Warnung vor Antifaschistischen Nachrichtenportal Sachsen

Antifa

Das sich selbst bezeichnende „Antifaschistische Nachrichtenportal Sachsen“ (afnpsxn) ruft in letzter Zeit vermehrt zu Aktionen auf, welche waghalsig sind und nicht mit den organisierten Strukturen abgesprochen sind. Das Nachrichtenportal suggeriert eine aktive antifaschistische Gruppe. Auf Plenas oder wichtigen Zusammenkünften antifaschistischer Strukturen findet man diese jedoch vergebens.


Hat sich die Gruppe am Anfang ihrer Entstehung vor etwa 1 ½ Jahren noch darauf beschränkt auf Facebook Artikel zu teilen und ein Mobilisationsmultiplikator interessanter Veranstaltungen zu sein, wurden mehr und mehr die sozialen Netzwerke genutzt um teilweise für Menschen gefährliche Aufrufe zu veröffentlichen.

 

Aktuelles Beispiel ist die Mobilisierung nach Bischofswerda. So wurde eine Facebook-Veranstaltung in etwas radikaleren Tenor gegründet. Ohne Absprachen, mit tatsächlichen zusammenhängen, wird hier ein Aufruf publiziert und in eine Stadt mobilisiert. Wir vertrauen diesen Menschen nicht, weil wir sie kennen und diese in der Vergangenheit als Sicherheitsrisiko eingestuft wurden. Die Gruppe setzt nicht nur die eigene Sicherheit aufs Spiel, sondern die Sicherheit aller Menschen, die den Aufrufen leichtfertig folgen.
Schon am Vortag hieß es auf der Facebook-Seite: „Unter dem Motto "Bischofswerda sagt Nein - Widerstand wagen!" wollen sich heute ab 18:30 wieder Rassisten an der neuen Flüchtlingsunterkunft Belmsdorfer Straße treffen & ihrem Hass freien Lauf lassen. HIN DA! Organisiert euch in Bezugsgruppen! (Ca. 40min. für 10€ braucht man vom Hauptbahnhof)“
Wenn es keine organisierte Anreise von zuverlässigen, vertrauensvollen Strukturen mit einem Plan gibt, ist es einfach viel zu gefährlich die Leute zu mobilisieren da hinzufahren.

Am 17.September heißt es: „Mobilmachung !!!
Am Freitag den 18.09.2015 um 18:30 veranstaltet die NPD in Dresden Niedersedlitz eine Kundgebung. Der Herr Hartmut Krien hetzt auf dieser gegen Refugees.
Kommt vorbei und seit Laut, damit keiner diese Rechte scheiße hört.“
Auch hier wird wieder leichtfertig mobilisiert und in Kauf genommen Leute zu verheizen. Gerade Heidenau hat gezeigt, wie wichtig eine organisierte antifaschistische Mobilmachung ist, damit die Leute einigermaßen save ihren Protest auf die Straße tragen

Wir rufen alle auf, morgen nicht dem Aufruf des Antifaschistischen Nachrichtenportals zu folgen.
Ja, wir haben Bischofswerda auf dem Schirm und genau im Auge. Eine antifaschistische Intervention sehen wir aber noch nicht nötig, und wenn werden sich die üblichen Zusammenhänge sicherlich dazu äußern.

Wir bitten Euch vom Antifaschistischen Nachrichtenportal Abstand zu nehmen. Eine ausführlichere Schilderung folgt.

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Der Pöural von Rleum ist Plemums. Oder Plena. Plenas ist jedenfalls falsch.

An den/die anonyme Schreiber_in!

 

Wir haben mehrfach um Kooperationsgespräche gebeten, leider wurde das von -selbsternannt- "etablierten Strukturen" abgeleht.

Wir waren auf einigen Plena anwesend und haben das Gespräch unter vier Augen bzw. im kleinen Kreis gesucht-vergebens.

Es sind relevanten Aktivist_innen und Gruppierungen Gesprächsangebote unterbreitet worden, welche aber unbeantwortet bleiben.

