Der Akademikerball (früher WKR-Ball) steigt zwar erst am 24. Jänner, aber schon jetzt geht es hoch her. Nach der "Mützenklau"-Attacke folgt jetzt eine Farbbeutel-Attacke auf drei Verbindungshäuser.
Demo gegen den Ball 2013: Schon vor dem diesjährigen Ball klagen die Burschenschafter gegen "Farbbeutel-Attacken"
Bereits am 15. Jänner (Mittwoch) wurde der erste Burschenschafter Opfer
eines Diebes-Duos. Die beiden lauerten dem Verbindungsbruder auf und
klauten ihm in Wien-Wieden seine Burschenschafter-Mütze. Am Freitag,
genau eine Woche vor dem umstrittenen Ball, schleuderten Unbekannte
Farbbeutel auf gleich drei Verbindungshäuser in Wien.
"Tatorte" nur 500 Meter voneinander entfernt
"Opfer" wurden die Gebäude der schlagenden Burschenschaft Moldavia
(Fuhrmannsgasse in Josefstadt), der Burschanschaft Gotia in der
Schlösselgasse in Josefstadt und eines dritten
Burschenschafter-Gebäudes. Unbekannte bewarfen die Gebäude mit
Farbbeuteln. Da zwei der drei Tatorte nur 500 Meter Fußweg voneinander
entfernt sind, liegt nahe, dass es sich um die gleichen Täter handelt.
Veranstalter verdächtigt "linke Gewalttäter aus Hamburg"
Der Veranstalter des Akademikerballs, FPÖ-Gemeinderat Udo Guggenbichler,
hat am Samstag die Übergriffe beklagt. Guggenbichler befürchtet, "dass
die linken Gewalttäter aus Hamburg bereits in Wien eingesickert und
somit der Einladung Linksextremer nachgekommen sind". Von der Polizei
forderte Guggenbichler, schon jetzt "Sicherheitsmaßnahmen" zu setzen,
"damit Bürger weder durch importierte noch durch heimische linke
Gewalttäter und Anarchisten gefährdet werden".
Buffet gegen Übergriffe
Um die Ballbesucher am 24. Jänner vor Zusammenstößen mit Demonstranten zu schützen, wollen die Veranstalter ein Buffet um 17 Uhr organisieren. So wären die Besucher schon in der Hofburg, bevor die Demonstranten sich versammeln.
Duo lauerte Korporiertem auf und stahl Mütze
http://www.heute.at/news/politik/art23660,976050