Krisendemo NRW

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Wir zahlen nicht für Eure Krise! Zwingen wir die Profiteure zur Kasse!

Die Krise des Kapitalismus ist nicht vorbei. Prekär Beschäftigte, MigrantInnen und ihre Familien traf es zuerst. Nun beginnen die Massenentlassungen. Die Krise darf aber nicht aus den Taschen von uns Lohnabhängigen, Erwerbslosen, Jugendlichen und RentnerInnen bezahlt werden! Wir sind nicht für diese Krise verantwortlich. Ganz im Gegenteil: Wir sind diejenigen, die Tag für Tag durch unsere Arbeit den Reichtum dieser Gesellschaft schaffen. Dieser Reichtum kommt aber nicht uns zugute. Wir sind diejenigen, die tagtäglich der Gefahr von Erwerbslosigkeit und Armut ausgesetzt sind. In den letzten Jahren hat die Politik immer wieder Unternehmenssteuern gesenkt und Massensteuern erhöht. Der Höhepunkt dieser Politik waren die milliardenschweren Finanzpakete für die Banken. Wir brauchen jetzt eine genau umgekehrte Politik. Dafür ist Druck von der Straße nötig!

 

Am 20. März setzen wir mit unserer Demonstration ein Zeichen des Protests gegen die Last, die uns Lohnabhängigen, Erwerbslosen, RentnerInnen, Jugendlichen und MigrantInnen aufgebürdet wird.

 

Im Laufe dieses Jahres wird uns die Krise mit voller Wucht treffen. Mittels Leiharbeit, Hartz IV und Studiengebühren sollen wir für diese Krise zahlen. Viele andere Maßnahmen kommen hinzu, andere sind geplant. So gibt es Überlegungen die Lebensmittel demnächst voll zu besteuern. Den Kommunen werden die Gelder gestrichen, Massenentlassungen, auch von Stammbelegschaften, beginnen. Hunderttausende LeiharbeiterInnen sind bereits entlassen. Zudem treibt die Regierung den Sozialabbau immer weiter voran. Nach der „Rente mit 67“ ist die geplante Einführung der Kopfpauschale in der Krankenversicherung die Fortsetzung der Angriffe der letzten Jahre.

 

Dagegen müssen wir einen breiten Widerstand organisieren!

 

Nicht wir – Lohnabhängige, Erwerbslose, RentnerInnen und Jugendliche – werden diese Krise bezahlen! Wir zwingen die Profiteure zur Kasse. Dazu ist der Streik – auch der politische – ein mächtiges Mittel, denn ohne unsere Arbeit gibt es gar keine Profite.

 

Wir fordern:


- Entlassungsverbot
- Unbefristete Übernahme aller LeiharbeiterInnen und Befristeten zu        gleichen Tariflöhnen
- Hartz IV abschaffen – übergangsweise 500€ Grundsicherung
- Rente ab 60 statt „Rente mit 67“
- Eine Schule für Alle – mit kleineren Klassen und mehr Lehrern
- Studiengebühren abschaffen – Bachelor/Master System reformieren
- Ausbildungsplätze für alle – Übernahme aller Auszubildenden im             erlernten Beruf
- 30 Stunden Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich
- Gesetzlicher Mindestlohn von 10 €
- Abzug aller deutschen Truppen aus dem Ausland

 

Die gewerkschaftlichen und sozialen Kämpfe nehmen an Fahrt auf: Tausende AutomobilarbeiterInnen kämpfen um Ihre Arbeitsplätze. GebäudereinigerInnen und ErzieherInnen gehen auf die Straße, im Juni demonstrierten rund 250.000 SchülerInnen und StudentInnen für bessere Bildungsbedingungen, im März vergangenen Jahres protestierten 55.000 Menschen unter dem Motto „Wir zahlen nicht für Eure Krise“ und mehr als 150.000 Menschen in Kopenhagen und Berlin gegen die rücksichtslose Ausplünderung unserer Umwelt. Gleichzeitig mit unserer Demonstration findet in Essen eine Konferenz der Friedensbewegung statt, mit der wir uns solidarisieren. Der Krieg ist ein Mittel der Profiteure, um neue Absatzmärkte zu erobern, Waffen zu verkaufen und um sich begrenzte Ressourcen zu sichern. Wir sind erklärte GegnerInnen des Krieges.

 

Wir zahlen nicht für Eure Krise – Zwingen wir die Profiteure zur Kasse


Für eine solidarische Gesellschaft ohne Profitlogik!


