Die Krise heißt Kapitalismus

M31 Thessaloniki
PM: Europaweites antikapitalistisches Netzwerk M31 kündigt Widerstand gegen die Eröffnung des Neubaus der EZB an: Die Krise heißt Kapitalismus

Frankfurt am Main – Das M31-Netzwerk, an dem verschiedene anarchosyndikalistische und basisorientierte Gewerkschaften, antifaschistische Gruppen und Organisationen aus dem antiautoritären und antikapitalistischen Spektrum beteiligt sind, kündigt bereits jetzt vielfältige Aktionen am Tag der Eröffnung des Neubaus der EZB im kommenden Herbst an.

 

 

Die Aktionen des Netzwerks M31 reihen sich ein in den aktuellen Widerstand gegen die brutale Krisenpolitik der europäischen Regierungen und der Troika (bestehend aus Europäischer Zentralbank, Internationalem Währungsfond und EU-Kommission), die unter Federführung der deutschen Regierung stattfindet. Die Weltwirtschaftskrise, in deren Kontext die mörderische europäische Krisenverwaltung steht, führt zu einer massenhaften Verarmung im Euroraum und stärkt nationalistische und faschistische Kräfte, was unter anderem in Griechenland bereits zu regelmäßigen Hetzjagden auf Migrantinnen und Antifaschistinnen führt.


Die Pressesprecherin des M31-Netzwerks Yolanda Porani erklärt dazu folgendes: „In Spanien, Griechenland oder Bulgarien sind die Auswirkungen der Krisenpolitik verheerend. Dort herrscht Massenarbeitslosigkeit, Menschen wird ihre Existenzgrundlage entrissen, die Möglichkeit genommen ihre grundlegenden Bedürfnisse zu erfüllen: nach physischer und psychischer Unversehrtheit, genug zu Essen und einem Dach über dem Kopf.“
Für das M31-Netzwerk besteht das Problem aber nicht bloß in einer verfehlten Krisenpolitik EU-Europas, das Problem heißt Kapitalismus. Denn dieser orientiert sich grundsätzlich nicht an den Bedürfnissen der Menschen, sondern an der Profitmaximierung.

„Wir werden die aktuellen Entwicklungen und ihre Ursachen nicht weiter hinnehmen und setzen eine sozialrevolutionäre Emanzipationsbewegung von unten dagegen. 'Die Krise heißt Kapitalismus!' - unter diesem Motto werden wir mit verschiedenen Aktionen die Feier der Herrschenden bei der Eröffnung der EZB stören!“ so Porani weiter.

Das M31-Netzwerk hatte bereits im letzten Jahr zu einem europaweiten Aktionstag gegen den Kapitalismus, an dem sich tausende Menschen in vierzig europäischen Städten beteiligten, aufgerufen.

Weitere Infos: www.strikem31.blogsport.eu
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Ich glaube nicht daran, dass ein M31-Bündnis existiert oder noch existiert.

Wann und wo hat die Pressesprecherin dieses Bündnisses gesprochen, wer war dabei?

Wo kommt diese Meldung überhaupt her, könnte man das mal eruieren?