Schloss macht Rückzieher - Antifa-Mobi geht weiter! Petry verpiss Dich - kein Raum der AfD! Nachdem die Betreiber*innen des Kieler Schloss den AfD-Landesverband Schleswig-Holstein für Freitag kurzfristig wieder ausgeladen haben und dabei mehr der antifaschistischen Gegenmobilisierung als sich selbst ein Kompliment machten, indem sie "Sicherheitsbedenken" statt einer politischen Distanzierung als Begründung anführten, mussten die ChauvinistInnen sich gezwungenermaßen kurzfristig auf die Suche nach Ersatzräumlichkeiten begeben.
Ob sich wirklich weitere Raumbetreiber*innen aus Profitstreben, Ignoranz oder Sympathie die Finger an einer Kollaboration mit der AfD verbrennen wollen, ob die diese sich wie gehabt in ihr Parteiloch am Walkerdamm zurückziehen werden, ob sie in eine andere Stadt ausweichen müssen oder ob ihr offizieller Wahlkampfauftakt mit Frauke Petry gänzlich ins Fördewasser fällt, werden wir in den nächsten Tagen erfahren.
Klar
ist, dass die Gegenmobilisierung aufrecht erhalten wird und am Freitag
keine AfD-Veranstaltung in Kiel ungestört stattfinden wird. Alle
mobilisierenden Gruppen, Bündnisse und Organisationen haben sich darauf
geeinigt, am Freitag weiterhin um 17.30 Uhr an einem Ort X zu
Gegenaktionen aufzurufen. Dieser wird in unmittelbarer Nähe des
Veranstaltungsortes liegen und spätestens Donnerstagabend bekannt
gegeben. So oder so bleibt der Freitagabend in den antifaschistischen
Terminkalendern also ein Pflichttermin!
Den AfD-Wahlkampf zum Desaster machen!
Unsere Antwort: Solidarität!
Antifaschistische Aktionen gegen den Kiel-Besuch von Frauke Petry:
Freitag, 3. März 2017 / 17.30 Uhr / Ort X
Haltet Euch dem Laufenden unter www.antifa-kiel.org, bei Aufstehen gegen Rassismus Schleswig-Holstein (facebook.com/aufstehen.sh/) und dem DGB Region KERN (facebook.com/DGBKielregion/).
#GanzKielhasstdieAfD
Neuer Ort
Wie heute bekannt wurde, hat die AfD in Kiel keine Räume bekommen und ist jetzt in die Metropole Aukrug ausgewichen (zirka 4.000 Einwohner*innen). Dort wird Petry im Restaurant Tivoli unterkommen. Auf Facebook opfern die Betreiber*innen des Restaurants bereits rum und vergleichen die angekündigten Proteste mit einem Kriegszustand. Schließlich fühlten sie sich jetzt „wie in Kabul und nicht wie im zivilisierten Deutschland“.