Am 19. Oktober stellten wir, das Bündnis Magdeburg Nazifrei, die Kampagne 2014 vor.
Wie auch im Januar 2013 mobilisieren wir bundesweit zu den Blockaden gegen den jährlichen Naziaufmarsch im Januar in Magdeburg. Das Motto der Mobilisierungskampagne 2013/2014 ist eindeutig: “Nazis blockieren -
was sonst?!“. Für die Mobilisierung stellen wir, neben dem neuen Motto, auch ein neues Layout zur Verfügung. Materialien, wie Plakate und Sticker liegen auf unserer Seite Material 2014 bereit.
Mit dem Aufruf zum Blockieren des Naziaufmarsches und der Bereitstellung der dazu notwendigen Strukturen am 18. Januar 2014 wollen wir so viele Menschen wie möglich auf die Straße bringen, die sich den Neonazis gemeinsam und entschlossen in den Weg stellen wollen. Unsere Blockaden sind keine Symbolpolitik – Jede und jeder soll an diesem Tag die Möglichkeit bekommen, ein individuelles, aber deutlich wirksames Zeichen zu setzen und “sich setzen”. Nazis zu blockieren, heißt für uns mehr, als ihnen den Aufmarsch zu vermiesen. Wir wollen in ganz Magdeburg Präsenz zeigen und ihnen keinen Meter Raum überlassen. Blockaden stärken dabei eine aktive Protestkultur, jenseits etablierter Protestformen. Aus diesem Grund gilt für uns: Nazis blockieren – was sonst?!
Am 16. Januar 2014 jährt sich die Bombardierung Magdeburgs zum 69. Mal. Seit 1998 nutzen die Nazis dieses Datum um nationalsozialistische Verbrechen zu verharmlosen und die sogenannten “Helden der deutschen Wehrmacht” als Opfer der Bombenangriffe darzustellen. Sie betrauern das Ende des kriegstreibenden, faschistischen Regimes und instrumentalisieren und verhöhnen dabei das Gedenken an die 50 Millionen Opfer, die Faschismus und Krieg nicht nur in Europa verursacht haben.
Kommt am 18. Januar 2014 nach Magdeburg:
Nazis blockieren – was sonst?!
- Termine im November (Nähere Informationen auf unserer Homepage)
- 07.11.2013 - offenes Bündnistreffen für Einzelpersonen und blockadewillige Strukturen
- 15.11.2013 - Diskussionsveranstaltung mit Oliver Wendenkampf und Prof. Roland Roth: "Ziviler Ungehorsam"
- 28.11.2013 - Vortrag mit Freerk Husiken: "Das Elend der Kritik am Neofaschismus"