 

Ist das hier jetzt das Wegbeißen von unliebsamer "Konkurrenz"?

Es scheint fast so.

Wer sich mit uns in geeigneter Umgebung ins Benehmen setzen möchte, der sei herzlich eingeladen.

Wer hier nur anonym Sprüche klopfen will, weil er/sie eigenständig nichts auf die Reihe bekommt, den sehen wir nicht als würdigen Gesprächspartener an.

Wasn da los in Dresden?Ihr seit ja jetzt schon ne Lachnummer mit euren Strukturen,ausgenommen DDNF und nun zerfleischt ihr euch schon innerhalb der Scene....Seit doch froh dass Mensch sich überhaupt mit dem Thema befasst. Ich denk man muss nicht immer alles in KoOPERATION mit den Stammstrukturen machen.

 

Aber eins,da geb ich euch Recht,auf Sicherheit sollte geachtet werden!

 

 

Lg aus dem Wedding

... mittlerweile ein von Parteien und Massenorgansiationen bestimmtes Bündnis. Das ist der Grund, warum andere antifaschistische, radikalere Gruppen da schon seit längerer Zeit nicht mehr oder nur noch peripher mitmachen.

Hier wird niemand ausgeschloßen.

Wir behalten uns nur vor, ungeeignete Personen von unseren Veranstaltungen fern zu halten.

Das hat nicht mit Spalterei zu tun, sondern hat seine Genesis im gesunden Menschenverstand.

 

Sarah B.

Konkret eine radikalere Gruppe aus Dresden hat von sich aus die Zusammenarbeit aufgekündigt und macht seither ihr Ding allein. Ein Grund dafür ist ursächlich in der Unterwanderung durch Parteien und Massenorganisationen zu suchen, denn die haben das Sagen und bestimmen, wo es Lang zu gehen hat. Das war anfangs ganz anders.

Das ist ernsthaft eure Stellungnahme? Leute im ernst: Ihr gefährdet nicht nur euch, sondern auch andere. Lasst euch von den Bullen razzen weil ihr eure Facebook Seite nicht mit TOR benutzt und ruft öffentlich dazu auf noch mehr Leute für die bespielung eurer Seite zu finden. Eure Rhetorik ist kurz und auf Parolen dreschen beschränkt. Wenn dann tatsächlich sensible Informationen an euch rangetragen wurden, landen diese gleich auf Facebook. Die Kritik das ihr Aufrufe veröffentlicht wo null orga und struktur dahinter steckt, scheint euch ja nicht zu interessieren.

In Bischofswerda pöbelt ein faschistischer, dunkeldeutscher Mob auf Refugees ein, wirft mit Steinen und Flaschen auf die ankommenden Busse und ihr bleibt feist 1/2 Bahnstunde in euren Kiezen sitzen weil "für euch ist es einfach viel zu gefährlich die Leute zu mobilisieren da hinzufahren". Das haben wir gerade #1209HH im Hamburger Hauptbahnhof erlebt. Ein kleiner Trupp von 20 Nazihools prügelt auf einen am Boden liegenden Genossen ein und seine Bezugsgruppe läßt ihn alleine mit den Faschos liegen. Drum herum sind hunderte "black-block" Antifas und es traut sich viel zu spät nur ein ganz kleiner Trupp von uns die Nazi's zurück in den Zug zu verweisen!

 

Die Refugees benötigen dringend Hilfe und Solidarität, ihr solltet euch eher mit den Strukturen vom „Antifaschistischen Nachrichtenportal Sachsen“ abstimmen und gemeinsam dahin fahren, anstatt hier die beleidigte Ostdeutsche Antifa-Establishment Leberwurst zu spielen! Nehmt euch ein Beispiel an euren Genossen vom Portal, die sind offensichtlch entschlossen genug!

 

Antifa heißt Angriff und das bedeutet durchaus auch ein Risiko! Arbeitet daran das zu minimieren, organisiert euch, vernetzt euch und greift ein! Wir haben die Wahl, die Refugees nicht! Gemeinsam sind wir stark genug!

