Jedes Jahr versammeln sich Anhänger des rechten Vereins »Freundeskreis Ein Herz für Deutschland e.V.« am 23. Februar zu einer so genannten »Fackelmahnwache« auf dem Pforzheimer Wartberg um den „unschuldigen“ Opfern des Bombenangriffs 1945 zu gedenken, so auch dieses Jahr.
„Der Freundeskreis “Ein Herz für Deutschland” e.V. (FHD) erinnert an ein alliiertes Kriegsverbrechen und gedenkt an diesem Tag in stiller Trauer der unschuldigen Opfer“ -Freundeskreis Ein Herz für Deutschland
Die Stadt Pforzheim soll also Ziel eines ungerechtfertigten Angriffs auf friedliche Deutsche gewesen sein?
Die Bezeichnung des Angriffs auf Pforzheim als „unnötiges
Kriegsverbrechen“ aber lässt maßgebliche historische Fakten, wie
beispielsweise, dass 1933 über 50% der Pforzheimer Wählerinnen und
Wähler für die NSDAP stimmten, oder die Beteiligung an der deutschen
Rüstungsproduktion für einen von Deutschland ausgehenden Rasse- und
Vernichtungskrieg, außer Acht. Ziel ist es, ähnlich wie in Dresden, die
von Deutschland verübten Gräueltaten durch Geschichtsrevisionismus
aufzuwiegen, zu relativieren.
In den letzten acht Jahren konnten die meist 100-200 Teilnehmer dieser „Mahnwache“, mehr oder weniger, ungehindert “trauern” und somit ein regelmäßiges Event für die rechte Szene in BaWü etablieren.
Dem gilt es ein Ende zu setzen! Dies kann nur durch eine antifaschistische Intervention gelingen.
Deshalb am 23. Februar gegen den FHD Wahnsinn in Pforzheim vorgehen.
Mobilisierungsvorträge:
- am 06.02.2013 um 19 Uhr im Epplehaus
- am 08.02.2013 um 19 Uhr in der Zelle
Zugtreffpunkt: 13:15 Tübingen & 13:30 Reutlingen