Bei einem sogenannten "Bürgerbeteiligungsverfahren" zur Parkstadt-Süd kam es in Köln bereits Ende Mai zu einer kritischen Intervention von Nutzer*innen und Symphatisant*innen des Autonomen Zentrums in der Luxemburger Straße in Köln Süd. Die Parkstadt Süd ist Teil der Aufwertungsbemühungen der Stadt Köln in einem Bereich der Stadt der bereits durch massive Aufwertung gekennzeichnet ist. Trotz alledem ist das kritische Echo diesen Bemühungen gegenüber bislang sehr verhalten.
Den Ablauf des Abends beschreiben die Intervenierenden wie folgt:
"Nach einer kurzen Einführung durch Franz-Josef Höing (Beigeordneter für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr), gab es zwei kurze Inputs. Zum einen sprach Oliver Brügge von der Montagsstiftung “Urbane Räume” über das Potenzial von nachbarschaftlichen Engagenent. Dabei soll darauf gesetzt werden, noch unattraktive Gebiete, wie es die umliegenden Areale des zukünfigen Grünstreifens sind, durch Kreative zu besetzen und die Bewohner_innen des Stadtteils unter dem Deckmantel der Heterogenität für die Aufwertung ihres eigenen Lebensumfeldes zu gewinnen. Diese sollten, unterstützt durch die Stadt, Vorfeldarbeit leisten, um die Gebiete mittelfristig in hochwertiges Kapital zu verwandeln und die einsetzende Gentrifizierung zu beschleunigen."
Weiteres solches Engagement in Köln wäre durchaus wünschenswert, denn, um es mit den Worten der Aktivist*innen aus dem AZ zu sagen:
Es bleibt also viel zu tun! Packen wir es an!
Kein Umzug! Keine Räumung! Kein Abriss!
The Future is unwritten!
http://az-koeln.org/presse-news/kritische-intervention-beim-burgerbeteiligungsverfahren-parkstadt-sud/
http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/koeln-heute-fuer-morgen/parksta...
hin da
es gibt weitere termine und noch viel zu tun:
"Das große Ganze - Stadtperspektiven, Gesamtkonzept und Ideenmarkt": 4. und 5. September 2015.
"Quartiere - Das Kleine im Ganzen": 23. und 24. Oktober 2015.
"Präsentation der Ergebnisse": 26. November 2015.