 

Unsere Wahl heißt Angriff!

Es geht darum das ominöse Personen die in der Vergangenheit als Sicherheitsrisiko und nicht vertrauenswürdig eingestuft wurden, eine Aufruf ohne Orgastrukturen veröffentlichen. Einzelne Leute die dann zu der Veranstaltung hinrammeln sind dann einer Gefahr ausgesetzt. Antifa Intervention ja, aber nicjt 0815 sondern organisiert.

Da in dem Text kein Kontakt angegeben ist unpassenderweise auf diesem Weg Kritik und ein Appell:

 

Leute, durch genau so ein Verhalten werden wir nicht mehr und nicht aktionsfähiger. Beides wäre aber dringend nötig. Also springt verdammt nochmal über eure Schatten und schaut, wie Menschen eingebunden und Aktivitäten zusammen geführt werden können und nicht wie Leute, die was machen wollen, ausgegrenzt und isoliert werden. Wer Aufrufe wie die von euch kritisierten liest kann immer noch selbst entscheiden ob hingefahren wird oder nicht! Und wenn organisierte Strukturen mifahren profitieren alle davon, also Arsch hoch! Im Übrigen kritisiert bitte intern und nicht hier. Kritik an Facebook und aktionistischer Tendenz zu Unvorsichtigkeit ist ja sicher richtig, aber bitte nicht öffentlich und schon gar nicht als Aufruf anderen Antifa-Aufrufen nicht zu folgen!!! Arbeitet euch an den Nazis ab und nicht an Menschen, die eigentlich auf der gleichen Seite stehen.

 

Solidarische Grüße an ALLE Antifaschist*innen in Sachsen.

das hat nichts mit über einen schatten springen zu tun.
mindestens ein betreiber der seite ist in der letzten zeit ein absolutes sicherheitsrisiko gewesen, egal ob auf demos oder bei sonstigen aktionen, die er gerissen hat.
ich kann dem text nur zustimmen, ich persönlich supporte gern und viel, aber sich an aktionen dieser seite zu beteiligen ist wie absichtlich auf eine heiße herdplatte greifen: mensch weiß, dass es weh tun wird und total bescheuert ist, macht es aber trotzdem.

Vorweg: Kenne mich mit den Strukturen in Dresden nicht gut aus. Mag also jede und jeder selbst entscheiden inwieweit meine Anmerkungen zutreffend sein könnten:

 

-Die zitierten Aufrufe sind nicht gerade durchdacht. Zumindest einen gemeinsamen Treffpunkt sollte es geben damit mensch nicht alleine oder in kleinen Bezugsgruppen unterwegs sein muss. Liest sich schon sehr nach unorganisiertem Kurzschlußaktionismus.

 

-Es ist natürlich am besten sich in tatsächlichen offline-Strukturen zu organisieren, gemeinsam und kollektiv Anfahrten, Demos, Aktionen etc. zu organisieren bzw. sich dahingehend mit etablierten, erfahrenen Zusammenhängen auszutauschen.

 

-Wenn Zusammenhänge nicht offen auf Plena zu sehen sind kann das auch ganz einfach daran liegen dass sie es bevorzugen klandestin zu arbeiten. Scheint hier wohl auch der Fall zu sein wenn man den Kommentar liest:

"Wir haben mehrfach um Kooperationsgespräche gebeten, leider wurde das von -selbsternannt- "etablierten Strukturen" abgeleht.

Wir waren auf einigen Plena anwesend und haben das Gespräch unter vier Augen bzw. im kleinen Kreis gesucht-vergebens.

Es sind relevanten Aktivist_innen und Gruppierungen Gesprächsangebote unterbreitet worden, welche aber unbeantwortet bleiben."

