Endlich: de.indymedia.org-Relaunch am 11. Mai

Feuerwerk

Am 11. Mai erwartet Euch diese Seite mit einem neuen Unterbau. Nach zweijähriger Vorbereitungszeit wird de.indymedia.org auf ein neues Content-Management-System, nämlich Drupal umgestellt. Es kann am 10. Mai zu Störungen kommen. Bitte habt dafür Verständnis.

 

Jeden Tag bis dahin machen wir ein neues Türchen auf und bereiten Euch auf kommende Features vor. Heute: Was kann ich alles veröffentlichen und wie?...


Mit dem neuen technischen Unterbau kommt auch eine inhaltliche Änderung dazu: Ihr könnt Termine und Aufrufe sowie Gruppenstatements posten. Im alten System war dafür nicht wirklich Platz, weswegen Ihr immer den Moderationsbalken erhalten habt. Der Grund für die Neuausrichtung ist, dass es in Zukunft nicht mehr nur die Aufteilung Open Posting und Newswire/Startseite gibt, sondern noch extra Seiten geschaffen wurden, auf die Inhalte sortiert werden können. In der Titelzeile findet sich prominent ein Terminkalender, in dem auch eine regionale Sortierung vorgenommen werden kann. Somit ist im Newswire wirklich Platz für News, wie der Name schon sagt und im Terminkalender eben Platz für Aufrufe und Termine. Analog verhält es sich den Gruppenstatements: Habt Ihr eine Diskussionsgrundlage, so kann diese als Gruppenstatement gepostet werden und wird dann automatisch dorthin sortiert.

Habt Ihr aber einen Bericht, einen Hintergrundartikel o.ä., d.h. eine Nachricht, dem Kernstück von Indymedia, dann postet Ihn bitte als "Artikel", d.h. dann wird er wie gehabt in das Newswire gestellt.

Beim Veröffentlichen gibt es eine weitere Neuerung: Es gibt jetzt einen interaktiven HTML-Editor, der Euch dabei hilft, Formatierungen an Eurem Artikel vorzunehmen. Ihr könnt dabei Regionen oder Events angeben. Events können z.B. G8 oder 1.Mai sein. Dann können wir uns später sich schön Übersichtsartikel zu dem Event ansehen.

Ihr könnt anonym wie angemeldet Artikel veröffentlichen. Zur Anmeldung wird ein weiteres Türchen geöffnet...

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Wird es wie beim alten Indymedia auch Namens-Outing von Antifas bei Euch geben, die Ihr auch trotz Kritik stehen lasst? Werden auch weiterhin Posts zu Themen gelöscht, weil ein Mod darauf keine Lust hat? Oder werden Posts durch Texte von Anti-Deutschen ersetzt, weil man politisch gerne manipuliert?

Fragen über Fragen, vor allem solltet Ihr Euch mal die Frage stellen, warum Ihr politisch so unbeliebt seid, statt auf neue Technik zu bauen.

Ihr Mods habt de.indymedia.org mit eurer Moderation vor die Wand gefahren. Wieso sollte sich daran etwas ändern, nur weil ihr neue Technik benutzt? Als ob sich das politische Problem, das ihr geflissentlich ignoriert, damit in Luft auflösen würden.

Konkret: Ihr versucht eure AutorInnen durch Strafen zu erziehen, anstatt sie zu motivieren. Ihr löscht antifaschistische Informationen und bevorzugt andere Themengebiete. Ihr zensiert legitimen Inhalt und bevorzugt eure eigenen Artikel und Events. Ihr moderiert willkürlich und ihr ignoriert Kritik. Ihr spioniert eure User aus und habt unser Vertrauen längst verspielt. An all dem ändert neue Technik rein gar nichts.

Super das es Euch noch gibt, Quantität ist ja nicht gleich Qualität, wenn ich mir die ganzen komischen Diskussionen/ Kommentare bei Linksunten angucke, da kriege ich schon das Kotzen.
Die User/ Wir sollten mal wieder dazu auffordern vernünftige Berichte zu schreiben, ein großer Teil der Szene kann es nicht oder will es nicht, will halt halt nur noch konsumieren und nicht organisieren, vorbereiten, nachbereiten....
Die Stärke von solchen Portalen wie Indymedia/ Linksunten wird bei weitem unterschätzt.
Also los Leute schreibt mal wieder Berichte, so wie früher.
Ich bin gespannt und für Indy ist es nicht zu spät, sondern wenn dann für die Szene, die es nicht schafft journalistische Berichte zu schreiben.
Copy und Paste kann auch der letzte Trottel.

ich kam aus Zeitgründen zu wenig dazu, bei Indy - bei beiden indies - mitzutun. Deshalb auch (zu) wenig Urteilskraft zu den verschiedenen Ansprüchen.

ich hab kein Problem damit daß es 2 davon gibt (also .. 5 davon wäre dann schon eher lästig).

 

Ich bin gespannt wie Drupal "dort" aussehen wird. Bei LU gefällt (ich red jetzt von der Web-Technik ;-) nicht alles, aber es ist ja auch gar nicht rivvial so ein System funktional zu halten - ich nutze Drupal selber für vergleichsweise simple Seiten ...

Das Problem bei de.indymedia.org ist doch, nach meiner Beobachtung, die Willkür bei der Moderation. Schaue da seit einem Jahr nur noch sporadisch rein und vorher (hab viel da reingeschaut) war ich teilweise entsetzt was stehen gelassen wurde und was gelöscht wurde, emanzipatorisch war das in vielen Fällen nicht mehr.

Aber lassen wir uns Überaschen linksunten währe eventuell froh über ein bischen Endlastung.

Mehr muss man zu de.indymedia.org nicht schreiben.
Wobei mich das wundert, so ne erhobene Klobürste wirkt doch schon ziemlich autoritär...