Am vergangenen Samstag, 2. November 2013, versammelten sich in etwa 200 Personen in der Bremer Innenstadt zu einer Kundgebung und forderten eine „Flüchtlingspolitik der EU, die Menschenrechte umfassend respektiert und das Massensterben an den EU-Außengrenzen umgehend beendet“. Außerdem solidarisierten sich die Demonstrierenden mit den 300 Lampedusa-Flüchtlingen in Hamburg, die derzeit akut für ein Bleiberecht kämpfen. Der Hamburger Senat, bzw. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), halten jedoch unbeirrt an ihrer knallharten Linie fest, wonach die Geflüchteten keinen Anspruch auf einen Aufenthalt in Hamburg hätten.
Im Anschluss an die Kundgebung zogen die
Versammlungsteilnehmer_innen als Demonstration zum
Hauptbahnhof, wo sich dann der Großteil der Demonstrierenden
gemeinsam nach Hamburg zur internationalen
Großdemonstration für ein Bleiberecht der Lampedusa-Flüchtlinge aufmachte.
Bereits am Donnerstag wurde mit einer Besetzung von SPD Büros in der Bremer Innenstadt und einer anschließenden Spontandemonstration auf die Situation der Geflüchteten in Hamburg aufmerksam gemacht.
siehe auch
Radio Bremen – Solidarität mit Flüchtlingen aus Lampedusa