"Junge Freiheit"-Kolumnist publiziert in "Neues Deutschland"

Heino Bosselmann

Die sich selber als "Sozialistische Tageszeitung" bezeichnende Berliner Tageszeitung "Neues Deutschland" hat Ende November einen Essay des "Junge Freiheit"-Kolumnisten Heino Bosselmann veröffentlicht, das unter dem Pseudonym Martin Mollnitz veröffentlicht wurde.

 

Bosselmann veröffentlicht regelmäßig in der rechten Wochenzeitung "Junge Freiheit" [jungefreiheit.de/Heino-Bosselmann.578.0.html]. Von ihm erschienen auch Artikel in der rechten Zeitschrift "Blaue Narzisse" und anderen rechten Publikationen. Zudem hielt er Vorträge am Institut für Staatspolitik in Schnellroda und beim Freibund, insbesondere zur Bildungspolitik.

 

Die Wochenendbeilage, wo der Beitrag veröffentlicht wurde, wird von Hans-Dieter Schütt verantwortet.

 

Quellen:

Martin Mollnitz: Neue Lyrik, neues Säuseln, in Neues Deutschland, 24.11.2012

 

Zum Pseudonym:

"Martin Mollnitz. Mein eigentlicher Name lautet Heino Bosselmann.", www.freitag.de/autoren/mollnitz82

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Und darum: Lest die Junge Welt.

 

Die brauchen jedes Abo.

 

Unterstützt das Blatt, bevor es untergeht! Die einzige linke, unabhänbgige Tageszeitung.

 

Das ND scheint ja keine Alternative zu sein.

Die jW ist weder die einzige und schon gar keine unabhänige Zeitung, sondern eine Zeitung, die zwar links ist, aber gleichzeitig die Hauszeitung der Linkspartei ist. Man sollte schon bei den Fakten bleiben.

na dann bleiben wir doch mal bei den fakten. de facto ist die junge welt die einzige unabhängige linke zeitung. will meinen, sie gehört weder - wie das nd - der linkspartei, noch ist sie ein pseudolinkes blatt wie die "tageszeitung". links und unabhängig eben. hast du weitere beispiele?

daß die jW das hausblatt der LPDS sei, ist eine völlig haltlose unterstellung, die jede_n nur verwundern kann, der sie tatsächlich liest. also: erst lesen, dann urteilen!

 

nebenbei bemerkt hat also auch der freitag kein problem damit, wenn sich nadelstreifen-nazis auf seinen seiten tummeln.

 

"de facto ist die junge welt die einzige unabhängige linke zeitung"

 

Und was ist mit der Jungle World?

Ich meinte explizit Tageszeitungen. Wochen- und Monatsblätter gibts ja noch genügend. (Noch...)

Ab gesehen davon ist die Jungle World komplett antideutsch durchsetzt, das hat mit links nicht mehr viel zu tun. Schaut man sich die an, wer in der JungleWorld so schreiben darf, bleibt mir oft genauso die Spucke weg, wie in diesem Fall...

Das einzig "sozialistische" an dieser Zeitung ist die Selbstbezeichnung. Ansonsten ist das Blatt durch und durch kapitalistisch, nur in der Demagogie versucht man links zu stehen. Wie der Vorwärts vor hundert Jahren. Die echten Sozialisten und Linke sollten sich nicht narren lassen. Lest die Junge Welt, die einzige ehrliche und unabhängige Tageszeitung.

Die JW ist ein Linksradikales Schmierenblatt... was journalistische Sorgfaltspflicht verletzt und keinen seriösen Journalismus anbietet. Dem ND zu unterstellen, es wäre kapitalistisch, nur weil es für eine erbrachte Leistung auch das Geld einfordert, das Ihr zusteht, ist unter der Gürtellinie. Aber was soll's, man kennt ja dieses Schmierentheater von den Linksradikalen, jeder der nicht meiner Meinung ist, ist gegen mich. Da wird dann auch mal gekramt und gesucht. Naj, was solls...

Liebe Grüße

Trotzdem wünsche ich das die JW überlebt, auch wenn ich dazu keinen Beitrag leisten werde.

