Die Pöhlands im Krieg - Briefe einer sozialdemokratischen Bremer Arbeiterfamilie aus dem Ersten Weltkrieg
Lesung mit dem Schauspieler Rolf Becker
Die Briefe stammen aus dem Nachlass de Eheleute Anna und Robert Pöhland aus Bremen. Seit Robert Pöhland im Frühjahr 1915 eingezogen und an die Front in Frankreich geschickt worden war, schrieben sich die beiden fast täglich, bis er im Oktober 1916 fiel. Die Korrespondenz ist proletarische Widerstandsliteratur gegen den Krieg und schildert eindrucksvoll den Alltag mit all seinen Gefahren an der Front und seinen Nöten in der Heimat. Sie berührt aber auch Themen wie Kunst und Literatur, humane Kindererziehung, Gleichberechtigung von Frau und Mann und sozialistische Zukunftsvorstellungen. Sie vermittelt ein lebendiges Bild vom geistigen und emotionalen Reichtum, von Leben und Denken einer aufgeklärten und politisch bewussten Arbeiterfamilie im Ersten Weltkrieg und in der Vorkriegszeit.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Von Krieg zu Krieg zu Krieg – Spuren des Militarismus in der Region Hannover vom 19. Jahrhundert bis heute“
Matinee: Sonntag, 13.10.2013, 11 Uhr (Einlass ab 10 Uhr)
Eintritt: 6 €, ermäßigt: 4 €
Vorverkauf am Infopoint bei Ver.di oder an der Morgenkasse
Ver.di-Höfe, Veranstaltungszentrum Rotation, Großer Saal
Goseriede 10, 30159 Hannover
Infos: http://www.ak-regionalgeschichte.de/html/von_krieg_zu_krieg__veranstalt.html