Faschismus heißt Krieg! Den "nationalen Antikriegstag" angreifen!

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Am 5. September findet in Dortmund einer der größten jährlichen Naziaufmärsche in der BRD statt. Aus Stuttgart läuft die Gegenmobiliserung gerade an. Es wird eine gemeinsame Busfahrt, sowie Mobilisierungs- und Infoveranstaltungen in der Region geben.

 

Hier der Aufruf des Antifaschistischen Aktionsbündnisses Stuttgart und Region:

 

Faschismus heißt Krieg!

Den nationalen Antikriegstag angreifen!

 

Seit 2005 erwartet uns am ersten Samstag des Septembers in Dortmund jährlich ein faschistisches Spektakel, das für die Naziszene zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Hunderte Nazis, teilweise international mobilisiert, marschieren in Fahnenmeeren von ehemaligen Kriegsmächten durch die Stadt im Ruhrgebiet. Das Event hat sich in den letzten 4 Jahren zu einem der größten Naziaufmärsche in der BRD entwickelt und zieht vor allem jüngere und aktionsorientierte Faschisten an, die den maßgeblichen Ausdruck des Aufmarsches bestimmen. Soweit so schlecht.

Richtig absurd wird das Ganze bei der Betrachtung des Mottos ihres Aufmarsches: “Nationaler Antikriegstag”. Die Verfechter des Massenmordes an Millionen Jüdinnen und Juden aus ganz Europa, die geistigen Kinder der Anstifter eines Krieges, der über 60 Millionen Tote forderte, die ein Regime der terroristischen Ausbeutung und Unterdrückung aufbauten, wollen sich also als friedliebend geben.

Das Datum ihres Aufmarsches fällt dabei nicht zufällig auf das Wochenende nach dem 1. September, dem Tag, an dem die deutsche Wehrmacht 1939 mit dem Überfall auf Polen, den 2. Weltkrieg anzettelte. Der 1. September wird seit 1957 von AntifaschistInnen als Gedenktag begangen, an dem die klare und stets aktuelle Forderung “Nie wieder Krieg und nie wieder Faschismus!” lautet.

Die Nazis missbrauchen diesen Tag nun, um in platten Phrasen gehüllten Antisemitismus, völkischen Nationalismus und Antiamerikanismus zu propagieren und verpacken das Ganze in einer angeblichen Kritik am Krieg. So wird ganz schnell vom eigentlichen Ursprung des Gedenktages abgelenkt.

Wir lassen nicht zu, dass Menschenverachter den Blick auf die Geschichte bestimmen: Faschismus heißt Krieg, Vernichtung und Terror! Ob damals oder heute: Die Ideologie der Faschisten kann niemals Lösung irgendwelcher gesellschaftlicher Konflikte sein.

Zusammen können wir die Nazis blockieren und ihrer Propaganda ein Ende bereiten!

 

Auf zur bundesweiten Antifademo nach Dortmund!

Den Naziaufmarsch verhindern!

 

Busfahrkarten, sowie weitere Infos zur Busfahrt sind in Bälde im Infoladen Stuttgart (www.subversiv-stuttgart.de) und unter antifa-aufbau[at]mail.com erhältlich.

 

Mobilisierungsveranstaltungen:

 

24.08. Kirchheim/Teck

19:00 Uhr "Volkshaus"

(Alleenstr. 90)

 

26.08. Schwäbisch Gmünd

19:00 Uhr "Esperanza"

(Benzholzstr. 8)

 

27.08. Stuttgart

19:00 Uhr "Subversiv"

(Burgstallstr. 54)

 

Infos/Neuigkeiten unter www.antifa-aufbau.tk

 

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Der Blog zur AABS-Mobilisierung aus Stuttgart: http://dortmund2009.wordpress.com

 

Sobald es neue Infos zur Mobilisierung oder dem Stand vor Ort gibt, findet ihr sie hier!

Das S5 Bündnis stellt fest:

1. Das S5 Bündnis ist eine Zusammenschluss von Gruppen und Personen, die sich wahlweise anarchistisch, undogmatisch kommunistisch, autonom, postautonom, antideutsch, sozialrevolutionär, sozialistisch oder antifaschistisch verorten. Einige des S5 Bündnis brauchen gar keine Label (mehr) um gegen das Naziproblem in Dortmund antifaschistische Gegenwehr zu organisieren.

2. Das S5 Bündnis sieht sich als ein Teil des antifaschistischen Widerstands gegen den Naziaufmarsch am 5. September in Dortmund. Das S5 Bündnis hat kein Interesse sich von den jeweiligen Aktivitäten der anderen Antifaschist/innen abzugrenzen.

