Alexandra Aufbau und Martin Kraemer Liehn   Solidarit?t bewegt auch Studierende in der Ukraine, Winter 2010/11 Riskantes ausprobieren in einer Art kollektiv verantwortetem Bimetall   Wir haben einen gemeinsamen Ausblick geschrieben ?ber aktuelle StudentInnenbewegung in der Ukraine (f?r direkten Einstieg in die Ereignisse der letzten 2 Monate, gehe zu „*“. Wir, das sind Alex und Martin mit Tips und Verst?ndnishilfen von Mascha, Mascha, Margareta, Andrej und anderen. Nee, nee, es gibt manchmal auch wirklich gute Kollektivtexte. Sie k?nnen dann Herstellungsmethoden nachkapitalistischer Vergesellschaftung vorwegnehmen, weil sie ohne das ?blicherweise vereinzelnde Konkurrenzgehabe auskommen. Im linken Schreibegesch?ft geben Vereinzelung und individuelle Leistungsbeweise noch den Ton an. In linker Praxis kaum mehr.   Oft treffen wir politisch engagierte Kollektivtexte, die aus purer Verlegenheit zusammengeklebt wurden. Oberfl?chig eigentlich ansprechend gehen sie bei herzhafter Benutzung schnell aus dem Leim. Aber keine vorschnellen Urteile: auch ein quietschender runder Tisch ist ausgezeichnet beim Barrikadenbau. Motive f?r beide Qualit?ten in Kollektivtexten sind legitim: eine(r) kann nicht genug sehen und h?ren, zwei schon mehr. Erfahrung ist kein Privatschatz sondern braucht immer neue Formen von sozialem Lernen. Vereinzelt gl?nzendes ExpertInnenwesen ist nur eine Warenform im Fegefeuer kapitalkonformer Eitelkeiten. Unser soziales Verstehen wird noch laufend von bestechend schneidigen Warenformaten zugeschmissen. Das hat System. Wikileaks zeigt gut, dass manche Systeme verschwinden m?ssen, damit wir besser verstehen k?nnen.   Marx-Engels, Horkheimer-Adorno und Negt-Kluge haben kollektiv und solidarisch formuliert. Sie haben ihre unterschiedliche Erfahrung in gleichm??ige Textst?cke einflie?en lassen. So sind Riesenfiguren entstanden. Sie stehen auf der Wiese vor unserem Campus wie aus einem Guss – sagenhaft. Das ist verl?ssliche Qualit?t, Kinders, auf deren Schultern wir lesend gern ins Weite schauen. Um unser Leben schlagfertig zu verbessern m?ssen wir uns aber auch auf dem Boden der jetzigen gesellschaftlichen Missst?nde bewegen. Von den Riesengussst?cken klettern wir daf?r mit wichtigen und unterschiedlichen Erfahrungen runter und treffen uns auf gleicher Augenh?he, sagen wir mal bei einer Demo von Studierenden in der kiewer Innenstadt.   Was wir hier zusammen rausgefunden haben ist offensichtlich kein einheitliches Gussst?ck und schon gar nicht irgendwas m?chtegern-Gro?es. Uns gelang n?mlich witzigerweise ein kleines Bimetall. Kollektivtext als Bimetall-Reportage? Ja, eines dieser zweischichtigen Metallpl?ttchen, die sich bei ?berm??iger Erw?rmung und auch bei unangemessener Unterk?hlung so drollig kr?mmen. Sie werden f?r Termostate gerne dort verwendet, wo wir nicht nur Messergebnisse feststellen wollen, sondern mit unseren Resultaten auch etwas in Bewegen setzen werden.   Hier Dein pers?nlicher Lese-Lakmustest am aktuellen kiewer Bimetall: Ist Deine Begeisterung f?r ukrainische Protestverh?ltnisse gro? (Exotismus), dann gef?llt Dir unser erster Teil vielleicht besser als der zweite: die Sache sieht krumm aus. Kein Beinbruch. Auf den Grad der Kr?mmung kommt es an. Er h?ngt von Dir und Deinen eigenen Bewegungserfahrungen ab. Sie sind uns wichtig. Suchst Du umgekehrt nach guten Gr?nden, um die f?r uns fremd aussehenden Verh?ltnisse aussen vor zu lassen (Xenophobie) wirst Du im zweiten Teil reichlich Material finden, um zum Beispiel in naher Zukunft Bitten um Solidarit?t aus dem europ?ischen Osten gut informiert … von Dir zu weisen. Also, liebe freaks am anderen Ende der Leitung, das w?re dann eine wirklich krumme Lesart. Sie l?uft unseren Absichten genau entgegen. Wir, die dieses Lesebimetall f?r Deinen m?glichst eigenwilligen Gebrauch hergestellt haben, leben in der Ukraine und studieren hier. Klar - nicht an der Uni sondern f?rs Leben, alles andere w?re kaum berichtenswert. Und wir sind ausgesprochen gerne hier, denn wir k?nnen hier politisch und