Praktische Solidarität mit Kobane und den kurdischen DemonstrantInnen

Kobane

Innerhalb der letzten 3 Tage wurden in der Türkei über 30 (!) DemonstrantInnen von türkischen Bullen und nationalistischen Gruppen getötet! Zudem gibt es Berichte über Entführungen und Folter von kurdischen AktivistInnen. Auch in diesem Moment geht der Terror gegen den kurdischen Protest ungebrochen weiter, es gibt Videos die zeigen, das  brutal auf kurdische Menschenmengen geschossen wird.

 

Soziale Netzwerke, die wichtig für die Kommunikation und den Informationsfluss nach außen sind, werden von der türkischen Regierung geblockt und zensiert! Weiterhin kann Erdogans Regime unbehelligt IS-Strukturen mit Munition und Infrastruktur unterstützen. Zeitgleich werden die Grenzen zu Syrien,Rojava, für UnterstützerInnen Kobanes geschlossen, umgekehrt werden Verletzte aus der Region Kobane teilweise nicht in die Türkei gelassen um medizinische Behandlung zu erhalten. Es gab Massenfestnahmen an der türkischen Grenze zu Kobane, mit dem Vorwurf die Festgenommenen seien UnterstützerInnen der YPG.

 

Die westlichen Regierungen ignorieren und verschweigen diese menschenverachtende Politik Erdogans, bekunden scheinheilig ihre Absichten den IS zu bekämpfen.

 

Der Ansatz, die Menschen in Rojava durch Spenden finanziell zu unterstützen ist ein guter Anfang, aber kann längst nicht alles sein!!! Der Staatsterror Erdogans und die imperialistische Politik des Westens kann nicht einfach lautlos hingenommen werden! Es ist wichtig JETZT (!) öffentlichen Druck aufzubauen und praktische Solidarität zu zeigen! Organisiert Demos, macht direkte Aktionen!

 

Das betroffene emanzipatorische Projekt Rojava ist in höchster Gefahr, gemeint sind alle emanzipatorischen Strömungen und Kämpfe!

Für eine entschlossene und praktische Solidarität mit Rojava und den kurdischen Protesten!

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wogegen?
türkische einrichtungen? salafisten moscheen?

Presserummel

hab das gefühl das genau diese unsicherheit dazu beiträgt dass grad so zögerlich gehandelt wird...umso besser ne debatte zu führen, auch wenn diese in ihren details kaum öffentlich auf ner website geführt werden kann.

in der vergangenheit gab es ja auch zu anderen themen aktionen die sich nicht zwangsläufig (direkt) gegen etwas oder jmd gerichtet haben und trotzdem öffentlichkeit erzeugt haben und protest äußerten...

auch die ignorante deutsche regierung ist mitverantwortlich.

in vielen städten wurde zum beispiel mit besetzungen und blockaden gearbeitet...

ansonsten vielleicht ganz klassisch farbe und transpis?

und demos, zur türkischen botschaft oda so?

Ich halte die Einstellung "ja, das ist wichtig, aber das kann man nciht öffentlich machen" bei diesem und bei vielen anderen Themen für agbsolut fehl am Platz. Gerade Indy bietet eine Plattform, die einen mit ein paar zusätzlihen Maßnahmen (Festplattenveschlüsselung, VPN, am besten auch die MAC-Adresse des PCs ändern, auf die Formulierung achten) sehr gut vor Repression schützen kann.

Der Mangel an direkten Aktionen in der BRD liegt nicht zuletzt daran, dass der WIssens- und Erfahrungsaustausch darüber kaum noch stattfindet.

 

Da sitzt man dann auf dem konspirativen Plenum und überlegt sich die Birne rund über Sachen die schon 100mal durchdacht wurden aber nicht verfügbar sind weil "man sowas besser nicht öffentlich bespricht". Bravo! Die Repression hat uns bewegungsunfähig gemacht!

...un im letzten Abschnitt des Artikels Anregungen für Forderungen und Protest.

 

http://infobrief-tuerkei.blogspot.de/2014/10/kampf-um-kobane-ausnahmezus...