Unsere Solidarität statt ihrem Hass – Gegen die NPD-Kundgebung in Kaiserslautern am 22.05.2014

Kaiserslautern - Nazifreie Stadt!

Für Don­ners­tag, den 22.​05.​2014, plant die NPD eine Kund­ge­bung in un­mit­tel­ba­rer Nähe zum Flücht­lings­heim in Kai­sers­lau­tern. Gegen die­ses ras­sis­ti­sche Un­ter­neh­men rufen über 25 Or­ga­ni­sa­tio­nen zu einer Kund­ge­bung am Flücht­lings­heim auf, dar­un­ter alle im Stadt­rat ver­tre­ten­den Par­tei­en.

 

Die Ver­an­stal­tung der Fa­schis­ten soll an der Ecke Frie­den­stra­ße/Men­no­ni­ten­stra­ße statt­fin­den, wo sie be­reits am 01. Mai 2014 eine Kund­ge­bung ab­hiel­ten. Es wer­den ver­schie­de­ne Red­ne­rIn­nen er­war­tet. Ihre Ak­ti­on rich­tet sich gegen das Flücht­lings­heim im As­tern­weg, al­ler­dings auch an die An­woh­ne­rIn­nen in den pre­kä­ren So­zi­al­woh­nun­gen in der Frie­den­stra­ße, Men­no­ni­ten­stra­ße und im Ge­ra­ni­en­weg. Die Fa­schis­ten pro­pa­gie­ren dort Frem­den­hass und ma­chen die Flücht­lin­ge für die Wohn­si­tua­tio­nen dort ver­ant­wort­lich. Sie nut­zen die mi­se­ra­blen Le­bens­ver­hält­nis­se der An­woh­ne­rIn­nen, um Wahl­kampf für die Kom­mu­nal-​ und Eu­ro­pa­wah­len zu be­trei­ben.

 

Die Kund­ge­bung am Flücht­lings­heim fin­det unter dem Motto „Kai­sers­lau­tern steht auf!“ statt, wel­che von mehr als 40 Or­ga­ni­sa­tio­nen, mit­un­ter dem Bünd­nis „Kai­sers­lau­tern gegen Rechts“, un­ter­stützt wird. Dort soll es unter an­de­rem ein Un­ter­hal­tungs­pro­gramm mit ver­schie­de­nen Künst­le­rIn­nen geben. Be­ginn ist um 17:30 Uhr. Die Be­völ­ke­rung soll mit­tels einer Flug­blatt­ak­ti­on (20.​000 Ex­em­pla­re wer­den ge­druckt) für diese Ak­ti­on ge­wor­ben wer­den.

 

Wir rufen alle An­ti­fa­schis­tin­nen und An­ti­fa­schis­ten dazu auf, sich an der Kund­ge­bung im As­tern­weg zu be­tei­li­gen und mit­tels zi­vi­len Un­ge­hor­sams ein Zei­chen gegen die re­ak­tio­nä­ren Ideo­lo­gi­en von Ras­sis­mus und Fa­schis­mus zu set­zen und für eine of­fe­ne und de­mo­kra­ti­sche Kul­tur des Mit­ein­an­der ein­zu­tre­ten.

 

Wir mei­nen: Dies ist nur zu ver­wirk­li­chen, wenn die Wi­der­sprü­che auf­ge­löst wer­den, die den Fa­schis­mus her­vor­brin­gen und wel­che Die­ser zu ver­schlei­ern sucht: Den Wi­der­spruch zwi­schen arm und reich, den der Ka­pi­ta­lis­mus her­vor­ruft. Die Be­woh­ne­rIn­nen der So­zi­al­bau­woh­nun­gen und der Flücht­lings­hei­me sind Opfer des­sen. Des­we­gen muss ein Zei­chen gegen den Fa­schis­mus gleich­sam ein Zei­chen gegen das ka­pi­ta­lis­ti­sche Wirt­schafts­sys­tem sein, wenn die­ses Wir­kung haben will.

 

Die Gren­ze ver­läuft nicht zwi­schen den Völ­kern, son­dern zwi­schen oben und unten!

 

An­ti­fa­schis­ti­sche Ju­gend Kai­sers­lau­tern

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Infos zur Kommunalwalwahl in RLP gibt's hier: http://www.infobuero.org/2014/05/kommunalwahlen-in-rheinland-pfalz/

Endlich geht in der Region mal wieder mehr. Den Nazis keine homezone bieten. Es gibt kein recht auf nazipropaganda!