 

-Vielleicht stößt das Antifaschistische Nachrichtenportal einfach nur in eine Lücke bzw. Versäumnissen der etablierten Strukturen:

"Ja, wir haben Bischofswerda auf dem Schirm und genau im Auge. Eine antifaschistische Intervention sehen wir aber noch nicht nötig"

Echt jetzt? Rassisten demonstrieren vor ein er Flüchtlingsunterkunft aber eine antifaschistische Intervention sieht man als nicht notwendig an? Klingt schon seltsam. Kein Wunder wenn andere menschen abseits dieser etablierten Sturkturen was tun wollen.

 

Letzter, aber vielleicht entscheidenster Punkt:

-Der Vorwurf die Gruppe setzt die Sicherheit der Teilnehmenden aufs Spiel klingt absurd:

"Die Gruppe setzt nicht nur die eigene Sicherheit aufs Spiel, sondern die Sicherheit aller Menschen, die den Aufrufen leichtfertig folgen."

Antifaschismus ist Handarbeit! Antifaschismus ist nie sicher! Wer sich konsequent und entschlossen Faschos in den Weg stellt und diese angehen will kann garnicht anders als seine Sicherheit aufs Spiel setzen! Das Risiko zu minimieren, mit einer guten Organisation&Planung im Vorfeld ist natürlich absolut notwendig, aber einer antifaschistischen Struktur generell vorzuwerfen sie setze sich und den Teilnehmern ein Risiko aus ist doch ziemlich seltsam.

 

Für mich schauts nach der Lektüre so aus dass die etablierten Strukturen es nicht schaffen adequat auf die rechte Mobilmachung zu reagieren und diese Lücke jetzt von mehr oder weniger unorganisierten und unerfahrenen Menschen mit weniger Sicherheitsbewusstsein gefüllt wird. Da sollte man sich erstmal an die eigene Nase fassen. Dresden hat ganz offensichtlich deutlich herbere Probleme als unsichere antifaschistische Mobilisierungen. Vielleicht sollten sich die "etablierten Sturkturen" mehr auf den Feind von Rechts konzentrieren, dann könnte sich das Problem von unorganisierten, unsicheren antifaschistischen Aufrufen von alleine lösen.

In Dresden auf Strukturen zu warten, bis diese sich ausgekast haben, kann man auch als "gefährlich" betrachten. Die Szene hier ist schon sehr lange gespalten und man sollte sich mal fragen warum und wie man das wieder ändern könnte. Stattdessen hockt man weiter im AZ rum und pflegt sein Ego. Wer mit neuen Ideen kommt wird erstmal von den "alten Hasen" blockiert, weil es muss ja alles so laufen - Überschaubarkeit, Pseudo-Sicherheit und so. Das was ihr als antifaschistischer Selbstschutz bezeichnet ist einfach nur eine paranoide Illusion. Analysiert doch mal wie man das in Leipzig macht, da gehts doch auch - warum hier nicht? Liegt es wirklich an den anderen Menschen oder vielleicht an euch?

 

Autonome Gruppen statt gleichgeschaltete Einheits-Antifa! #reclaimyourantifa

 

Und wegen Facebook: Wer so ein Event wahrnimmt und sich darauf verlässt, ist doch irgendwo selbst schuld? Angeblich wird ja alles hinterfragt - warum dann auch nicht Seiten die man nicht kennt und Facebook-Events? Das Internet ist ein großer Troll und ihr wollt irgendwelche Konsumenten vor ihrer Dummheit schützen? Kommt doch mal im Jahre 2015 an!

Ich liebe diese linksuntern Expertinnenrunden. Endlich das sagen was schon immer mal gesagt werden musste. Linksuntern der linksdeutsche Stammtisch.
Jetzt schreien sie wieder die Autonomen aus HH und Berlin und zeigen wie "echter Antifaschismus geht"und wie langweilig und elitär die Sturkturen in Dresden sind. "Antifa heißt Angriff!" die Parole der Kurzschlussreaktion.
Wo sind die Aktionmenschen in Berlin Hellersdorf oder in Kreuzberg, wenn 1000 türkische Faschisten durchs "antifaschistische Kiez" laufen oder Rassisten Flüchtlinge bepöpeln?