solidarisch arbeiten. Und jetzt kommen unsere Frageergebnisse: im Werkst?ck A geht es vom Allgemeinen ins Konkrete. Im Werkst?ck B geht es vom Konkreten in ein unter Umst?nden neues Verst?ndnis von Allgemeinheit. Die beiden Schichten sind aus unterschiedlichem Stoff. Wir sind aber f?r die Abschaffung aller Grenzen. Jede(r) steht hinter jedem Satz. „Wir“ sagen wir nicht mehr wie hergebracht in der professionalisierten Rolle von Vereinnahmungs- oder Repr?sentationsk?nstlerInnen. Unser wir ist das Ergebnis einer langwierigen Abstimmungen. Wir sind dabei aufeinander eingegangen, haben unsere eigene Wahrnehmung ?berpr?ft und erweitert. Das ist manchmal auch frustrierend und wenig produktiv und dann wieder klar wie Klo?br?he: n?chtern gesehen ist es im Grunde die Zukunft der Welt wie wir sie wollen. Kein Privateigentum – ?be den copyriot mit uns also wo immer Du ihn f?r brauchbar h?ltst. Wir werden seine Erfahrungen vielleicht demn?chst in einem alle L?nderverh?ltnisse wirklich ?bergreifenden Sinn ganz praktisch zur Anwendung bringen. Denke an die Beschleunigungsm?glichkeiten im ausgesprochen handlungsorientierten solidarischen Wissens-Potlatch: wikileaks ?bertraf den kollektiven Produktionserfolg von wikipaedia aus einem ganzen Jahrzehnt (300 Millionen Websites) in nur 10 Monaten. In den 10 Stunden danach entstanden bereits fast nochmal so viele Seiten informierter und informierender Verst?ndigung, darunter fanden wir zehntausende russische und ukrainische… Leute, es ist wieder soweit: dem B?rger fliegt vom spitzen Kopf der Hut! (f?r werdende Oberstudienr?tInnen zergliederbar als http://www.rhetoriksturm.de/weltende-van-hoddis.php)       Werkst?ck Schicht A: Kampf um Selbstbestimmung und die Angst der Regierung vor Basisbewegungen: *Studentische Proteste in der Ukraine   Auch in der Ukraine protestieren StudentInnen gegen die Kommerzialisierung der  Hochschulbildung. Unter dem Motto: „Wissen ist nicht zum Verkauf!“ gingen am 12. Oktober in 15 Universit?tsst?tten des Landes insgesamt bis zu 20 000 StudentInnen und deren Unterst?tzerInnen auf die Stra?en, um gegen eine Regierungsverordnung zu protestieren,  die die allm?hliche Einf?hrung von Geb?hren f?r bestimmte ?Dienstleistungen? an Hochschulen erm?glichen sollte. Im November wurden die Proteste unter neuen Vorzeichen fortgesetzt: gro?e Teile der umstrittenen Verordnung waren zur?ckgenommen worden, nun r?ckten positive Forderungen nach besseren und gerechteren Studienbedingungen in den Mittelpunkt. Das Medieninteresse an den Protesten war betr?chtlich und die schnelle Reaktion der Regierung darauf zeigt vor allem eines: ihre Angst vor organisierten Basisbewegungen.     Kommerzialisierung der Hochschulbildung durch die Hintert?r Ansto? f?r die Proteste war eine Verordnung des Bildungsministeriums gewesen, die die Einf?hrung von Geb?hren f?r bestimmte ?Dienstleistungen? an staatlichen ukrainischen Hochschulen erm?glicht h?tte. Bislang ist die Geb?hrenfreiheit an diesen, zumindest f?r einen Teil der Studierenden, gesetzlich garantiert. Denn wie in den meisten ehemals sozialistischen L?ndern wird in der Ukraine zwei Gruppen von StudentInnen unterschieden: jenen, die sich ?ber bestimmte Aufnahmeverfahren f?r einen der begehrten staatlich finanzierten Studienpl?tze qualifizieren konnten, der geb?hrenfrei ist und zudem ein kleines Stipendium garantiert, und jenen, die keinen dieser Pl?tze ergattern konnten und f?r ihr Studium, je nach Universit?t und Studienfach, teilweise mehrere tausend US-Dollar im Jahr bezahlen. Der Anteil staatlich finanzierter Studienpl?tze liegt im Moment bei ca. 50%, ausgenommen sind hiervon diverse private Hochschulen mit ihren eigenen Geb?hrenregelungen. Die umstrittene Verordnung h?tte es den staatlichen Hochschulen erm?glicht, Geb?hren f?r die Nutzung von Sportanlagen, Veranstaltungsr?umen, Bibliotheken und Internetzug?ngen und die Inanspruchnahme medizinischer Dienste zu erheben. Auch f?r vers?umte Vorlesungen, nicht bestandene Pr?fungen oder die Promotion h?tten die Hochschulen