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In Aachen gab es in den letzten Tagen diverse Angriffe auf staatliche Institutionen, gegen RepräsentantInnen des kapitalistischen Systems und öffentlichkeitswirksame Aktionen zur Vermittlung antifaschistischer Grundsätze.

Angegriffen wurden unter anderem mehrere Bank-Filialen im gesamten Stadtgebiet. So wurden bei einer Filiale die Scheiben zerstört und weitere mit Farbe attackiert.

Am frühen morgen des Freitag, 24.Dezember 2011 betrat eine kleine Gruppe AntifaschistInnen den Innenbereich des Hauptbahnhofs in Aachen. Bewaffnet mit Kleister und Pinsel wurde der Innenraum mit Plakaten verschönert. Darauf zu lesen war der Aufruf, sich auch im Jahr 2012 den menschenverachtenden Naziaufmärschen in den Weg zu stellen und Nazis anzugreifen!

In Aachen gab es in den letzten Jahren eine Vielzahl faschistischer Demonstrationen die von der Polizei geschützt wurden. Auch im Jahr 2012 werden beispielsweise im rheinländischen Stolberg erneut Neonazis aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland versuchen faschistische Aufmärsche, getarnt als Trauermärsche durchzuführen.

Im April 2008 war in Stolberg bei Aachen ein Jugendlicher bei einem Streit auf der Straße niedergestochen worden. Seitdem versucht die rheinländische Neonaziszene einen jährlich stattfinden Trauermarsch mit Fackelmarsch am Vortag zu etablieren. Bis zu 1500 Neonazis kamen aus diesem Anlass zeitweise auf die Straße.

In Aachen gab es in der letzten Zeit zudem eine große Häufung faschistischer Angriff auf AntifaschistInnen. Es ist an der Zeit den Nazis etwas entgegenzusetzen.

Ebenfalls in der Nacht vom 23. auf den 24.Dezember wurde ausserdem die Polizeiwache Im Mariental mit Farbe angegriffen und mit Schriftzügen verschönert.

Die Wache Im Mariental fiel in der Vergangenheit mehrfach durch repressive Aktionen und Einschüchterungen gegenüber AntifaschistInnen auf.

So wurde beispielsweise im Juni  ein 17-Jähriger Antifaschist im Eingang des Autonomen Zentrums brutal festgenommen und ohne Angabe von Gründen in Handschellen auf die Wache gefahren. Dort wurde er festgehalten und mit absurden Vorwürfen konfrontiert.

Ein weiterer Antifaschist wurde ebenfalls in der Nähe des AZs festgenommen und auf der Wache Im Mariental misshandelt.

Es ist an der Zeit zurückzuschlagen. Gegen Polizei und Staat. Gegen Nazis. Gegen den kapitalistischen Wahnsinn.

Wir werden Euch ein aufregendes Jahr 2012 garantieren.

Seid darauf gefasst.