Diakonie_entglast

In der Nacht zum 13.02 haben wir, die Antifa Genclik International, die Scheiben der Diakonische Werke in Dortmund eingeschmissen, und eine stinkende

Substanz in den Eingangsbereich geschüttet. Dazu haben wir die Fassade des Gebäudes mit dem Text 'Rassismus wird bestraft' versehen, damit unser Statement, welches wir mit dieser Aktion setzen wollten, ganz klar bei den MitarbeiterInnen der Diakonische Werke ankommt! 

 

Anlass zu dieser Aktion sind die Zustände unter denen rumänisch und bulgarische Flüchtlinge zu kämpfen haben. In Dortmund werden sie von der Diakonie weggeschickt, wenn sie sich z.b. duschen wollen. Es heißt, dass die Duschen nur für »Deutsche« wären, und man das schon oft genug gesagt hätte. Selbiges Schauspiel in den Notunterkünften, auch diese sind »only german!«. 

 

Diese Missstände sind für uns nicht Tragbar! Die Diakonie, die sich Menschlichkeit auf die Stirn schreibt, darf Menschen nicht aufgrund ihrer Herkunft selektieren und anders behandeln!

Deshalb heißt es für uns: Rassismus bekämpfen! 

 

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=1UV86KV6DUo

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Sehr schöne Aktion, vielen Dank!

Der offene Rassimus der Diakonie Dortmund ist wirklich abstoßend und ekelhaft. Vor allem, wie auch noch versucht wird, diesen zu rechtfertigen. Menschen nach ihrem Herkunftsort in eine Notunterkunft zu lassen oder auszuschließen - mir fehlen schlicht die Worte. "Nur für Deutsche" - diesen Satz noch heute in sozialen Einrichtungen hören zu müssen ist wirklich widerwärtig. Daher: Danke für diese notwendige Aktion!

Boa bin ich wütend, ich vergesse mich fast!

Sorry, aber was hat sich jetzt für die Menschen, die ihr mit dieser Aktion umterstützen wolltet, getan? Dürfen die jetzt irgendwo duschen? Geht es denen jetzt irgendwie besser? In manchen Fällen mögen Entglasungsaktionen ja vielleicht wirklich etwas bringen, hier jedoch erscheinen sie völlig zusammenhanglos, ja eher kontraproduktiv. Außer dem "Den-haben-wirs-jetzt-aber-mal-gegeben-Effekt" bei den Ausführenden sehe ich nichts Sinnvolles in der Aktion, und ob das nun überhaupt sinnvoll war?

Aufmerksamkeit hat es gebracht. Das ist doch schon mal besser aals nix.

Diakonie und Caritas sind stinknormale Firmen, mit weitreichenden Privilegien. Menschlichkeit schreiben sie sich genauso auf die Stirn wie alle anderen konkurrierenden Unternehmen der Sozialindustrie, aber aus irgendeinem Grund nimmt ihnen das mit der Menschlichkeit immer noch jemand ab.

In dem Diakonischen Kaufhaus in Recklinghausen (Zum Wetterschacht) gibt es ähnliche Zustände, nur ist es da so, dass wenn die so genannten *1€ Jobber* kommen weil sie vom Amt vermittelt wurden im Rahmen einer AGH, dass sie nur Arbeiten machen, die nicht in der Öffentlichkeit statt finden, so sind die Polnisch/Russisch/Rumänischen Arbeiter zu 90% im Keller am arbeiten. Dort wird die Wäsche, die Leute Spenden, gewaschen, gemangelt und für den verkauf oben im Laden fertig gemacht. Andere Tätigkeiten sind dann die Chef Etage putzen oder schon früh morgens um 3-4Uhr raus fahren und die Sachen suchen, die wo rum stehen, um sie anschließend auch zum Kaufhaus zum verkauf zu bringen. Beim Einstellungsgespräch, muss man einen Zettel unterschreiben, womit man versichert, dass man keine verfassungsfeindlichen oder rassistischen Tattoowierungen hat. So solle es sein. Ist es aber nicht. Immer wieder sieht man Mitarbeiter, egal welcher Basis, die am Hals oder Handgelenk Harkenkreuze oder andere rechte Symbole haben. Wenn man Die vorgesetzten drauf anspricht, heißt immer nur* Dafür haben wir jetzt keine Zeit*.

?

wäre es nicht besser gewesen, den frierenden und hungernden menschen irgendwie zu HELFEN, anstatt zu zerstören und anzuklagen???

Anschlag auf Diakonisches Werk - Rassismus-Vorwürfe

https://linksunten.indymedia.org/en/node/79967