Radio Dreyeckland verurteilt die Hausdurchsuchungen bei freien Journalisten in Freiburg, Frankfurt und Berlin vom heutigen Morgen aufs Schärfste. Gerade angesichts der Tatsache, dass Journalist_innen heute zunehmend freiberuflich tätig sind und dadurch häufig nicht den Schutz eines institutionell umgrenzten Redaktionsraums in Anspruch nehmen können, ist der Schutz auch ihrer privaten Arbeitsräume zur Verteidigung der Pressefreiheit unerlässlich. Wir verstehen die heutigen Hausdurchsuchungen nicht nur als Angriff auf die einzelnen betroffenen Journalisten, sondern auch auf Radio Dreyeckland selbst, das deren Fotos in der Vergangenheit mehrfach genutzt hat, und schließlich als einen Angriff auf die Pressefreiheit ingesamt. Wir fordern die sofortige Herausgabe aller beschlagnahmten Materialien.
Freiburg im Breisgau, 06.02.2013