danach Geld verlangen k?nnen. Der aufkommenden Kritik versuchte man sich von Seiten der Regierung zun?chst mit dem Argument zu entziehen, es st?nde den Hochschulen nun einmal frei, f?r bestimmte Leistungen Geld zu verlangen. Der Versuch der Kommerzialisierung war damit faktisch von einer Ausweitung der Vollmachen von Dekanaten und Rektoraten begleitet, auch hiergegen richtete sich der Zorn der Studierenden. Unzufrieden sind viele auch mit den Bologna-Reformen, angesichts der harten ?konomischen Lage f?r viele StudentInnen w?hrend des Studiums und der d?steren Aussichten auf dem ukrainischen Arbeitsmarkt.   Die Macht der Stra?e? Als studentische Organisationen breite Proteste gegen diesen Schritt ank?ndigten, erkl?rte Pr?sident Janukowytsch prompt, die Verordnung m?sse noch ?berarbeitet werden und noch am Morgen des ukraineweit ausgerufenen Aktionstages verk?ndete das Ministerialkabinett die Zur?cknahme der meisten Punkte. Dennoch versammelten sich an diesem Tag Studierende in 15 St?dten zu den gr??ten studentischen Protesten seit der Unabh?ngigkeit der Ukraine, das Echo der Medien war  beachtlich. Bereits im vergangenen Jahr hatte es, noch unter der „orangen“ Regierung, einen sehr ?hnlichen Vorsto? gegeben, und auch damals wurde bereits kurz nach den ersten, deutlich kleineren Protesten, die Verordnung in gr??ten Teilen zur?ckgenommen. Das scheint bemerkenswert, k?nnen doch von so schnellen ?Erfolgen? studentische Protestbewegungen in anderen L?ndern nur tr?umen. Andrij Movchan, Aktivist der Studierendengewerkschaft Prjama Dija, ist ?berzeugt von der Macht studentischer Proteste in der Ukraine: „Die Regierung f?rchtet sich stets vor organisierten Bewegungen von unten. Wenn eine solche Bewegungen unter den Einfluss einer oppositionellen Partei k?me, bek?me die Regierung gro?e Schwierigkeiten. Eine gut organisierte Graswurzelbewegung macht ihr tats?chlich Angst, denn man kann sie nicht bestechen, man kann ihr nicht die Anf?hrer nehmen, denn solche gibt es nicht. Man kann sich nicht mit ihr einigen“.   Aufsteiger und AnarchistInnen: die studentische Protestbewegung Die Proteste wurden von unterschiedlichen studentischen Gruppen getragen, haupts?chlich von zwei st?dte?bergreifenden Netzwerken: der Fundacija Regionalnych Initiatyv (Stiftung Regionaler Initiativen, FRI) und der StudentInnengewerkschaft Prjama Dija (Direkte Aktion, PD). FRI stellt einen Zusammenschluss recht unterschiedlicher lokaler Gruppen dar, die sich selbst als unpolitisch bezeichnen und deren Bet?tigungsfelder vom Networking zur Verbesserung eigener Karrierechancen ?ber ?zivilgesellschaftliche? Aktivit?ten bis zur Organisation von Protesten reicht. Prjama Dija ist eine Studierendengewerkschaft, die sich als anarcho-syndikalistisch beschreibt und der deutschen FAU nahesteht. Sie hat Lokalgruppen an verschiedenen Universit?ten, die neben dem Kampf gegen die Einf?hrung von Geb?hren und die Kommerzialisierung von Bildung f?r mehr studentische Mitbestimmung, Strukturen basisdemokratischer Interessenvertretung und Selbstverwaltung sowie f?r libert?re Bildungsmodelle eintritt. Ihr Motto: Freiheit, Gleichheit, studentische Solidarit?t! Es Lebe die Selbstverwaltung! Es f?llt auf, dass trotz emanzipatorischer Bekenntnisse Gender-Fragen weder rhetorisch-programmatisch noch in der Praxis der Organisation eine merkliche Rolle spielen. So treten ausschlie?lich M?nner als deren ?ffentliche Sprecher auf,  problematisiert wird dies so wenig wie patriarchale Herrschaft im Allgemeinen. Einig sind sich beide Gruppen in der Abgrenzung gegen?ber offiziellen politischen Parteien und rechten Gruppen. Verschiedene Parteiorganisationen hatten in der Vergangenheit versucht, studentische Protestveranstaltungen zur Selbstdarstellung und Propagierung eigener Inhalte zu nutzen und im Kreis der OrganisatorInnen der Proteste spricht man von gezielten Versuchen, die Proteste f?r sich zu vereinnahmen und unter die eigenen Fahnen zu stellen: eine reizvolle Vorstellung f?r hiesige Parteien, denen h?ufig eine aktive Basis