24-Jähriger soll an einem Sprengsatz mitgebastelt haben.
Gegen einen 24-jährigen Mann aus Freiburg ermittelt die Polizei, weil er mit drei weiteren Tatverdächtigen an einem Sprengsatz für einen rechtsextremistischen Anschlag gebastelt haben soll. Wie das Landeskriminalamt gestern mitteilte, hatten Beamte bereits am vergangenen Mittwoch und Donnerstag die Wohnung des jungen Mannes im Freiburger Westen durchsucht sowie drei weitere Wohnungen in den Landkreisen Emmendingen und Freudenstadt. Gefunden wurden unter anderem Chemikalien und geringe Mengen an Betäubungsmittel.
Nach Angaben der Autonomen Antifa Freiburg soll der 24-Jährige erst im Frühjahr von Offenburg nach Freiburg gezogen sein. Er sei gewalttätig, nehme an Neonaziaufmärschen teil wie zuletzt Ende Mai in Karlsruhe und besuche Konzerte von Neonazibands.
Nach Erkenntnissen des LKA sowie der beteiligten Polizeidirektionen in Freiburg, Emmendingen, Offenburg und Freudenstadt sollen drei der vier Verdächtigen zur rechtsextremen Szene gehören. Sie sollen Überlegungen angestellt haben, den selbstgebastelten Sprengsatz mit einem Modellflugzeug gegen politische Gegner einzusetzen, vermutlich gegen die Antifa.
von: mac