Liebe ExpertInnen aus den "Autonomen Großstädten" zieht alle mal ein Jahr nach Dresden und versucht dort Nachhaltig Politik zu machen oder geht erstmal in die Randbezirke eurer Städte und macht da eure Hausaufgaben.

 

Die Situation in Sachsen und besonders Dresden ist leider nicht der Wohlfühl Kiez Neukölln St. Pauli oder Connewitz.
Es herrscht in Sachsen seit Pegida Ausnahmezustand und gern können die ganzen aktiven Menschen aus der Autonomen Repulik öfter ihrern Aktionismus in Sachsen und Dresden oder Bischofswerda ausleben und somit örtliche Strukturen unterstütze oder einfach in den Nachbarkiez gehen und dort mal "angreifen".
Einzig Leipzig zeichent sich gerade dadurch aus sowohl Zuhause aufzuräumen als auch mal ins Umland zu fahren. Wobei sobald es außerhalb der Wohlfühlzone ist auch die Bereitschaft deutlich nachlässt....

Antifas aus Dresden fahren seit Schneeberg koordiniert und bedacht nach Schneeberg, Bautzen, Hoyerswerde, Freital und Heidenau. Leider flammt es in Sachsen gerade überall auf und so kommt es zu Situationen wie in Bischofswerda. Wo die Siatuation falsch eingeschätzt wurde... Jetzt aber wo klar ist es gibt einen Kontrollbereich und die Presse schaut darauf... ein bisschen unter "Scheiß Drecksnest" zu mobilisieren, zeigt ein bisschen den Aktionismus einiger Menschen. Die Einstellung auf alle Fälle hin da und ins leere zu Mobilisieren. Wer wird über FB erreicht? Es gibt überhaupt keine Garantie wer dahin kommt und es scheint als würden eher Menschen angesprochen werden die noch unorganisierter oder unerfahrener sind. Was es umso gefährlicher macht.
Das Nachrichten Protal springt in der Tat genau in diese Lücke und macht in dieser Lücke seine Aufgabe auch ausgesprochen gut. Menschen abzuholen, welche sich gerade in der aktuellen Debatte politisieren und Lust haben sich zu organisieren und aktiv zu werden. Es verdeutlicht aber auch, dass es nicht die menschen organisieren kann, welche im Ernstfall eine tatsächliche antifaschistische Intervention leisten können, sondern tendenziell Menschen die mit direkten Kontakt überfordert sind.
Bisher ist das Nachrichten Protal nicht durch organisierte eigene Aktion in Dresden in erscheinung getreten und übernahm meist die Aufgabe der Mobilisierung und Informationsvermittlung. Eigen Demos, Spontis oder andere Veranstaltungen sind bisher nicht bekannt... Bisher wurde ausschließlich "ins blaue" Mobilisiert und es darf deswegen zu recht an der Überlegtheit und Nachhaltigkeit dieser Aufrufe und Ankündigungen gezweifelt werden.
Auch bezüglich den Sicherheitswarnungen hat sich das Nachrichtenportal eher durch Kurzschluss und "gefällt mir" oder "teilen" geilheit ausgezeichnet als durch sicheren und überlegten Umgang mit internen Informationen. Bei aller berechtigten Kritik der linken Szene in Dresden und all ihrer Eigenheiten, sollte dies nicht dazu führen einem Facebookaktionismus raum zugeben und so Menschen in Gefahr zu bringen, welche aus Unerfahrenheit eine reine Facebookmobilisierung zum Anlasse nehmen, mit fremden Menschen auf eine Aktion zu fahren.
Es sollte vom Nachrichtenprotal reflektiert werden, welche Zielgruppe sie ansprechen und welche Aktionen sie mit dieser machen wollen. Sind sie zu dem ein reines Nachrichtenportal oder eine eigenstädig agierende Gruppe?
Es sollte mehr als klar sein, dass eine Facebookmobilisierung nicht dazu dienen sollte irgendwelche unüberlegten Kurzschlussreaktionen zu machen. Sondern eher Menschen aus genau der oben beschriebenen Lücke abzuholen und in sichere Sturkturen zuleiten.

