Vortrag zu Geschichtsrevisionismus und Bombardements
Das Aktionsbündnis gegen Rechts Villingen-Schwenningen veranstaltet am 18. Februar anläßlich dem am 23. Februar jährlich stattfindenden Naziaufmarsch einen Vortrag zum Thema "Faschistischer Geschichtsrevisionismus und alliierte Bombenangriffe". Der Vortrag von zwei Aktiven aus dem Aktionsbündnis beschäftigt sich mit der von Nazis betriebenen Geschichtsverdrehung bezüglich der Bombardements von deutschen Städten, wie Dresden, Magdeburg oder eben Pforzheim. Die Rechten sprechen dabei von einem "Bombenholocaust" und Kriegsverbrechen. Damit relativieren sie die Verbrechen Hitler-Deutschlands, wie die Shoa, und instrumentalisieren den vom faschistischen Deutschland begonnen Krieg für ihre Propaganda.
Der Vortrag wird jedoch nicht nur von den Rechten und ihrer Hetze handeln. Es wird auch auf die Bombardements der Alliierten, vor allem der englischen "Royal Airforce", eingegangen. Diese zielten weniger darauf ab, die deutsche Kriegsmaschinerie zu schädigen, sondern trafen hauptsächlich die Zivilbevölkerung. Zehntausende Menschen starben so einen sinnlosen Tod, teilweise noch kurz vor Kriegsende. Sich mit den Hintergründen und Ursachen dieses Kriegskapitels zu beschäftigen ist wichtig, denn den Nazis darf nicht das Feld überlassen werden.
Im Anschluss daran wird es außerdem noch Infos zu dem diesjährigen geplanten Naziaufmarsch in Pforzheim am folgenden Samstag, zu den Aktionen dagegen und zu der gemeinsame Anreise aus der Doppelstadt, geben.
Beginn ist um 19:30 Uhr im Gewerkschaftshaus in Schwenningen (Arndtstr. 6), der Eintritt ist frei.
Montag, 18. Februar ab 19:30
Gewerkshaftshaus, Arndtstr. 6, VS-Schwenningen
Veranstaltet vom Aktionsbündnis gegen Rechts VS