wärmestrahlung in Mitleidenschaft gezogen.
Die Polizei geht von einem politischen Tatmotiv aus.

Quelle: BZ


Autos angezündet
Berlin 19. Mai 2010

Wieder brannte in Kreuzberg eine Nobelkarosse. Auch zwei weitere Autos wurden schwer beschädigt.

Die Täter hatten am frühen Mittwochmorgen gegen 4.40 Uhr in der Schleiermacherstraße einen Mercedes S-Klasse angezündet. Durch die Flammen wurde ein neben dem Mercedes stehender VW-Fox ebenfalls völlig zerstört. Ein weitere PKW Renault wurden durch die Wärmestrahlung in Mitleidenschaft gezogen.
Die Polizei geht von einem politischen Tatmotiv aus.

Quelle: BZ


BMW angezündet
Berlin 25. Mai 2010

Passanten entdeckten das neuwertige Fahrzeug, das im Heckbereich brannte, gegen 2 Uhr und alarmierten die Polizei. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr konnten Polizisten den Brand am Fahrzeug mit einem Handfeuerlöscher löschen.

Die eintreffenden Feuerwehrleute mussten sich nur noch um die verbliebenen Brandstellen im Inneren des Fahrzeugs kümmern.

Quelle: BZ


Jaguar angezündet
Berlin 26. Mai 2010>/strong>

In Kreuzberg brannte in der Nacht zudem ein Luxuswagen: Brandstifter zündeten einen Jaguar am Paul-Lincke-Ufer an. Eine Zeugin hatte das brennende Auto um 0.20 Uhr entdeckt und die Feuerwehr alarmiert.

Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt: es fing im Bereich des Motorraumes Feuer, die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen und ein übergreifen der Flammen auf das gesamte Auto verhindern.

Quelle: BZ


10 Autos abgefackelt
Hamburg 26. Mai 2010

Und schon wieder brennen Autos in der Stadt: Unbekannte haben in Bramfeld und in Eidelstedt insgesamt zehn Autos angezündet. Von den Brandstiftern fehlt bislang jede Spur.

Am frühen Mittwochmorgen haben bislang Unbekannte in Hamburg erneut Autos angezündet. Wie die Polizei mitteilte, gingen im Stadtteil Bramfeld fünf Autos in Flammen auf.

Weitere fünf Wagen steckten Täter in Eidelstedt in Brand. Zwar gelang es der Feuerwehr, die brennenden Wagen zu löschen - von den Brandstiftern fehlte aber zunächst jede Spur.

Die Ermittlungen laufen. Die Schadenshöhe ist noch unklar. In der Hansestadt werden seit Monaten nachts Autos angezündet, seit Jahresbeginn waren es mehrere Dutzend.

Quelle: Mopo


Neun Autos angezündet
Os­ter­holz-?Scharm­beck 28. Mai 2010

In der Nacht von Don­ners­tag auf Frei­tag wur­den in Os­ter­holz-?Scharm­beck (30.?000-?Ein­woh­ner-?Stadt nörd­lich von Bre­men) neun Autos an drei ver­schie­de­nen Orten von Un­be­kann­ten an­ge­zün­det. Fünf Fahr­zeu­ge sind dabei völ­lig aus­ge­brannt.

Polizeipresse: Mehrere Fahrzeugbrände haben in der Nacht zu Freitag Polizei und Feuerwehr in Osterholz-Scharmbeck in Atem gehalten. Binnen einer Stunde gingen an drei verschiedenen Örtlichkeiten insgesamt neun Fahrzeuge in Flammen auf. Die Polizei schließt nach ersten Ermittlungen einen Zusammenhang zwischen den Bränden nicht aus und prüft etwaige Parallelen. Um 23.47 Uhr brannte auf dem Gelände des Zeitungshauses in der Bördestraße ein VW-Golf. Eine 62-jährige Frau entdeckte den Brand, nachdem sie einen lauten Knall wahrgenommen hatte. Um 00.20 Uhr der nächste Brand: Auf einem verschlossenen Betriebsgelände in Buschhausen brannten gleich sieben Fahrzeuge. Da die Flammen auf die Fassade eines Gebäudes übergriffen ist der Schaden entsprechend hoch. Allein in diesem Fall wird die Höhe auf rund 170.000 Euro geschätzt. Um 00.43 Uhr dann schließlich der letzte Brand: Auf dem Parkplatz vor der Menke-Schule in der Teichstraße brannte ein Transporter, dessen Führerhaus komplett zerstört wurde. Insgesamt beläuft sich die Höhe des entstandenen Schadens auf über 200.000 Euro. Menschen kamen nicht zu Schaden. Noch in der Nacht nahmen Angehörige einer spezialisierten Tatortgruppe der Polizeiinspektion Verden/Osterholz erste Ermittlungen auf, die am Freitagmorgen fortgesetzt werden.

Quelle: Polizeipresse / http://endofroad.blogsport