fehlt und deren ?ffentliche Wahrnehmung selten ?ber die einiger F?hrungspers?nlichkeiten hinaus reicht. Ebenso hatten ultrarechte Organisationen, darunter Neonazigruppen, versucht, studentische Proteste als Plattform f?r ihre Propaganda zu nutzen oder sie durch ihr Auftreten zu delegitimieren. Auch bei den Oktober-Protesten in Kiew hatte man es nicht geschafft, sie los zu werden, und so wehten zeitweise UPA-Flaggen (Ukrainische Aufstandsarmee, wird heute von diverser ultranationalistischen Gruppen verwendet) ?ber den K?pfen der Studierenden. ?ber die November-Demo wachte deshalb die Antifa, Neonazis blieben ihr fern.   Die unterschiedlichen Gesichter studentischer Proteste Parteiliche Lagerk?mpfe, teils auch nationalistische und antisemitische Losungen hatten im Fr?hling diesen Jahres studentische Proteste in westukrainischen St?dten gepr?gt. Der amtierende Bildungsminister Dmiitrij Tabatschnik hatte sich in der Vergangenheit mit abf?lligen Reden ?ber WestukrainerInnen in diesen Landesteilen viele Feinde gemacht und lieferte damit eine Steilvorlage f?r nationalistische und antisemitische Propaganda gegen seine Person und die Janukowitsch-Regierung. Ein Grund mehr f?r Prjama Dija zu betonen, dass die Herbst-Proteste nicht vorwiegend gegen die amtierende Regierung oder einzelne ihrer VertreterInnen gerichtet ist: die Gewerkschaft sieht die eigenen Position jenseits solcher Lagerk?mpfen zwischen Nationalen und Russophilen, West und Ost oder Orangen und Blauen, nach denen die offizielle ukrainische Politik, zumindest an der Oberfl?che, ausgerichtet sind. Denn die Kommerzialisierungsversuche der jetzigen Regierung unterscheiden sich kaum von denen der „orangen“ Vorg?ngerregierung, so Andrij Movchan von Prjama Dija: sie ist ein globales Ph?nomen kapitalistischer Umstrukturierung des Hochschulwesens. Er sieht die Proteste in der Ukraine im Kontext weltweiter Bildungsproteste und der „Global Wave for Education“, aufmerksam wird das Geschehen in anderen L?ndern verfolgt. Die Strategie von Prjama Dija: sich einmischen, selbstbestimmte Analyse- und Bildungsarbeit, Aufbau starker studentischer Interessensvertretungen und basisdemokratischer Strukturen an den Hochschulen, die auch zeigen sollen, dass Menschen politischen Entwicklungen nicht machtlos ausgeliefert sind sondern sich wehren k?nnen, wenn sie sich kollektiv organisieren. Das Konzept scheint sich zu bew?hren. Die Gewerkschaft, wiedergegr?ndet im Jahr 2008, w?chst. Sie hat am 12. Oktober ihr Mobilisierungspotential gezeigt und baut ihre lokalen Strukturen aus: nach den Oktober-Protesten wurden unabh?ngige StudentInnengewerkschaften in neuen St?dten gegr?ndet und die bestehenden Gruppen versuchen, ihre Arbeit an den Hochschulen zu auf einer neuen gemeinsamen Basis zu koordinieren. Gleichzeitig werden auch die an die ?ffentlichkeit  getragenen Inhalte und Forderungen ge?ndert: standen die Oktoberproteste vorwiegend unter dem Motto der Geb?hrenabwehr, so wurden am 9. November weiterreichende positive Forderungen artikuliert: studentische Mitbestimmung im Bereich der Lehre und Freiheiten bei der Wahl von Lehrveranstaltungen, Erh?hung der Stipendien auf die H?he des offiziellen Existenzminimums, Erh?hung der Geh?lter der Lehrenden und Entlastungen bez?glich des Lehrumfangs, Transparenz und Rechenschaftspflicht von Universit?ten und Bildungsministerium etc. Allerdings vermochten diese, nach dem Einlenken der Regierung in der Geb?hrenfrage, bei weitem nicht mehr so stark zu mobilisieren. In Kiew demonstrierten am 9. November nur mehr gut 100 Menschen, in anderen St?dten versammelten sich lediglich kleine Gr?ppchen. Und wider der Gewohnheit bei solchen Anl?ssen blieb die T?r des Bildungsministeriums, dem Ziel der Proteste, geschlossen: niemand kam heraus um sich die Forderungen anzuh?ren oder zu beschwichtigen. Diesmal schien sich die Regierung keine gro?en Sorgen zu machen. Untersch?tzt sie die Macht der Selbstverwaltung?   