Politischer Kampf um Waldschutz und Menschenrechte am brasilianischen Amazonas

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Das Erbe von Chico Mendes

Vortrag am 18. Juni in Freiburg über den politischen Kampf um Waldschutz und Menschenrechte am brasilianischen Amazonas.

Im brasilianischen Amazonasgebiet leben über zwei Millionen Menschen von den Früchten und Gütern des Regenwalds, ohne diesen dabei zu zerstören. Ihre nachhaltige Lebensweise ist wichtiger Bestandteil für den Erhalt des Regenwalds. Die kommerzielle Waldrodung, der Bau von Staudämmen und die illegale Abholzung bedrohen ihren Lebensraum allerdings massiv.

 

Edel Moraes und Ivanildo Brilhante sind zwei Aktivist_innen des Conselho Nacional das Populações Extrati vistas (CNS) aus Belém/Brasilien. CNS ist eine brasilianischen Non Profit Organisation, die sich vor Ort für die Anliegen und Rechte der im brasilianischen Amazonasgebiet lebenden Menschen einsetzt.

In ihrem Vortrag informieren sie über die Thematik und machen auf Missstände aufmerksam  - die Nichtgewährung von Land- und Bürgerrechten, Bildung, Umweltschutz und die massive Bedrohung derjenigen, die sich für eine Verbesserung der Zustände einsetzen. So wirde der Umweltaktivist, Gewerkschafter und Gummizapfer Chico Mendes vor 25 Jahren von Großgrundbesitzern ermordet. Er ist bis heute Symbol für den Kampf der brasilianischen Waldbevölkerung um ihre Rechte.

Der Vortrag wird von den ASA-Teilnehmenden des Süd-Nord Projektes 'Lokale und regionale Vermarktungsstrategien von land- und forstwirtschaftlichen Produkten in Freiburg und Amazonien' organisiert. CNS ist die brasilianische Partnerorganisation des Projektes. Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.

Den Flyer zum Vortrag mit weiteren Informationen gibt es hier zum Download (PDF).

 

Johanna Glaser und Franziska Molder (ASA-Teilnehmerinnen 2013)

Zeit und Ort: Dienstag, 18.06.2013 um 20.30 Uhr in Jos Fritz Café • Wilhelmstraße 15 • Freiburg