In der Nacht von Sonntag (25.8.) auf Montag (26.8.) positionierten Aktivist*innen von MASTANLAGEN WIDERSTAND entlang den Hauptstraßen von Ziertheim und Bliensbach an Bäumen und Laternenmästen Transparente und Plakate. Mit großflächig präsentierten Sprüchen wie „Tierausbeutung stoppen“ oder „Mastanlagen? Widerstand!“ und mit Postern, auf denen die elenden Zustände von Masthühnern abgebildet sind, wollen wir uns zum einen mit den Anwohner*innenprotesten solidarisieren und zum anderen auf den geplanten Bau von Hühnermastanlagen aufmerksam machen, die als Zulieferbetriebe für das System Wiesenhof fungieren sollen.
Über den Hauptstraßen der beiden Orte wurde jeweils ein 6m x 1,5m großes Spruchband gespannt. Die zentralen Aussagen auf diesen lauteten „Mastanlagen? Widerstand!“ und „Tierausbeutung stoppen!“. Zusätzlich wurden Transparente mit Größen von etwa 1,50m x 2m an Laternenmasten befestigt, auf denen Sprüche wie „Mastanlagen an den Kragen“ zu lesen sind.
Die Aktion wurde komplettiert durch zahlreiche Plakate in A4 und A3, die (mit veganem Kleister) an öffentlichen Wänden angebracht wurden. Auf den Plakaten sind aussagekräftige Aufnahmen aus der tierquälerischen Massentierhaltung zu sehen, über denen Aussagen wie „Auch bald in Ihrer Nähe? Widerstand organisieren!“ stehen.
Der Konzern steht seit Jahren wegen unhaltbarer Zustände in der Kritik, Dokumentationen und Recherchen legen Missstände von Tierquälerei bis zur schamlosen Ausbeutung eigener Mitarbeiter*innen offen. Im Landkreis Dillingen sollen nun knapp 100.000 neue Mastplätze für Wiesenhof entstehen. Mastplätze, die nicht nur Luft und Grundwasser belasten, sondern auch zur Gewinnmaximierung eines Konzerns beitragen würden, der die Zerstörung von Leben auf professionellster Ebene betreibt. Weitere Anlagen von Wiesenhof müssen mit allen Kräften verhindert werden.
MASTANLAGEN WIDERSTAND setzt sich daher für den Stopp des Genehmigungsverfahrens der Hühnermastanlagen im Landkreis Dillingen ein, um auf das langfristige Ziel der Abwendung von Tierausbeutung hinzuarbeiten.
Menschen und Tiere sind kein Kapital!