Werkst?ck Schicht B: Zwei Miniaturen aus dem europ?ischen S?dosten   1.Politische Polizeiarbeit in einem auf Ausgleich bedachten Widerstandsnetz – ein Sommerbild im Park   Wir wollen sie hier und jetzt, die hierarchiefreie neue Gesellschaft. Wir wollen sie ohne ?konomische, symbolische, handgreifliche Gender- oder Biomacht von GenossInnen ?ber GenossInnen. Es ist Sommer 2010. Mit 50 KollegInnen, viele von uns mobilisiert durch die Informationswege der „Direkten Aktion“ (PD, http://en.wikipedia.org/wiki/Direct_action_%28trade_union%29), schlagen wir Alarm vor dem Nationalen Hauptquartier der politischen Polizei. Es gibt Demonstrierende unter uns, die bereits von den M?hlen der ukrainischen politischen Strafjustiz erfasst worden sind. Ich h?re auf dem B?rgersteig mit reichlich versp?tetem Entsetzten die Geschichten von Festnahmen aus zum Teil rein l?cherlichen Anl?ssen, monatelangen Schikanen im Gewahrsam, jahrelanges Reiseverbot ohne Hauptprozesser?ffnung (http://shiitman.net/category/texts/gefangnis-texts/, http://fractal-vortex.narod.ru/2010/Danilov_English.htm). Erst ein paar Wochen danach gerate ich selber in die ?bliche gerichtliche Repression f?r linke AktivistInnen im exSovjetischen Raum, angeblich wegen einem naiv karnevalesken Stelzenlauf mit roter Fahne. 5 Jahre vergittertes Arbeitslager in Konotop erscheinen zumindest meinem Anwalt ganz realistisch daf?r (http://www.youtube.com/watch?v=lIx6R441idY). In der Auseinandersetzung mit MitarbeiterInnen des politischen Polizeisystems sind wir schlecht beraten, wenn wir unsere egalit?r ambitionierten, wortreichen Studierendenticks einfach weiterkultivieren. Schon mit Lohnabh?ngigen generell m?ssen wir sparsamer und aufmerksamer sprechen, um Gleichheit herstellen zu k?nnen. Mit Lohnabh?ngigen dieses fies wegschlie?enden Spitzelsystems, mit den Menschen hinter der Charaktermaske kapitalistischer Meinungspolizei ist Gleichheit im besten Fall ein Fernziel. Wir m?ssen diese auf spezielle Art Zahlungsabh?ngigen daf?r erst mal zu dem machen, was wir eigentlich keinem aus der ArbeiterInnenklasse w?schen k?nnen: arbeitslos – als Verk?uferInnen ihrer ein Leben lang zurechtspezialisierten Ware Arbeitskraft unn?tz.   fremde Nasen - und eigene Nase Jede ukrainische Uni hat ein eng organisiertes Spitzelsystem der Staatsmacht. Jede(r) Studierende ist darin erfasst, alle ihre Bewegungen, ?u?erungen im Seminarraum oder au?erhalb werden w?chentlich schriftlich zusammengefasst und politisch bewertet, dann weitergemeldet. PD hat diesen Sommer die Finger in die Wunde der ukrainischen Polizeinormalit?t gelegt. Sie haben den Abzug der Agentenarmee aus den H?rs?len und Studiparties, den Pausengespr?chen und Knutschszenen gefordert und einen ihrer exponierten Oberkommandeure stellvertretend aufs Korn genommen. Um richtig sch?tzen zu lernen, was das hei?t, m?ssen wir im fettgefressen deutschen Kapitalismus Sozialisierten erst mal unsere Sonnenbrillen ablegen. Der Kulissensieg im kalten Krieg wurde auf fast allen Theatern der Welt gespielt. Aber was ging vorher in den Umkleidekabinen vor sich? Nutzen wir die wenigen nutzbaren Schl?ssell?cher bekommen wir ein sagenhaften Ausblick: jede)r= UnikarrieristIn die oder der in Westdeutschland fachlich mit dem „Ostbereich“ (ein Kampfbegriff unseres gesch?tzten frankfurter West-Polizeimitarbeiters Theodor W. Adorno, s. http://www.infopartisan.net/archive/1967/2667114.html) Ber?hrung hatte, absolvierte den Regeln der Kriegswissenschaft nach auch erfolgreiche BND-Auftr?ge (Bundesnachrichtendiest). Verschw?rungstheorie? Glauben wir der Arbeitsgrundlage von wikileaks.nl (Julian Assange und Kollektiv ab 2007, http://is.gd/i0udB), dann ist Kapitalismus ?berhaupt nur als Verschw?rung durchsetzbar.  Wie anders k?nnen wir uns erkl?ren, dass der selbsternannte „Staatsschutz“ es sich z.B. im „Rechts“staat BRD bis heute juristisch folgenlos leisten kann, einen von uns, abgegriffen bei Heiligendamm gegen ausdr?cklichen Freilassungsbeschluss durch das zust?ndige Landgericht weiter gefangen zu halten. Die gleich nach dem G8 2007 gestellte Anzeige wegen eindeutig illegalem Freiheitsentzug (nicht gerade ein Kavaliersdelikt lt. geltendem Strafgesetzbuch) hat bei der zust?ndigen Untersuchungsbeh?rde kein Aktenzeichen zugeteilt bekommen (n?heres nur ?ber die zust?ndige Anw?ltin Maren Burkhardt, http://www.rajus.de/).   