 

 

endlich konnte es mal gesagt werden! Danke linksunten

Kann die LinksUnten Redaktion bitte diese Kommentare löschen, die eindeutig aus Richtung der Faschisten kommt!

Und zu den mutmaßlichen Antifaschisten: Solche Debatten gehören nicht in die Kommentarfunktion. Nicht nur das ihr hier Strukturen und Zusammenhänge dem Staatsschutz offenbart, nein es musste auch noch an dem Thema interessierte Faschisten auch noch gleich die Schwächen euerer Struktur, Kommunikation und vor allem eurer mangendeln Solidarität untereinander offenbart werden. Was daran Fake ist und was nicht spielt hier auch ersteinmal keine Rolle, denn alles davon scheint aufgrund mancher Antworten nicht Fake zu sein. Es wird von den tatsächlichen Antifas erst Kommentiert, wenn die Inhalte eines Kommentars verifiziert worden sind auf ihre Echtheit und nicht sinnfrei irgendwas Kommentiert, um des Kommentierens willen. Also bitte in aller Deutlichkeit, Antifa heißt Angriff?! Das Stimmt! Aber bevor es etwas zum Angreifen gibt, heißt es zunächst Ruhe bewahren, sachlich bleiben, Quellen prüfen und ein realistisches und verantwortungsvolles Konzept erstellen, das personell, materiell und formal durchführbar ist. Und dann solidarisch und entschlossen sich den Faschisten in den Weg stellen. Wer das nicht begreift oder einhalten kann, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern vor allem Dritte; und beschädigt leichtfertig die politische Glaubwürdigkeit anderer antifaschistischer Gruppen! 

Hier die Stellungnahme des "Portals" auf datensauger facebook, klingt ganz einsichtig:

"Eine kurze Richtigstellung in eigener Sache!

Der von uns heute veröffentlichte Mobiaufruf ist natürlich in Absprache mit gefestigten Strukturen entstanden.Nicht ohne Grund haben wir Uhrzeit und Treffpunkte außen vor gelassen.
Dass dies nicht ohne Grund von uns verfasst wurde, sollte klar sein.
Natürlich setzen wir niemanden einer Gefahr aus,ohne dies selber einschätzen zu können,weshalb wir auch betonten, sich auf den bekannten Kanälen auf den laufenden zu halten.Natürlich wurden in der Vergangenheit Fehler gemacht ,was keiner abstreitet.Trotzdem finden wir,das man auch mit genügend anderen Strukturen zusammenarbeiten kann, ohne bei den Lokalen für jede noch so kleine Aktion Bericht erstatten zu müssen bzw. sich das "Ja" abzuholen.
Außerdem wissen wir,das mindest eine lokale Struktur von den Vorhaben einiger Aktivisten weiß/wusste.
Wir solidarisieren uns mit allen jeglichen Strukturen,Personen etc. welche sich den Kampf gegen Rassismus ,Antisexismus usw. annehmen.Wir werden auch in Zukunft keine schmutzige Wäsche gegenüber anderen Strukturen waschen,weil gerade jetzt in dieser schwierigen politischen Situation jeglicher Aktionismus von nöten ist.

Unser Aufruf war dafür da,wie wir bereits im Anfangsposting schrieben,um sich den Sonntag gegebenfalls frei zu halten!
Da wir Leute vor Ort haben/hatten,konnten wir die Gefahr für zu jeder Zeit abschätzen .

Außderdem bezweifeln wir,ob besagte_r Schreiberling_e wirklich wissen,welche Personen an unserem Projekt beteiligt sind.Das einzelne Charaktere aus der Anfangszeit des Nachrichtenportals bekannt sein könnten ist uns bewusst aber wir denken dass sie da aufpassen sollten,dass Leute nicht vorverurteilt werden,welche eventuell mit irgendwelchen Postings rein gar nix zu tun haben könnten.