Kommt zur Demonstration am 20. März 2010 nach Essen, 11 Uhr Willy-Brandt-Platz

 

 

 

ErstunterzeichnerInnen:

Organisationen:

AGIF (Föderation der Arbeitsimmigranten aus der Türkei in Deutschland e.V.)
Antifaschistische Jugend Hattingen und Sprockhövel (AJHS)
attac Düsseldorf, Remscheid
Bonner Jugendbewegung
Bonner Aktionsbündnis
Bundesverband der Migrantinnen e.V.
Deutscher Freidenker-Verband
DIDF (Föderation der Demokratischen Arbeitervereine)
DIDF Jugend NRW
DIE LINKE NRW sowie versch. Ortsverbände
DKP Parteivorstand sowie Ruhr-Westf. und Rheinl.-Westf.
Düsseldorfer Sozialforum
Düsseldorfer Bündnis „Wir zahlen nicht für Eure Krise“
Erwerbslosenforum Deutschland
Essener SchülerInnen Bündnis
Redaktion Linke Zeitung
Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V., Regionalgruppe Essen
isl (internationale sozialistische linke)
KPD
Labournet
MLPD Essen
Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di
Personalrat Klinikum Essen
Rote Antifa
SAS
SAV
SDAJ Solingen
SDS Duisburg-Essen, Köln
’solid NRW, Essen
ver.di-Jugend NRW-Süd
ver.di Vertrauensleute Uniklinikum Essen

Einzelpersonen:

Thomas Berns, Personalrat
Udo Bonn, Betriebsrat IG Metall Köln
Helmut Born, Betriebsratvorsitzender, ver.di Landesbezirksvorstand NRW
Zeynep Dere, stellv. PR Vorsitzende Uni Kliniken Düsseldorf
Gregor Falkenhain verdi, Gewerkschaftssekretär
Edith Froese, Gewerkschaftssekretärin ver.di LB NRW
Michael Gerritzen, Betriebsrat Essen
Thomas Keuer, Geschäftsführer ver.di Duisburg
Angela Klein, Redaktion SOZ
Jutta Markowski, Personalrätin
Peter Köster, stellvertretender Bezirksvorsitzender der
Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt
Antonia Kühn, Vorsitzende DGB Jugend NRW
Peter Lommes, Ortsvorsitzender des DGB, Willich
Rainer Sauer, Gewerkschaftssekretär ver.di-Bezirk Essen
Katharina Schwabedissen, Sprecherin DIE LINKE NRW
Peter Trinogga, Betriebsratsvorsitzender, Köln
Holger Vermeer, IG BAU-Sekretär, Rheinland/Essen
Ralph Wiechert, Mitgl. ver.di-FG-Großhandel Düsseldorf
Sahra Wagenknecht, MdB, DIE LINKE
Wolfgang Zimmermannn, Sprecher DIE LINKE NRW

Weiter UnterzeichnerInnen:

Organisationen:

DKP Wuppertal
Kölner Bündnis „Wir zahlen nicht für Eure Krise“
LINKSFRAKTION Witten
Redaktion ‚scharf-links“

Einzelpersonen:

Carsten Albrecht, DIE LINKE
Artur Aschmoneit, BR Düsseldorf
Bärbel Beuermann, stellv. Sprecherin DIE LINKE NRW
Matthias W. Birkwald, MdB, Rentenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE
Nils Böhlke, DIE LINKE Düsseldorf
Dieter Braeg, Ehem. BR-Vors. Fa. Pierburg Neuss, DIE LINKE
Dipl. Päd. Josie Michel-Brüning, Jülich
Dipl. Ing. Dirk Brüning, Jülich
Frank Emonds , DIE LINKE Köln
Uwe Gellrich, DIE LINKE Heek
Andreas Heidrich, KPF DIE LINKE NRW
Andrje Hunko, MdB DIE LINKE, Aachen
Andreas Imhof, Rheinberg
Dipl.Psych. Friederike Kirchner
Patrik Köbele, DKP
Wolfgang Kuhlmann, Jurist, Düsseldorf
Andreas Lauf
Alfred Lindeken
Eleonore Lubitz, DIE LINKE
Niema Movassat, MdB, Jugendpolitischer Sprecher im Parteivorstand DIE LINKE
Karina Ossendorff, Kreissprecherin DIE LINKE.Solingen
Karl-Heinz Sabelleck, Essen
Scheffer, DIE LINKE Köln-Innenstadt
Udo Schneider

 

Quelle: Demo-Website

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Auch in Nürnberg:

 

Krisendemo Nürnberg: Die Krise ist noch lange nicht vorbei! Zeit für eine Wende!  - Zeit für eine andere Welt!

 

Überregionale Demonstration: Samstag, 06.03.2010, Beginn 14.00 Uhr Nürnberg, Lorenzkirche

 

 

zur info:
 
... laden alle BündnispartnerInnen und weitere interessierte Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen zur dritten bundesweiten Aktionsberatung des Bündnisses „Wir zahlen nicht für eure Krise“ nach Wiesbaden ein....
 

Samstag | 17. April 2010 | 11.30 bis 17 Uhr
Hessischer Landtag | Schlossplatz 1-3 | 65183 Wiesbaden

Raum 204 M (Fraktionssitzungssaal der LINKEN)