#‎schlandwatch‬ und ihr Dienst an der Nation

Der Patriot mag es gerne differenziert: Da wird säuberlich getrennt zwischen guten und schlechten Ausländern - zwischen solchen, die Deutschland nutzen und solchen, die der Nation nur auf der Tasche liegen. Auch trennt er gerne zwischen seiner Liebe zum Vaterland, die Deutschland an die Spitze wünscht - egal ob im Fussball oder in der Wirtschaft - und dem Nationalismus. Der Patriot weiß dabei, dass Deutschland im Jahre 2014 nur mit anderen Staaten in Kooperation weiterkommt - immer soviel zusammenarbeit natürlich, dass es Deutschland mehr nutzt als anderen. Der Nationalist hingegen - im Ziel völlig einig mit dem Patrioten - wittert schon in der von Deutschland dominierten EU einen Vaterlandsverrat.

 

Schnell wird so klar, dass es überhaupt keine Trennung zwischen Patrioten und Nationalisten der Sache nach gibt: Beide teilen und praktizieren die falschen Vorstellung, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die sich durch gemeinsame Zwecke vereint wüsste. Sieht einer der beiden Vaterlandsliebende die unschönen Seiten seiner Nation, sind sie für ihn nicht notwendiges Produkt einer staatlichen durchherrschung der Gesellschaft sondern Ausnahme, Ausgleisung, Übersteigerung: Arbeitslose sind entweder "selbst Schuld", oder Produkt "übersteigerter Gier" von Unternehmern, die ihrer "Verantwortung" nicht gerecht werden, Deutschen Arbeit zu beschaffen. So wird jede Widerlichkeit der Nation für die Vaterlandsliebenden zur Herausforderung an den Staat: Der soll endlich die "eigentliche" Gemeinschaft herstellen.

 

Dieser Nationalismus ist in Deutschland genauso normal und durchgesetzt wie in anderen bürgerlichen Demokratien. Anstatt allerdings diesen positiven Bezug auf die Nation bei Patrioten wie Nationalisten zu kritisieren, trennt auch die hiesige radikale Linke sauber zwischen guten und schlechten Deutschen und kommt daher auch zu hanebüchernen Analysen: Ziel der Seite #schlandwatch sei es, "dass man politische Verhältnisse in Deutschland kritisch begleitet und vor allem gegen aufkeimenden Nationalismus und auch Patriotismus in Deutschland wendet." (1) Das klingt nicht ohne Grund so, als ob die Deutschen nur Nationalisten wären, wenn sie im Schwarz-rot-goldenen Fahnenmeer ertrinken. "Aufkeimend" ist hier nichts, sondern voll entwickelt.

Überhaupt wissen die Jungs von #schlandwatch ihre Nation zu schätzen, und schreiben im Interview: "Für mich persönlich ist es so: Ich lebe gerne hier. Ich weiß, dass ich von vielem profitiere, z. B. von einem Unisystem in dem ich keine Studiengebühren zahle – das weiß ich alles." (1) Das sich gute Gründe für alles finden lassen, ist diesen patriotischen Kritikern des Nationalismus scheinbar nicht bekannt - genauso wenig wie die Gründe, warum sie keine Studiengebühren zahlen müssen als zukünfitges Menschenmaterial ihres Staates, in dem sie ja eigentlich sehr gerne leben.

 

So sind die Schlandwatcher eigentlich mit sich und ihrem Deutschland ziemlich zufrieden, wären da nicht diese schlechten Nationalisten: "Das war für uns eben kein entspannter Fußball-Patriotismus, sondern ein Zeichen bei dem es in unserem Augen ausufert." (1) Und das geht natürlich gar nicht. Der entspannte Fußball-Patriotismus, dagegen hat ja niemand was: Sich einfach freuen, dass es Deutschland gibt und man nicht Untertan einen anderen Herrschaft ist geht in Ordnung.

 

Schnell wird dann auch klar, dass die Schlandwatcher auch gar nichts gegen die Liebe zum Vaterland generell haben - sie sehen das zwar "kritisch" (1) in anderen Ländern - aber hauptsächlich geht es ihnen um ihren Laden: "Wir glauben aber, dass das in Deutschland einfach eine andere Qualität hat und erhoffen uns in Deutschland auch eine gewisse geschichtliche Sensibilität" (1). Warum der klassenvergessene Fanatismus gegenüber der eigenen Herrschaft in Frankreich harmloser sein soll wird leider nicht erklärt.