I <3 my "linksradikales schmierenblatt"!!!

was für eine wunderhübsche beleidigung :)

Wundert mich bei einem wie Schütt nicht.

und heute haben sie den kulturrassisten/kulturalisten peter scholl latour auf ihrer oberen hitliste online...

 

https://www.neues-deutschland.de/artikel/807153.weder-zeter-noch-mordio.html

 

wen wunderts noch da?

 

und guckt euch bei der gelegenheit gleich mal so nickliche kleine onlineprojekte wie die sog. neue rheinische zeitung an wo noch fröhlich der jürgen elsässer gefeatured wird den selbst das nd schon 2009 aussortiert hat...

 

http://www.neues-deutschland.de/artikel/142207.in-eigener-sache.html?sstr=j%FCrgen|els%E4sser

 

URL: nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18288

 

denen ist wirklich nicht mehr zu helfen...

 

kopfschüttelnd kann mensch sich dazu nur wundern wie die nrhz noch hier auf linksunten des öfteren in den verlinkungen erscheinen kann...

 

aber die sog. nrhz von heute (nicht zu verwechseln mit dem original von kalle) ist ja zum glück wenigstens kein printmedium mehr... 

Muss der Unterschied zwischen Scholl - Latour und Else noch erklärt werden? Scheinbar, doch. Scholl - Latour ist ein bürgerlicher, Journalist und sicher kein Rassist. Else eine rechte Dumpfbacke mit Weltverschwörungswahn.

 

Viele Scholl - Latours Bücher (günstig aufm Flohmarkt) sind informativer und gehaltvoller, wie viele Kommentare hier.

 

Sein Kommentar zum Syrien - Konflikt heute im ND so zynisch wie richtig!

 

"Sie (Anm. Saudiarabien) sind die treibende Kraft, leisten den Aufständischen Waffenhilfe … und bedanken sich für die Waffen aus Deutschland mit von ihnen finanzierten Gratisexemplaren des Korans.(Anm. verteilt durch Salafisten)"

 

Knackig, knapp und so richtig!

das ist altbekannt... er ist nur der anerkannteste... leider... nach wie vor... macht ihn das besser?

 

gut der kleine große qualitative wie quantitative unterschied vielleicht. und ist es deswegen ok daß das nd ihn weiter hyped? braucht das nd erst einen psl um sowas sagen zu können? ist er wegen einer richtigen aussage gleich rehabilitiert? 

 

das ist ein bisschen billig würde ich dazu sagen.

Am 24. November erschien auf der Essay-Seite des »nd« ein Artikel »Neue Lyrik, neues Säuseln«. Dass es sich bei dem Autor Martin Mollnitz um ein Pseudonym handelt, war in der Redaktion nicht bekannt, wir erfuhren es nach Abdruck durch eine Leserzuschrift. Hinter dem Pseudonym verbarg sich Heino Bosselmann. Unter seinem Originalnamen schreibt er seit mehreren Jahren als Kolumnist für die »Junge Freiheit« wie auch für das nationalkonservative Magazin »Sezession«. In einer Erklärung gegenüber unserer Redaktion entschuldigte Bosselmann sich, dass er über seine tatsächliche Identität nicht informiert hatte. Als Grund nannte er: sein Text wäre dann sicher abgelehnt worden. Das ist richtig vermutet: Für JF-Kolumnisten hat »nd« keine offenen Seiten.
nd-Chefredaktion

Die Aussage ist schon merkwürdig. Wenn ein neuer Autor einen Text anbietet, sollte die Redaktion doch mal schauen, was und wo der Autor Artikel veröffentlicht hat. Bei einer kurzen Google-Suche nach dem Namen Mollnitz hätte man gleich sehen können, dass es ein Pseudonym von Bosselmann ist. Eine weitere Google-Suche nach Bosselmann hätte dann gereicht, um zu sehen, wer er ist und für wen er schreibt.

Diesen einfachen Standard hat die nd-Redaktion scheinbar nicht drauf. Das sagt vieles über die Art des nd-Journalismus.