[KA] Gegen Wohlfühlzonen für Nazis

FCK AfD

In den späten Abendstunden des 22. Dezember machten sich Aktivist*innen der Antifaschistischen Jugend 76 auf den Weg, das Karlsruher Stadtbild zu verschönern. Durchgeführt wurde die Aktion mit 5 Transparenten, die an Brücken und viel befahrenen Straßen aufgehängt wurden.

 

Wir sehen es als Notwendigkeit an auch abseits der regelmäßigen Demonstrationen von "Karlsruhe wehrt sich" auf der Straße Präsenz zu zeigen. Durch den allgemeinen Rechtsruck der Gesellschaft und das erstarken der extremen Rechte konnten sich neue faschistische Strukturen in der Region bilden. Auch deshalb ist es möglich, dass seit nunmehr 2 Jahren Faschist*innen in Karlsruhe demonstrieren können. Durch die Untätigkeit der Stadt und der Behörden sowie eines Großteils der Karlsruher Bürger*innen wurde eine Wohlfühlzone für rechte Kräfte geschaffen. Diese Wohlfühlzone gilt es zu zerstören. Karlsruhe muss für Nazis wieder unbequem werden.

 

Ohne aktiven Widerstand wird sich dies allerdings nicht ändern.


Deshalb werden wir auch weiterhin mit derartigen Aktionen versuchen die Gesellschaft aus ihrer Lethargie zu reißen und Karlsruhe Nazifrei zu machen.


Wir fordern die Menschen dieser Stadt auf, aufzustehen und ein klares Zeichen gegen Nazis zu setzen und aktiv zu werden.


Außerdem fordern wir alle Antifaschist*innen auf es uns gleich zu tun und ebenfalls auf der Straße, sowohl auf Demos als auch abseits davon, Präsenz zu zeigen ond offensiv gegen rechtes Gedankengut vorzugehen.

 

Zeigen wir ihnen, dass Karlsruhe unsere Stadt ist!

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weiter so Genossen & GenossInnen

<3

"Zeigen wir ihnen, dass Karlsruhe unsere Stadt ist!"

 

Das klingt schon etwas überheblich. Denn einerseits sind die Rechten nicht nur in Karlsruhe ein Problem, ein Verdrängen aus der Stadt hat mit dem Slogan "Nie wieder Faschismus" also gar nichts gemein, und andererseits versucht hier eine Gruppe, den alleinigen Anspruch zu erheben, diese Stadt prägen zu dürfen. Wenn ihr sagt, Karlsruhe sei "eure Stadt", dann ist das nicht mehr als ein Slogan von Fussball-Fans während eines Stadt-Derbys. Vielmehr müsste man sich doch fragen, warum ausgerechnet in Karlsruhe diese Gruppe um Ester Seitz spazieren läuft, und zweitens warum die Linke es nicht schafft, ein großes Zeichen dagegen zu setzen. Möglicherweise liegt das daran, dass ein paar MackerInnen meinen, Karlsruhe sei ihre Stadt...

 

Das Problem heisst Deutschland, nicht Karlsruhe!

o mein gott,

 

und was ist dein slogan? deutschland ist unser Land? :P

ich meine das problem heißt fucking faschismus, das problem heißt frankreich, deutschland, schweiz, USA und auch Israel!

Karlsruhe ist unsere Stadt und Berlin, Dresden und Freiburg auch.

Keinen Fußbreit, der Angrif auf den Angreifer ist die beste Verteidigung!

...den Globus nazifrei!!