Am 4. Mai 2013 haben Aktivist_innen vom Blockupy Bündnis Hannover von 13:00 bis 16:00 Uhr eine Info-Fahrradtour „Krisenakteure entdecken“ quer durch Hannover durchgeführt. Angelehnt an den "Roten Faden" wurden verschiede Punkte in Hannover besucht an denen sich Sitze von Krisenakteuren befinden. So wurden der Wohnsitz von Altkanzler Gerhard Schröder, ein Jobcenter, den Niedersächsische Landtag, den Sitz der 1. Panzerdivision, die Tina Voß GmbH und die Ausländerbehörde angesteuert und davor Kundgebungen abgehalten.
Diese stehen stellvertretend für die autoritär-neoliberale Krisenpolitik von Deutschland.Denn diese leisten ihren Beitrag an der „Krisenverwaltung“ und dem Spardiktat; oder tragen einfach nur dazu bei, dass der kapitalistische Laden weiter läuft. An ihnen lässt sich aber auch zeigen, dass nicht die deutsche Wirtschaft die Leidtragende der Krise im Euroraum ist, sondern vielmehr als Gewinnerin aus ihr hervor geht – Leidtragende dieser Politik, sind diejenigen Menschen, die sowieso schon immer unter dem Kapitalismus leiden müssen.
Die Sprecherin des Blockupy-Bündnis Hannover, Nora Rosenthal, erklärt dazu:
Wir,
als Blockupy-Bündnis Hannover, wollen weder diese Krisenpolitik noch
den kapitalistischen Normalzustand hinnehmen. Daher werden wir gemeinsam
vom 30.5. bis 01.06.2013 nach Frankfurt am Main fahren und uns an den
Blockaden und an der internationalen Demonstration beteiligen.
Zum
Blockupy-Bündnis Hannover haben sich Attac Hannover, Fast Forward
Hannover, Friedensbüro Hannover, Interventionistische Linke Hannover,
Die Linke.SDS und verschiedene GewerkschaftsvertreterInnen
zusammengeschlossen. Das Bündnis richtet sich gegen die autoritäre
Politik in der Krise, die Menschen gegeneinander ausspielt. Die
Solidarität gilt all denen, auf deren Rücken die Krise ausgetragen wird.
Außerdem hat das Blockupy Bündnis eine Karte zusammengestellt
auf der sich erwähnte lokale Krisenakteure finden lassen. Online ist die
Karte unter hannover.blockupy.org zu finden.
Informationen zu Bussen aus Hannover zu den Blockupy AKtionstagen im Frankfurt am Main folgen in Kürze.