Lampedusa-Demo: Nackt-Attacke auf Bürgermeister Olaf Scholz

Zwei Frauen entern ohne Oberteil das Redepult des Bürgermeisters (3.v.l.).
Erstveröffentlicht: 
22.10.2013

Nackt-Attacke auf Bürgermeister Olaf Scholz (SPD): Aus Protest gegen die Flüchtlingspolitik des Senats stürmten Dienstagabend barbusige „Femen“-Aktivistinnen die Bühne eines Lokstedter Altenheims und stürzten sich auf Scholz. Vier Bodyguards warfen sich dazwischen und führten die Angreiferinnen ab.

 

„Olaf Scholz im Gespräch“ heißt eine Veranstaltungsreihe, die der Erste Bürgermeister schon vor der Wahl begonnen hatte. Eigentlich Routine für den erfahrenen Wahlkämpfer. Doch die linke Szene hatte bereits im Vorfeld dazu aufgerufen, die Veranstaltung im Altenheim „New Living Home“ an der Julius-Vosseler-Straße zu stören und dort gegen die Behandlung der „Lampedusa-Flüchtlinge“ aus Afrika in Hamburg zu protestieren.

 

Mehrere Hundertschaften Polizei haben den großen Altenheim-Komplex abgeriegelt, als gegen 19 Uhr etwa 400 Demonstranten auf Fahrrädern eintreffen und die Straße blockieren. Sie rufen: „Olaf! Olaf!“ und „Ganz Hamburg hasst die SPD.“ Scholz bleibt zunächst im Verkehr stecken, beginnt seine Rede vor zumeist 200 betagten Zuhörern mit Verspätung. Er hat kaum den Satz begonnen: „Ich bin hier, um ein bisschen Rechenschaft abzulegen“, da gibt es erste Zwischenrufe. Ein dunkelhäutiger Mann im Rollstuhl brüllt: „Scheiß Nazis“ ein Protestler mit zum Pferdeschwanz gebundenem weißen Haar schreit Unverständliches und zeigt wutentbrannt auf Scholz. Der verteidigt den Umgang mit den Afrikanern, die in der St.Pauli Kirche Zuflucht gefunden haben als „rechtsstaatlich“.

 

Um 19.50 Uhr dann Tumult auf der Bühne. Zwei „Femen“-Aktivistinnen (darunter auch Josephine W.), die vorher in der ersten Reihe gesessen hatten, reißen sich die Blusen vom Körper und stürmen auf Scholz los. Auf ihren Oberkörpern steht auf englisch: „Lampedusa ist überall“, „Stoppt Rassismus“ und „Bleiberecht“. Die vier Bodyguards, darunter eine hünenhafte Blondine, werfen sich sofort zwischen die Aktivistinnen und Scholz. Es kommt zu einem wilden Handgemenge. Eine der Frauen geht zu Boden. Der geschockte Scholz wird abgeschirmt. Schließlich führen die Bodyguards die Frauen ab und zerren sie hinter die Bühne.

 

Nur eine Minute später steht Scholz wieder am Rednerpult und spult sein Programm ab, als sei nichts gewesen: Energiepolitik, Mindestlohn, Koalitionsverhandlungen. Das Publikum applaudiert brav.

 

Kurz nach 21 Uhr endet die Veranstaltung ohne weitere Zwischenfälle. Scholz fährt nach Hause und die Demonstranten radeln in die Schanze.

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Liebe Leute, ihr macht uns mit euren rudimentären Crosspostings wirklich viel Arbeit. Bitte macht das in Zukunft selbst richtig, sonst verstecken wir diese kaputten Artikel in Zukunft. Es geht so:

Bei "Titel" schreibt ihr den Titel des Zeitungsartikels rein. In diesem Fall nicht "Lampedusa Proteste bei Olaf Scholz Bürgermeister Hamburg", sondern "Lampedusa-Demo: Nackt-Attacke auf Bürgermeister Olaf Scholz"

Bei "Quelle Titel" schreibt ihr den Titel der Quelle rein, also nicht "Lampedusa Proteste bei Olaf Scholz", sondern "Mopo"

Bei "Quelle URL" kommt, wie da ja schon steht, nicht "Mopo" rein, sondern die URL: "http://www.mopo.de/polizei/lampedusa-demo-nackt-attacke-auf-buergermeister-olaf-scholz,7730198,24751782.html"

Und in das große Feld mit dem Titel "Textkörper" soll nicht der Link zum Zeitungsartikel rein, sondern der (gesamte) Text des Artikels.

Außerdem solltet ihr die richtigen Felder ankreuzen bzw. ausfüllen: Antirassismus & Migration, Deutschland, D-Norden, Weltweit, Hamburg, Lampedusa

 

Dann noch das Bild des Artikels auf euren Computer runterladen, an den Artikel anhängen und die richtige Bildüberschrift ("Zwei Frauen entern ohne Oberteil das Redepult des Bürgermeisters (3.v.l.).") eintragen.

 

Bitte achtet in Zukunft darauf, Indy ist nicht Dienstleistung! Und schreibt doch bitte eben einen Kommentar, wenn ihr das gelesen habt.