Praxis jenseits der ›klassischen Arbeiterorganisationen‹

Die Auswirkungen der Krise seit 2008 mit der Ausweitung von prekären  Arbeitsverhältnissen, sinkenden Löhnen, gleichzeitig Gewerkschaften, die meist nur die Bedingungen der »Kernbelegschaften« versuchen abzusichern, haben die Frage nach der Organisierung von ArbeiterInnen wieder auf die Tagesordnung gesetzt.


Zwischen Ende der 1960er und 1970er haben verschiedene Gruppen und Initiativen Alternativen zur »normalen Gewerkschaftsarbeit« – die auch damals viele ArbeiterInnen gar nicht vertraten und sowieso die Arbeitskraft mit den Arbeitgebern nur »mitverwalten« – gesucht und  ausprobiert. Einige der Gruppen haben sich von den italienischen Erfahrungen dieser Zeit anregen lassen, dort hatten Gruppen unter dem Begriff »Operaismus« (operaio/-a sind die ArbeiterInnen) die Begriffe, Konzepte und Praxis der »klassischen Arbeiterorganisationen« kritisiert und neue, eigene Wege eingeschlagen.


Was können wir heute davon noch lernen, was unterscheidet die heutigen Bedingungen von damals, und vor allem: Was könnten erste Schritte sein!?

 

Rasthaus, Adlerstr. 12, Freiburg

14. Januar 20 Uhr