 

Und egal wieviele Linksradikale die Nachrichten von #Schlandwatch geteilt haben: Am Ende ist die Seite ein Dienst an der Nation, die immer gerne zwischen guten Patrioten und schlechten Nationalisten trennt. Selbst der Stern zitiert die Seite anerkennend für ihre Demaskierung der angeblichen Übersteigerungen des eigentlich guten Fussballfestes. Einig mit den Machern von Schlandwatch stellt das Magazin dann aber auch fest: "Jeden Trikot-Träger als Nationalisten zu beschimpfen, greift zu kurz - und ist unfair." (2)

 

Mehr auf www.keinort.de

 

(1) http://www.campus-mainz.net/newsdetails/news/schland-watch/
(2) http://www.stern.de/politik/deutschland/rechte-ausbrueche-nach-wm-die-schloecher-aus-schland-2123956.html

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Irgendwie klingt mir das doch alles sehr stark nach "mimimi".

... da interpretierst du Sachen über, die gesagt werden um Anschlußpunkte zu bieten. Auch sprichst du die ganze Zeit von der "hiesigen Linken" die da einen Unterschied macht... das ist ziemlich generalisierend und steht ein bisschen im Widerspruch zu meiner Erfahrung.

 

Tatsächlich stört mich dieser ständige Verweis auf die Geschichte allerdings auch... als bräuchte es nen Hitler in nem Land um dort Nationalismus besonders kacke zu finden.

Du musst dich wirklich tiefgründig mit der Seite beschäftigt haben. Trottel.

Lies doch das Interview nochmal, du scheinst nicht besonders viel davon verstanden zu haben. Erstmal unangenehm, dass du von den "Jungs von #schlandwatch" schreibst, obwohl in dem Interview auf das du dich beziehst und das du sogar verlinkst, explizit davon gesprochen wird, dass es mit einer Betreiberin der Seite geführt wurde.

Zu deiner inhaltlichen "Kritik" (die Klammer setze ich, weil das wohl dein Anspruch war, du jedoch grandios gescheitert bist):
dass die Person "gerne hier lebt", weil sie davon profitiert in einem Erste-Welt-Land und einer Wirtschaftsmacht zu wohnen, ist erstmal nur ein Eingeständnis, dass es an den meisten anderen Orten der Erde weniger leicht ist, sich erstmal am Leben zu erhalten und ihm dann vielleicht sogar noch den einen oder anderen schönen Moment ohne existentielle Nöte abzutrotzen. Aus dieser Erkenntnis Patriotismus ableiten zu können ist ein Kunststück wie es nur jemand vollziehen kann, der sich der eigenen Vorteile in einem Gewinnerstaat bei der Staatenkonkurrenz zu leben, nicht bewusst ist, bzw. versucht sie dadurch wegzureden, dass er ja auf einer theoretischen Ebene den Nationalstaat an sich ablehnt. Unterschiede in der Lebensrealität Einzelner anzuerkennen steht einer grundsätzlichen Kritik aller Nationalstaaten nicht entgegen.

"Das war für uns eben kein entspannter Fußball-Patriotismus, sondern ein Zeichen bei dem es in unserem Augen ausufert."
Entspannter Fußball-Patriotismus ist ja etwas, dass die Fans für sich in Anspruch nehmen. Denen das abzusprechen ist noch kein Zugestänis, dass es den entspannten Fußball-Patriotismus überhaupt gibt. Auch später auf die Frage ob es unverkrampften Fußballpatriotismus überhaupt gäbe ringt sich die Interviewte nur ein "Es gibt entspanntes Fußballgucken" ab.


Wie du von
"Ich würde da auch noch mal einen Unterschied machen bei anderen Ländern, weil wir auch oft gefragt werden, was wir zu Nationalismus in anderen Ländern auch im Zusammenhang mit Fußball sagen. Wir sehen das generell kritisch."
zu
"Schnell wird dann auch klar, dass die Schlandwatcher auch gar nichts gegen die Liebe zum Vaterland generell haben"
kommst, das weißt du wohl nur selbst. Menschen die einem deutschen Nationalismus der mit nationalsozialistischen Ausfällen einhergeht, eine besondere Qualität beimessen, abzusprechen sie hätten eine grundsätzliche Kritik am Nationalstaat offenbart nur die eigene Wirklichkeitsfremdheit, weil einem die ahistorische Arbeit am Begriff zu genügen scheint.