3. Das S5 Bündnis ist angetreten, um eine widerständige Infrastruktur für alle antifaschistischen Kräfte zu organisieren. Dazu organisieren Gruppen des S5 Bündnis neben den beiden antifaschistischen Demonstrationen am 4. und 5. September:

  • ein Covergence Center mit Übernachtungsmöglichkeiten
  • einen EA
  • eine Sanisstruktur
  • eine mobile Vokü
  • einen Ticker
  • und eine Liveberichterstattung per Internetradio

All dies dient ausdrücklich nicht nur dazu irgendeine politische Splittergruppe zu bedienen. Wir wollen damit dazu beitragen, dass möglichst viele an dem Wochenende nach Kräften den Nazis das Leben schwer machen, damit es in Dortmund normaler wird Faschist/innen in ihre Grenzen zu weisen.

4. Das S5 Bündnis ist offen für Kritik und wir sehen uns als verantwortlich für das, was wir tun. Wir haben eine Mailaddresse, schreibt uns, was ihr falsch und was ihr richtig findet. Wir haben kein Interesse, dass die Kommentarspalten von Indymedia für anonymes Gedisse, Halbwahrheiten und Lügen, die Verbreitung von Gerüchten oder das Ausquatschen von Interna benutzt wird. Trolls, Nazis & Bullen: fuck off!

http://s5.noblogs.org/

 

 

Das sogenannte „S5“-Bündnis schreibt derzeit bundesweit linke Strukturen an und versucht unser Bündnis mit Behauptungen und Lügen zu diskreditieren. Hinzu kommt eine von Teilen des Bündnisses aus der Anonymität heraus gesteuerte Internetkampagne gegen Unterstützer/innen und Organisatoren von Dortmund-stellt-sich quer.

Wir wollen uns als Bündnis auf die Verhinderung des drohenden neofaschistischen Großaufmarsches am 5. September in Dortmund konzentrieren und uns nicht weiter von den Schmutzkampagnen des mit wenigen Ausnahmen von sogenannten „antideutschen“ Gruppen dominierten „S5“-Bündnisses auseinandersetzen.

Daher nur einige einmalige Anmerkungen zur Klarstellung:

  1. Das Bündnis Dortmund-stellt-sich-quer ist ein bundesweites strömungsübergreifendes Bündnis von Antifaschist/innen und Kriegsgegner/innen, welches im Gegensatz zum sogenannten „S5“-Bündnis auf der Zusammenarbeit mit der Dortmunder Aktion 65plus, Mitgliedern des Bündnisses Dortmund gegen Rechts und weiteren in Dortmund tätigen Antifaschist/innen fußt.
  2. Wir arbeiten mit allen Gruppierungen zusammen, die rassistischer Stimmungsmache und Kriegshetze eine Absage erteilen. Vor diesem Hintergrund ist eine Zusammenarbeit mit weiten Teilen des sogenannten „S5“-Bündnis leider nicht möglich. Wir haben versucht, auf der Basis eines Nationalstaatsfahnenverbotes mit dem „S5“-Bündnis zu verhandeln. Dies war nicht erwünscht. Bereits im Vorfeld eines verabredeten Treffens signalisierte die sogenannte „Antifa Union Dortmund“, dass sie sich auf kein Verbot von Nationalstaatsfahnen einlassen wird. Die aktuelle Schutzbehauptung des „S5“-Bündnisses, ein Nationalstaatsfahnenverbot war „nie Gegenstand einer Auseinandersetzung“, ist vor diesem Hintergrund absurd.
  3. Der sogenannte „Antifaschistische Impuls Dortmund“, eine der dominierenden „antideutschen“ Gruppen des „S5“-Bündnisses, drohte noch bevor ein Treffen der beiden Bündnisse überhaupt zustande kommen konnte, per email, eine Gruppe unseres Bündnisses von der Sitzung zu „entfernen“. Dies betrachten wir als Ankündigung von gewalttätigen Übergriffen, die durch nichts zu rechtfertigen sind.
  4. Trotz dieser Gegebenheiten haben wir einem Treffen unseres Bündnisses mit dem „S5“-Bündnis zugestimmt. Wir erklärten im Vorfeld unsere Gesprächs- und Kooperationsbereitschaft mit ausnahmslos allen Kräften auf der Grundlage eines Nationalstaatsfahnenverbotes. Als wir an dem Treffen teilnehmen wollten, verweigerten die „antideutschen“ „S5“-Gruppen jegliches Gespräch, bedrohten einzelne unserer Bündnisaktivist/innen, beschimpften ein uns nahestehendes Mitglied des Rote-Hilfe-Bundesvorstandes und verließen geschlossen den Raum.
  5. Trotz aller Nebelkerzen, die das „S5“-Bündnis jetzt zu werfen versucht: Der eigentliche politische Kern der Auseinandersetzung ist, dass „Antifa Union“ und andere in den vergangenen Jahren bekanntermaßen mit USA- und Israelfahnen aufmarschierten. Die „Antideutschen“ haben kein Interesse an der Bildung einer antifaschistischen, antimilitaristischen Einheit, sondern konzentrieren sich darauf, die Friedensbewegung und Kriegsgegner/innen mit den Symbolen kriegsführender Staaten zu provozieren.
  6. Das „S5“-Bündnis mobilisiert weiterhin (mit einer Stunde Verspätung) auf den von uns angemeldeten Demonstrationspunkt. Dies ist weder mit uns abgesprochen, noch von uns erwünscht.
  7. Wir werden am 5.9. eine entschlossene Bündnisdemonstration in Dortmund veranstalten um den Neonaziaufmarsch zu verhindern und rufen alle Antifaschist/innen und Kriegsgegner/innen zur Teilnahme auf.