zur?ck an den Tisch Also Verschw?rungsbegriffe d?rfen wieder mit an den Tisch (wenn sie sich nach Spielen im subjektiven Schlamm unseres Nichtverstehens kurz die Pfoten w?scht). Schaut Euch dann die germanischen Nasen an, die da in Wirtschaftswissenschaften, Ostgeschichte und Politologielaberei auf ehemals im kalten Krieg aufgeblasenen Lehrst?hlen ihrer ?berf?lligen Emeritierung entgegentrocknen – es sind systembedingt gez?hmte Spitzel, Zutr?gerInnen, fiese Nummern. Alle, alle die hoch kamen haben gute Miene zum fiesen Spiel gemacht. Gleichzeitig haben sie ?ber die parallelen karrieretechnischen R?ckgradkr?mmungen in dem von ihnen beforschten „Ostbereich“ die Nase ger?mpft. Glaubt nicht, dass wir an so mieser Schule hier oder dort irgendeine Genugtuung empfinden. Sucht mit uns. Wer endlich mal eine Ausnahme findet macht sie am besten gleich bekannt. So was verdient wirklich W?rdigung. Wo wir bis jetzt sympatischere fanden stellten sie sich nach eingehenderen Kneipen- und Couchgespr?chen  lediglich als damals nicht ausreichend effektiv arbeitende Mitl?uferInnen heraus. Und die ganz wenigen, die wirklich nicht konform mit der Macht gegangen sind - Peter Br?ckner, J?rgern Krahl – hat der Betrieb sagenhaft schnell verschwinden lassen. Nicht nur von der Uni ?brigens (http://www.krahl-archiv.de/00000198700c2520a/0000009ae20b8df0f/index.html). Ja Selektion, gab es schon vor dem Neoliberalismus: wenn sie nicht erfolgreich genug gearbeitet haben f?r BND und verwandte ?bervaterfiguren sind sie damals halt EdelsachbearbeiterInnen geblieben an unseren Unis. Aber mitgemacht haben sie scheinbar alle die irgendwie einen Fuss in die Nachwuchsbehandlung bekommen haben. Fragt die sympathischsten und in Worten linksradikalsten von ihnen, wenn sie genug Bier getrunken haben und ihnen die Zunge locker sitzt… KollegInnen, ihr erlebt Euer blaues Wunder! blau-gelb gewendet Also lieber keine vorschnelle Mitleidstouren mit dem blau-gelben Wunder der ukrainischen Nationalidentit?t. Hier wie dort Polizeileichen in jedem erfolgreichen Keller. Ja PD hat es gewagt… ohne jedoch zu vers?umen vorher zwei junge M?nner zu delegieren, um mit ihrem Kontaktoffizier der politischen Staatspolizei ausf?hrlich ?ber alles zu sprechen. Mir f?llt die Kinnlade runter und will nicht mehr zur?ck als ich das h?re. Nach der Protestaktion haben wir uns in einem gem?tlich abh?rungsfreien Park versammelt. Technik ist hier nicht zu f?rchten, nur der menschliche Faktor stellt hier noch ein Bein. Der menschliche Faktor ist durchaus ausreichend wie sich herausstellt. Alles ist parteifeindlich und basisdemokratisch. Jede(r) darf zun?chst sprechen in der Runde von 30 AktivistInnen. Wir kennen uns, zum Teil schon mehr als 10 Jahre. Mit dem Initiator und urspr?nglichen Stichwortgeber von PD Oleg Vernik habe ich im Sommer 2000 an einem verrauchten Bierkneipentisch rumgesessen. Er hatte vorbildlich plural einen Anarchisten und einen Trotzkisten mitgebracht. Die drei erz?hlten mir geschlagene 4 Stunden lang von ihren K?mpfen gegen die rechtsnationalen Profitgeier der Unionsflaute 1991 an den Unis der Stadt. Ich h?rte ihnen gern zu. (andere begleiten das wechselvolle kleinunternehmerische  Geschick von Oleg Vernik mit mehr Alarmismus  http://en.wikipedia.org/wiki/Workers_Resistance, http://fractal-vortex.narod.ru/2010/Danilov_Rus_files/Vernick_Eng.htm) Aussprache im Park: 1. Versuch -GenossInnen, kennt ihr die in der Praxis seit 1924 international bew?hrte sozialrevolution?re Richtlinie, keine Aussagen vor Polizei und ihren Repressionsorganen zu machen? (vgl. Felix Halle. 