Nach der Kritik sei noch ein bisschen Polemik gestattet: Agitation gescheitert. Vielleicht nochmal ein paar Leitartikel lesen (pun intended, der GSP-Einheitsduktus springt dir aus dem obersten Knopfloch).

1.) Stimmt, es sind keine "Jungs" sondern eine Frau macht scheinbar auch mit. Das ändert nichts an den Argumenten und ist auch nicht sexistisch. Das ich - wie bei der #Schlandwatch Debatte auf Facebook geschrieben - es einer Frau nicht zutrauen würde ein solches Interview zu führen ist absurd.

2.) Tatsächlich steht im Interview "Für mich persönlich ist es so: Ich lebe gerne hier." Das ist also erstmal keine konkrete Benennung eines Umstandes über den sich gefreut wird, sondern das Rundum-Sorglos-Paket. "Ich weiß, dass ich von vielem profitiere, z. B. von einem Unisystem, in dem ich keine Studiengebühren zahle – das weiß ich alles." Das es auch noch ein "Profit" sein soll, dass man sich für andere nützlich machen "darf" ist dabei keine Frage der Perspektive - oder des Vergleiches mit einem Land, in welchem man sich verschulden muss um zu studieren - sondern das Ausblenden der Zwecke für das Fehlen der Studiengebühren. Hier geht es nicht mehr um die Kalkulation des Staates, das mehr Menschen in den Bildungsbetrieben um die besten Abschlüsse konkurrieren im "Bildungsland Deutschland", sondern dann lebt man plötzlich "gerne hier" - und tut so, als ob die Uni eine Einrichtung wäre, um einem ein schönes Leben zu ermöglichen.

3.) Was meinst du mit "nationalsozialistischen Ausfällen [!]"? Das Plural kann wohl kaum das dritte Reich meinen, sondern dann wohl eher die deutschen Fans die sich als Faschisten aufführen. Warum diese eine "besondere Qualität" haben gegenüber den Faschisten anderer Ländern, müsstest du mir tatsächlich erklären, der ich mich doch mit der "Arbeit am Begriff" begnüge - ganz ohne Historismus...

P.s.: Es ist recht simpel die politischen Lager an bestimmten Wörtern festzumachen - ihren Inhalt dagegen sauber zu kritisieren eine schwere Sache.

So ein schwachsinn. Übrigens gibt es auch mehr länder als europäische und deren diaspora. Ich glaube nicht, dass du als kartoffel leuten in ländern, die den kolonialismus und sklaverei überwunden haben, erzählen kannst, dass es total falsch ist, dass sie ihr land feiern. Dein schema passt nicht überall.

1.) Als ob du meinen Artikel besser finden würdest, wenn du wüsstest das ich keine Kartoffel bin, sondern meine Familie russische Juden sind.

2.) Wenn du glaubst, dass algerischer Nationalismus plötzlich ne feine Sache ist, weil die Freunde eines Franz Fanon die Franzosen verjagt haben, dann irrst du dich: Auch der algerische Befreiungskampf hat sich genau an diesem Punkt selbst untergraben, seine Revolte gegen die Franzosen endete eben nicht in einer Gesellschaft in welcher die Revolutionäre ein gutes Leben gehabt hätten, sondern im islamischen Algerien mit sozialistischen Phrasen. Hier wird deutlich, dass du selbst hinter freunde des linken Nationalismus wie Lenin zurückfällst:

Immerhin war in der Partei Lenins einmal etwas von der Erkenntnis lebendig, daß die Sortierung der Menschheit nach Nationen allemal ein Gewaltakt ist, ein politisches Unterwerfungsverhältnis, mit dem eine Staatsmacht sich konstituiert und das betroffene Stück Menschheit gemäß ihren Interessen und Bedürfnissen zu ihrer Manövriermasse herrichtet; daß also die Sache mit der quasi angeborenen "nationalen Identität" eine herrschaftsdienliche Lüge ist, die hinfällig wird, wenn die Betroffenen den klassengesellschaftlichen (Sach-)Zwangszusammenhang zerstören, den ihre nationale Obrigkeit garantiert. Diese Einsicht in die Identität von Nationaler Obrigkeit kennen Leute wie du gar nicht mehr, sondern fantasieren sich einfach einen feinen Nationalismus herbei, weil sie das einzig kritikable an Nationen sowieso nur finden, dass es ein "die" und ein "wir" gibt; Wobei unter diese strunzdumme Kritik der Grillabend mal kurz mit dem deutschen Nationalismus eine Identität bekommt.

Hier ähnelst du jetzt dem Genossen Lenin: Wo der Nationalismus von den Unterdrückten praktiziert wird, da soll der unterdrückte Wunsch nach nationaler Emanzipation etwas Vernünftiges und das Gegenteil von Knechtschaft sein. Daß kommunistsche Revolutionäre und Minderheits-Nationalisten im alten Rußland in der zaristischen Zentralmacht ihren gemeinsamen Feind hatten und ihn auch gemeinsam bekämpften, war Anlaß genug, auf Seiten der kämpfenden Kommunisten auch gleich alle ideologischen Klahrheiten zu beseitigen; als käme es dann gar nicht mehr darauf an, wie eine politische Partei die herrschende Staatsgewalt kritisiert, warum und zu welchem Zweck sie deren Sturz anstrebt. Ein unterdrückter Nationalismus mag für den Umsturz der bestehenden Machtverhältnisse ja noch so nützlich sein: Sein Ziel ist ein für allemal nichts als ein neu zugeschnittener autonomer Herrschaftsbereich; und das Interesse, das sich in diesem Sinne betätigt, ist entweder das Herrschaftsinteresse derer, die diese Extraportion Staatsmacht besitzen und deswegen eröffnen wollen, oder der alles entscheidene Fehler derer, die an ihrer neuen Abhängigkeit nichts anderes wahrnehmen möchten als die Freiheit von der alten. Mit Kommunismus ist das schlicht unvereinbar.

Lenins Sozialisten haben - neben vielem anderen - auch diese kommunistische Absage an den Nationalismus welcher Machart auch immer revidiert.

p.s.: Ein Teil aus dem Text ist zitiert.

Ein Artikel, den man auf den ersten Blick in die Tonne kicken möchte, der auf den zweiten aber doch als Anschauungsmaterial dienen kann. Denn so geht volksdeutscher Klassenkampf bei keinort.de: Wer zu den Habenichtsen gehört und gegen die fiesen Finanzoligarchen kämpft, dem wird auf der Stelle sein deutscher Nationalismus verziehen. - Auschwitz, Treblinka? Nicht so schlimm, weil Klassenkampf. Und die Franzosen sind ja auch nicht besser. - Dumm, dümmer, keinort.de!

Da schreibe ich einen Artikel, warum Schlandwatch mit seinen Bilderchen von deutschen Faschisten im Fussball nicht nur keine Kritik des deutschen Nationalismus leistet, sondern sogar hilft diesen abzutrennen von seiner Angeblich harmlosen Variante des Partypatriotismus und plötzlich bin ich ein Anhänger des "volksdeutschen Klassenkampfes" - was auch immer das sein soll. Nebenbei, Klassenkampf ist das genau Gegenteil von Nationalismus, dass wusste schon Hitler.

 

Hitlers Kritik gilt nämlich nicht der Ausbeutung an sich sondern der Eigenschaft des internationalen Kapitalmarktes sich gar nicht dem Interesse der Nation unterzuordnen. Während Profit, Fabrik und Rüstungsproduktion für Hitler (und andere Kritiker Finanzmarktes) grundgute Werte sind, erkennt er im Zins die Möglichkeit, dass die internationalen Finanz- und Leihkapitale der deutschen Nation schaden. Das Kapital wird nämlich, genau wie die Klassengesellschaft, gar nicht kritisiert, sondern nur in die Verantwortung genommen: Für Deutschland. So kennt Hitler in seiner Volksgemeinschaft zwar ideal nur noch Deutsche und keine Klassen mehr, aber er weiß durchaus, das diese Deutschen an sehr verschiedenen Plätzen zu stehen haben und hat auch nichts gegen die reale Trennung von Lohnabhängigen und Kapitalisten, solange diese beide der Nation dienen:

„Der nationalsozialistische Staat kennt keine 'Klassen', sondern in politischer Hinsicht nur Bürger mit vollständig gleichen Rechten und demgemäß auch gleichen allgemeinen Pflichten […]. Der nationalsozialistische Arbeitnehmer muß wissen, daß die Blüte der nationalen Wirtschaft sein eigenes materielles Glück bedeutet. Der nationalsozialistische Arbeitgeber muß wissen, daß das Glück und die Zufriedenheit seiner Arbeitnehmer die Vorraussetzung für die Existenz und Entwicklung seiner eigenen wirtschaftlichen Größe ist“ (Hitler 1932: 675)

Also erkläre mir doch mal, was ein "volksdeutscher Klassenkampf" sein soll. Warum eine generelle Kritik des Nationalismus eine Entschuldigung des deutschen sein soll, kannst du dann gerne als Punkt zwei befügen. Ich bin gespannt.

Anbei eine Sammlung von fünf Links, die ich gerade in einer dreiminütigen Suche in der Historie von Schland-Watch gefunden habe. In jedem einzelnen dieser fünf Beispiele setzt sich Schland-Watch - entweder im Text oder im Bild - ausdrücklich kritisch mit Partypatriotismus auseinander. Die Frage also ist: Warum behauptet keinort.de das Gegenteil und unterstellt Schland-Watch Partypatriotismus gut zu heißen?

 

Schreibt diese Person von keinort.de ihre Artikel grundsätzlich ohne sich zu informieren? Oder hat sie hier bewusst gelogen, um sich danach an der selbst ausgedachten imaginären Position abzuarbeiten?

 

facebook.com/schlandwatch.original/posts/486071914859158

facebook.com/photo.php?fbid=486486378151045&set=a.475724682560548.1073741828.472527202880296&type=1

facebook.com/schlandwatch.original/posts/489042147895468

facebook.com/schlandwatch.original/posts/489502047849478

facebook.com/schlandwatch.original/posts/491043507695332

In jedem deiner Links wird genau das betrieben, was ich oben genannt habe

- Da schreibt Schlandwatch, die Legende vom "positiven Patriotismus" sei nicht zu halten - weil sie auch bei den entspannten Exzesse finden. Genau durch dieses ständige Hinweisen auf Faschisten in der Menge wird allerdings eine Trennung vorgenommen. Schlandwatch kann sich eine Kritik des Patriotismus nur vorstellen, als ein Hinweis auf den Faschismus. Der Zusammenhalt der Gemeinschaft an sich wird nie Ziel der Kritik, sondern ständig nur Abweichungen von der Vaterlandsliebe die hier politisch korrekt ist. Damit wird - und das müssen die Schlandwatcher ja nicht intendieren - alles verharmlost, was an völlig akzeptierten und durchgesetzten Patriotismus hier rumrennt. Du kannst dir ja deine eigenen Links nochmal anschauen und sie auf das prüfen, dass ich gerade geschrieben habe.

Mit GSPlern ist jede Diskussion einfach nur sinnlos.

Ich hab dargestellt, warum die Links nicht im Widerspruch zu meinen Argumenten stehen. Du widerrum bringst kein Argument sondern zum 100. mal das Outing, ich sei beim GSP - was nun wirklich kein Argument ist...

Wie kommst du drauf, dass ich Argumente vorbringen möchte. Euch muss man isolieren und bekämpfen, sonst nichts.

1. Der Schluss, man müsse faschistische Ausfälle nun verschweigen, weil sie der patriotischen Gemeinschaft als Ausgangspunkt zur Abgrenzung dienen könnten, ist an sich ziemlich abenteuerlich.

 

2. Die Frechheit an deinem Artikel allerdings ist, dass er diesen abenteuerlichen Schluss nicht zum Inhalt hat, sondern immer noch die dreiste Lüge in den Raum stellt, Schland-Watch würde eine bewusste Verharmlosung von Patriotismus vornehmen. Diese schäbige Form von Auseinandersetzung ist offensichtlich deiner persönlichen Eitelkeit und ihrem Ringen um Aufmerksamkeit geschuldet.