Organisationskreis des Bündnisses Dortmund stellt sich quer

Ein paar Infos zum Hintergrund des derzeitigen Gezänkes: Wer sich die Liste der UnterstützerInnen der angeblichen "Antideutschen" ansieht (s5.noblogs.org) stellt bei etwas Kenntnis der Gruppen schnell fest, dass es sich hier in den meisten Fällen eher um Antinationale denn um Antideutsche handelt. Das Bündnis, von dem diese Vorwürfe stammen, scheint sich wiederum im Kern aus eher traditionell leninistisch-antiimperialistisch orientierten Gruppen zu rekrutieren (DKP, Linke, MLPD). Dabei sind allerdings auch Gruppen wie die "Rote Antifa Duisburg" - eine Verein, dessen Mitglieder z.B. ganz offen Sympathien für Hamas äußern - oder aus dem Umfeld der knallharten "Befreiungs"-Nationalisten des Initiativ e.V. aus Duisburg. Das S5-Bündnis organisiert u.a. eine Vorabend-Demo am 4.9., dessen Aufruf eine klare libertäre und antikapitalistische Ausrichtung hat. Dass das S5-Bündnis für den Samstag zu einem gemeinsamen Sammelpunkt mobilisiert, ist der Situation angemessen. Dass dies von Seiten des zweiten Dortmunder Bündnisses in seinem Bemühen, alle Antinationalen als "antideutsch" zu diffamieren, zurückgewiesen wird, ist bedauerlich und bezeichnend. Aber das ist in Dortmund leider seit Jahren so.

toll  und schon hab ich eigentlich kein bock mehr die gegenaktivitäten

in irgend einer wiese zuunterstützen

dortmund hat eins der massivsten nazi porbleme überhaupt und die leute dort bekommen es nicht gebackcn antifaschimus al minal konsens im auge zubehalten

das man solche streiterein in freiburg führt und gruppen aus dem az drängt find wundert mich nicht  dort herscht ja auch lange weile....

aber dort wo antifaschistische arbeit am nötigsten wäre stellt man lieber blogs ins internet und diskutiert  über usa fahnen auf die man nicht verzichten will

 

naja

hoffentlich hauen die nazis richtig zu

schläge auf den hinterkopf erhöhen bekantlich das denk vermögen

und wen sich nächstes jahr dan alle zusammen reisen komm ich vll auch mit

 

 

Es gibt von Beginn an einen Konsens innerhalb des S5-Bündnisses, dass Nationalfahnen auf der Vorabend-Demo nichts zu suchen haben. Die Behauptung, das S5-Bündnis wolle nicht auf Nationalfahnen verzichten, ist entweder eine vorgeschobene Ausrede von Dortmund-stellt-sich-quer oder aber die Antifa Union Dortmund hält sich nicht an die Absprachen. In jedem Fall entspricht das nicht dem Willen der überwältigenden Mehrzahl der Gruppen und Organisationen, die den Aufruf zur Vorabend-Demonstration unterstützen. Wenn Antifaschismus als Minimalkonsens ausreichen würde, bräuchte es übrigens überhaupt keine Aktionen. Denn schließlich sind alle Ratsparteien und die Dortmunder Polizei selbstverständlich antifaschistisch. Und das soll ja dann wohl reichen...

mehrheit

seid wan gilt den in "linken" zusammen hängen die mehrheit etwas

gehts nicht darum was konsesn ist ?

würde ich antworten wen ich genauso flapsig daher kommen wollte

wie der antifa aus dem pott

 

naja ich denke du weist was für einen antifaschsitischen minimal konsens ich meine

und wen die polizei nazis zusammen klopft bin ich sicher nicht traurig

 

selbstverständlich geht es mir darum das alle irgend wie linken kräfte(besser autonome da sich in der autonomen szene auch leute befinden die im historischen sinne alles andere als links sind ) an einem strang ziehen

natürlich könnte ich jetzt auch ein ideologisches fass und sagen mit den will ich nicht die sind mir zuverzeckt und mit den will ich nicht die schwneken gerne US imperalisten  fahenen und des andere sind sexisten(steht ja im internet so wird dan schon sitmmten ) und von den anderen da pasen mir die gesichter nicht

macht doch was ihr wollt

ich würde mir aber echt überlegen ob das für eine bundesweite mobiliesierung förderlich ist