Berliner Ordnungsamt lässt Nazis tödlichen Brandanschlag vor Asylunterkünften feiern!

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Berliner Ordnungsbehörden lassen NPD Kundgebungen vor Asylunterkünften nach Bekanntwerden des Brandes in einer Hamburger Asylunterkunft mit drei Toten anmelden!

Nach Aussagen der zuständigen Anmeldebehörde in Berlin, wurden die 4 NPD-Kundgebungen vor Asylunterkünften in Köpenick, Friedrichsfelde, Hellersdorf und Pankow innerhalb der vorgeschriebenen 48 Stunden-Frist angemeldet, also am Donnerstag Morgen nach dem Brand in Hamburg.

 

Der Anschlag in Hamburg
In Hamburg-Altona brannte eine Asylunterkunft am Mittwoch Abend ab 20 Uhr. Bei dem Brand starb eine 33jährige Frau, die aus Pakistan geflüchtet war, und ihre 2 Kinder (6 und 7 Jahre alt). 27 Bewohner_innen wurden verletzt, 15 von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Dieser mögliche Brandanschlag - die ermittelnde Polizei geht von Brandstiftung aus - auf eine Asylunterkunft wurde nur dadurch ermöglicht, dass das Land Hamburg die Asylsuchenden nicht in normalen Wohnungen unterbringt, sondern in einem Haus, dass nur von Asylsuchenden und Obdachlosen bewohnt werden darf. Die Unterbringung von Asylsuchenden in klar markierten Asylhäusern und Asyllagern schafft erst die Möglichkeit für eine Hetze gegen "Asylheime" und auch für solche Anschläge.
Die Aussonderung von Menschen, die hierher flüchten, aus unserer Gesellschaft durch - Unterbringung in stigmatisierte Unterkünfte

  •   die Verweigerung von Sprachkursen
  •   die Verweigerung von Arbeitserlaubnissen
  •   die Verweigerung der Bewegungsfreiheit (Residenzpflicht)

ist die zwingende Voraussetzung für rassistische Kampagnen.

 

Und in Berlin
Auch in Berlin werden Asylsuchende in Gebäuden wie der zuvor leeren Schule in Hellersdorf untergebracht und nicht in normalen Wohnungen mit normalen Nachbarn, mit denen es zu einem normalen, menschlichen Kontakt kommen könnte. Oftmals sind die Unterkünfte in isolierter also "angriffsfreundlicher" Lage. In einigen dieser Unterkünfte verweigern die vom Senat beauftragten Heimbetreiber sogar den ehrenamtlichen Anbietern von Sprachkursen den Zutritt.

 

Genehmigung von NPD-Kundgebungen durch die Berliner Versammlungsbehörde
Unmittelbar im Anschluß an einem möglichen Brandanschlag auf ein nur von Asylsuchenden bewohntes Haus in Hamburg nimmt es eine NPD-Anmeldung für vier Kundgebungen vor Asylunterkünften in Berlin an. Am Samstag werden die Berliner Ordnungsbehörden NPD-Kundgebungen mit Polizeigewalt gegen die Proteste von Antirassist_innen durchsetzen lassen.
Diese Kundgebungen verstehen wir als Morddrohungen gegen die Menschen, die vom Berliner Senat dazu gezwungen werden, in diesen Gebäuden zu leben. Berlin unterstützt diese rassistische Hetze durch seine Unterbringungspolitik und die polizeiliche Durchsetzung der genehmigten NPD-Kundgebungen.

 

Nehmt den rassistischen Konsens von Berliner Verwaltung und NPD nicht hin -
Verhindert die NPD-Kundgebungen am Samstag, dem 08.02.2014 !


Infos zu Gegenaktivitäten und den NPD-Kundgebungen:
http://de.indymedia.org/2014/02/352189.shtml Morgen NPD-Tour! - Orte/Zeiten/Proteste
http://de.indymedia.org/2014/02/352187.shtml NPD-Kundgebungstour gegen Flüchtlinge

 

http://ari-berlin.org

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Liebe ARI,

 

die Anmeldung von Versammlungen nimmt in Berlin die sog. Versammlungsbehörde entgegen. Sie ist dem Landeskriminalamt angegliedert, LKA 552.

Kleine Anmerkung noch, eine Kundgebung wird niemals Genehmigt sondern immer nur Angemeldet, Art.8 GG steht jedem zu und bedarf keiner Genhemigung.

Die Behörde hätte es Verbieten können oder verlegen aber mehr nicht ...

In Hamburg handelte es sich um einen normalen Fall von Brandstiftung - der Täter ein 13jähriger mit indischer Abstammung hat die Tat bereits gestanden.

 

Quelle u.a. : http://www.ndr.de/regional/hamburg/feuer1445.html

Wo steht, dass er indischer Abstammung ist?

Es steht überall! Zu fragen wäre meiner meinugn nach ob es sich doch um rassismus handelt,da das opfer pakistanerin war.

auch wenn manchen sicher Rassismus lieber wäre - scheint es sich eher um ein psychisches Problem des Jugendlichen zu handeln. Anscheinend hat er das Feuer gelegt um es als Jungfeuerwehrmann beim Löschen dann helfen zu können. Die Herkunft des Opfers kann man in diesem Fall nur als Zufall bezeichnen.

es wurde also nur rein zufällig eine Wohnung mit Flüchtlingen angezündet. Na dann. Die ganzen BRandanschläge auf Asylbewerberberheime waren daher vielleicht auch nur Zufälle und die rassistische Stimmung in der BEvölkerung völlig irrelevant.

In einem Flüchtlingsheim zu wohnen erhöht demnach nur die chance zufällig zu verbrennen. Das ist ja beruhigend.,

.

Welche Rolle spielt das? Denk mal nach!!!

Eine rolle. Leider. Wenn der täter inder ist und das opfer pakistanerin, dann kann man zumindest einen zusammenhang konstruieren. Jeder weiss doch um die probleme zwischen diesen nationen und den darin enthalten religionen. Also mach den kopp zu.

"Zweiter Angriff auf die Davidswache...

Es wahren St. Pauli Hooligans...

3 Schwer verletze Polizisten..."

 

Die "Wahrheit" wissen nur die beteiligten. Ab wann wird Anfangen sich nicht mehr auf Presse, Polizei, VS und andere Staatsnahen Kräfte zu verlassen und sie zumindest kritisch zu hinterfragen? Nach vielen 100 Toten durch Deutsche in den letzten Jahren wird es Zeit sie zu Beobachten, zu hinterfragen was sie Melden und eigene Strukturen aufzubauen.

in keinem der bisherigen Kommentare wurde sich darauf bezogen, dass die 33jährige seit 2002 mit einer Duldung leben mußte, mit Residenzpflicht etc. - die Kinder sind hier geboren worden. Das ist eine Täterfixierte Diskussion

was hier in der kommentaspalte an deutsch-linken- rassismen produziert wird, da wird mir kotzübel!

wundervoll wie sehr sich menschen an geburtsorten und staatskontrukten festbeissen, alles unter der fahne des antirassismus!fangt an zu denken, auch ab und zu mal jenseits von staats-grenz-konstruktionen, id pässen oder äusserlichkeiten!

in einem der berichte über diese tat konnte mensch heraus lesen, daß die polizei eine rassisitische motivation des täters tatsächlich zumindest nicht ausschließt.