Natürlich sehen wir uns nicht in der Position,irgendwelche Aufrufe/ eigene Mobilisierungen usw zu veröffentlichen.
Das dies nach hinten losgeht können wir verstehen und nehmen uns der Kritik an.

Wir werden weiterhin Veranstaltungen/Demos usw. bewerben und jegliche Artikel aus den noch so dunklen Welten des Internets für euch hervorkramen,denn nicht jeder liest Blogs oder kennt alle alternativen Websites usw.

Wir betonen nochmals,von uns werden KEINE sinnlosen Veranstaltungsaufrufe veröffentlicht,ohne über mögliche Konsequenzen und Gefahren informiert zu sein und die jeweilige Situation abschätzen zu können!

Fahrt nicht ohne einen offiziellen Aufruf nach Bischofswerda und begebt euch nicht in mögliche Gefahren.Haltet euch auf den laufenden und checkt das Netz zur aktuellen Situation ab!

AFNP"

"Wer nicht 72 Std im AZ am Plenum teil nimmt, hat kein Recht auf Kritik"

Dies ist die Ansicht von eingen Antifaschistinnen aus Dresden. Dies alles klingt so nach "wer nicht bei uns ist, ist gegen uns". 

Darüber hinaus bekommen die "etablierten" Antifagruppen es nicht mal auf die Reihe über Nacht in Heidenau zu bleiben. Warum? Weil 0:44 Uhr der letzte Zug nach Dresden fährt. Es ist traurig und es tut weh zu sehen, dass man in Dresden nur Antifaschist ist, wenn man den eingeschlafenen Strukturen unkritisch folgt. Montags ist wieder schön Pegida, nur mit noch mehr gewalttätigen Potenzial. Wo sind da die Aufrufe und Aktionen? Nein es ist wichtiger Donnerstag die Chemiefabrik mit Yuppies voll zustopfen und Jugendtanz zu feiern! Oder Sommerpause zu machen.   

dann zieht doch nach sachsen, geht JEDEN abend (nicht 1 mal die woche wie vielleicht andernorts -- ein glück müssen wir hier nicht lohnarbeiten) gegen einen rassistischen mob in ein kaff auf die straße. werdet euch der sinnlosigkeit nicht bewusst, bildet euch ein, ihr könntet alle schützen. und dann nehmt euch nicht mal 1-2 tage zwischendrin zeit, um darueber zu diskutieren, wass sinnvoll wäre, weil monatelange feuerwehrpolitik funktioniert ja total gut (deswegen wird die situation in sachsen und bundesweit ja täglich besser, danke dafür übrigens!) ihr wärt nicht erschöpft nach monaten von pegida und mobs, denn ihr seid einfach geiler!

bitte was? 

Woher willstn du wissen wo ich herkomme und wo ich teilnehme?

Und das ist der springende Punkt. Du kannst nicht jeden kennen. Aber da du dich von der Kritik angesprochen fühlst.... getroffene Hunde bla bla... weißte bescheid. 

Ich hoffe alle Menschen die hier schreiben sind sich über die Gefahren einer so ausgetragenen öffentlichen Debatte bewusst...

 

Ich fände es gut, wenn Menschen die sich über die Szene ärgern sich offen äußern, aber bitte nicht hier. VS und Faschos lesen mit und nur weil viele Menschen in und von Dresden und den Strukturen (auch dem Nachrichtenportal) frustriert sind, ist dies hier noch lange kein sicherer Ort um Kritik zu äußern und kommt auch nicht zwnagsweise an den richtigen Stellen an.

 

Wir sollten alle Interesse daran haben diese Diskussion in einem sicheren Raum und vielleicht persönlich auszutragen und dann bitte ohne Antifamackergehabe...

 

Vielleicht findet sich ja ein Mensch der Bock hat und sich verantwortlich fühlt ein ordentliches und konstruktives Gespräch darüber anzustoßen

ich hätte da gerne Lust zu