1924. Wie verteidigt sich der Proletarier in politischen Strafsachen vor Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht ? Neuer Deutscher Verlag. Berlin.) Ich versuche Eure Entscheidung zu verstehen. Wie kamt ihr dazu vor der Demo stundenlang mit dem uns zugeteilten Kontaktoffizier zu plaudern? War das ne Demo heute oder war das ein abgesprochenes Spiel? -Wir f?hlten uns so besser. Es ist alles transparent. Wir haben ein Band mitlaufen lassen bei dem Gespr?ch mit dem Kontaktmann, Du kannst es haben. Morgen findest Du es in Deiner Mail. -Gerne, aber k?nnen wir hier und jetzt kurz ?ber zuk?nftige Solidarit?t bei Aussageverweigerung diskutieren? K?nnen wir einen Konsens finden? Ich denke, Anlaberversuche von politischer Polizei m?ssen ?ffentlich gemacht werden, sonst waren sie erfolgreich. Daraufhin bittet die informelle (wie eigentlich immer bei PD m?nnliche) Diskussionsleitung, dass im weiteren nur noch an direkten Vorbereitungen der Organisation PD Beteiligte sprechen. Ich habe wirklich am n?chsten Tag speziell nach der Aufzeichnung gesucht in meiner Mail. Nach 170 Tagen vergeblicher Suche und Erinnerung sind meine Erwartungen an die versprochene Transparenz ged?mpfter.     Politisches Denken in Paniksituationen – Lernprozesse auf der Strasse – ein Herbstbild an einer kiewer Stadtautobahn   Ich verlaufe mich bei der Suche nach einer revolution?ren Veranstaltung. M. spricht mich von hinten an. Vor dem Tipp, von wo ab ich bei meinem Irrlauf den falschen Weg genommen habe, (er ist mir mit seinem netten L?cheln schon l?nger gefolgt) schaltet er gutm?tig einen PD Werbeblock ein:  -Komm doch zu unserer Demo… nur die rote Fahne vom Sommer, die darfst Du diesmal nicht mitbringen. Wir haben gemeinsam beschlossen: ganz streng ohne Fahnen diesmal.   Ich komme zum Sammelpunkt an der kiewer Innenstadtautobahn. Ohne Fahne versteht sich. Nein, mir f?llt der Unterkiefer nicht mehr runter als ich ?ber der Menge eine weithin sichtbare ukrainische Nationalfahne wehen sehe. Aber verstehen will ich doch, was gespielt wird und was echt ist. Solange die Demo l?uft bekomme ich nur Druck von m?nnlichen PD-Aktivisten, ich solle mich ruhig verhalten, keine M?glichkeit Argumente auszutauschen. Nach der Demo stehen wir wieder am Ausgangspunkt des studentischen Protestmarsches. Die Stadtautobahn und die Herbstk?lte machen keine so sch?ne Runde auf wie der nette Park im Sommer. Pl?tzlich gibt es mehr Details… die Szenografie des Protestes ist ja auch nicht mehr zu ver?ndern, Vergangenheit. Ich wei?, dass mein Zeitfenster eng ist, dass mir das Wort entzogen wird in der informellen Runde bevor ich konstruktiv werden kann f?r kommende gemeinsame Aktionen. Ich muss etwas formulieren, das in den K?pfen weiterarbeiten kann auch wenn ich wie ?blich ?ber meinen soliden Respekt f?r die PD-AktivistInnen zum Schweigen gebracht wurde. Also ein 2. Versuch -Ihr verbietet Fahnen und verteidigt in Eurer Mitte das F?hren der Nationalfahne. Ich habe so eine Fahne nicht auf meiner ersten Passseite abgedruckt und kann deshalb aus diesem Land, das genauso meines ist und mir genauso Heimat wie f?r Euch, formlos deportiert werden f?r eine beliebige Ordnungswidrigkeit zu umgerechnet 20 Euro Strafe. K?nnt Ihr Euch vorstellen, dass mich die Benutzung dieser b?rgerliche Nationalfahne in einer gemeinsamen Demo nicht meinen kann? Eine halbe Stunde gibt es nur wirklich doofe Ausfl?chte, dann nimmt mich einer der Leitartikler der PD-website beiseite und spricht mit gepresster Stimme hastig. -Ja, wir nehmen das in Kauf, dass Du ungemeint mitl?ufst unter der Fahne - oder eben weggehst, denn andere sind uns wichtiger. Es gibt ein furchtbares rechtes Mitl?uferpotential unter den Studierenden. Ja, wir haben intern als Organisatoren des studentischen Protestes beschlossen, allen das Fahnentragen zu verbieten und wir haben gleichzeitig beschlossen, selber eine ukrainische Nationalfahne mitzuf?hren. Wir haben das bewusst gemacht, um bei einer Naziprovokation sozusagen in aller Form Fahne bekennen zu k?nnen. Ich hatte das zwar so verstanden, dass die Fahne bis dahin im Rucksack bleiben sollte. Jetzt hat sie halt auch ohne Naziangriff ?ber unserer Demo geweht. Das sind doch Detailfragen. Verstehst Du denn nicht das wesentliche? Die Situation hier ist so wie vor dem faschistischen Putsch in Spanien 1936. Die AnarchosyndikalistInnen, die wir bewundern, h?tten den B?rgerkrieg gewinnen k?nnen, wenn sie beizeiten Zugest?ndnisse an den marokkanischen antikolonialen Nationalismus gemacht h?tten. Dann w?ren die K?mpfer aus spanisch Marokko nicht in die faschistischen Putschverb?nde eingetreten. Unsere ukrainische Nationalfahne soll Nazis erziehen helfen. (diesen letzten Satz habe ich mir ganz genau gemerkt, weil mir seine Argumentation als sehr ungewohnt auffiel). Wir sind links und kritisch aber nicht gegen den antikolonialen ukrainischen Nationalismus, so wie die AnarchosyndikalistInnen nicht gegen den marokkanischen Nationalismus h?tten auftreten sollen.   Anarchosyndikalismus und die angenommene Macht von Staaten Die Marokkogeschichte geht uns nicht aus dem Kopf. Vielleicht sind wir einfach zu puristisch, gewohnt an die antinationalen Sauberkeitsrituale die vor dem Hintergrund deutscher Geschichte mehr Sinn machen? Dann finden wir aktuelle KorrespondentInnenberichte aus dem Stra?enkampf der Polisaurio gegen die marokkanische Besatzerarmee (http://www.democracynow.org/2010/11/15/moroccan_forces_raid_protest_campIn). Eben jener „antikoloniale marokkanische Nationalismus“ hat die Waffen und Sozialtechniker der franz?sischen und spanischen Exkolonisateure mit atemberaubender Brutalit?t ?bernommen. F?r das kapitalistische Weltsystem macht er seine Aufgabe vielleicht sogar besser - vor allem aber billiger - als direkte Kolonialherrschaft am Hindukusch, im Kosovo, vor Somalia und in Bagdad. Auch ein S?dsahara-Polisario-Nationalismus k?nnte f?r so eine Aufgabe heranreifen. Dann w?rde vielleicht sogar die UNO helfen und nicht nur in Worten fordern, endlich das seit 20 Jahren versprochene Unabh?ngigkeitsreferendum Wirklichkeit werden zu lassen (http://www.democracynow.org/2010/11/17/headlines#5).     Hoffnungen an der Stadtautobahn.   Studierende sind die schnell verr?ckt spielenden Barometer der sozialen Revolution, argumentiert Maxim Gorki in seinem letzten atemberaubend widerspr?chlich-autobiografischen Roman „Das Leben des Klim Samgin“ ( 4 Bde. Russisch 1925–1936, deutsche ?bersetzungen ab 1929). Ihre behend’ formulierten Interessen k?nnen die Formierung umfassender sozialer Emanzipationsinteressen vorwegnehmen. Wenn der Klassenkrieg zur Entfaltung kommt und den b?rgerlichen Krieg zwischen Nationen zum Stillstand bringt, zeigt Gorki, sind eben diese gekonnt revolution?r verspielten Uni-Nasen bis auf sehr wenige und daf?r sehr liebensw?rdige Ausnahmen wieder weg. Kein Grund f?r ?ble Nachrede, aber sehr wohl ein triftiger Grund ausgesprochen genau hinzusehen: Maxim tut es in 4 B?nden, lesenswert, leibe Leute. Chronologisch folgen seinem Bericht die 3 B?nde von Alexej Tolstoi (Die Schwestern, Das Jahr Achtzehn, Tr?ber Morgen). In jeder AktivistIn aus dem PD-Umkreis stecken faszinierende Erkenntnisse als in diesen 5000 Seiten sagenhafter russischer Revolutionslekt?re. Das Lesevergn?gen dieses Winters hat, liebe Freundinnen und Freunde, gerade erst begonnen.   Alt-kluger und aus Fehlern kl?ger gewordener Appell   In Lohnabh?ngigkeit oder komplette Marginalisierung fallen wir alle fr?her oder sp?ter in der scheinbar endlos gedehnten Vorbereitungszeit bis zum Durchbruch, der neuen Gesellschaft, dem Untergang jeder Bedeutung von Konspiration. Nutzen wir die sagenhaften kurzen materiellen Bildungsfenster, die sie uns noch nicht marktreif gekocht haben, um zu verstehen, WEM wir lohnabh?ngig zuarbeiten werden. Bitte, bitte, nicht irgendwem und auch nicht irgendwie… und vor allem: keine Aussagen vor Polizei- und anderen Repressionsorganen.   Kritisch engagierte Solidarit?t ist der einzige Rettungsring, die einzige gl?ckliche S?dseeinsel, das einzig m?gliche Fundament f?r unseren Bau sozialer Gleichheit, konspirationsarmer Vorfreuden. Alles andere ist Quark (http://www.youtube.com/watch?v=FUWyyHLQ_Jg). Lass uns drauf pfeiffen, egal ob neurussisch, ukrainisch-national oder b?rgerdeutsch!      7