[WO] Party statt Panzer - Schulfrei für die Bundeswehr!

Peace & Love & Party

Kein Werben fürs Sterben Vol. III
Auch in diesem Jahr möchte die Bundeswehr wieder die Berufsinformationsmesse dazu nutzen, Wormser Schüler*innen den Dienst an der Waffe schmackhaft zu machen. In den letzten Jahren, hat es uns - die Aktivist*innen vom Arbeitskreis gegen Militarisierung - bei zahlreichen "Die-Ins" vor dem Bundeswehr-Truck dahingerafft. Diesmal sagen wir: Schluss damit! Macht euren sch... Krieg doch alleine und setzen auf "Party statt Panzer!"

 

Update: DJ Skaot (https://www.facebook.com/DJSkaot) wird auflegen!

Gemeinsam mit euch, vielen jungen und alten Friedensbewegten möchten wir mit Lebensfreude, DJ'ing und Strandbarfeeling der Bundeswehr und IHK zeigen, was wir von Rekrutierungsversuchen, Kriegseinsätzen und Rüstungsexporten halten: Garnichts! Außerdem machen wir allen Schüler*innen, die bei den Ausbildungsständen stempeln müssen ein Friedens-Angebot: Wer seine Stempelkarte voll und die Bundeswehr rechts liegengelassen hat, bekommt einen gratis Cocktail oder gratis Muffin an unserer Strandbar!

Beteiligt euch an der "Party gegen Panzer" am 7. September um 13 Uhr auf dem BIZ-Gelände! Die Karl-Hofmann-Schule ist zu Fuß vom Wormser Hauptbahnhof zu erreichen!

 

Auszug aus dem diesjährigen Flyer:

 

Liebe Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsmesse!

Die Ausbildungsmesse soll euch Bildungsperspektiven eröffnen und tolle Ausbildungsberufe vorstellen. Daher finden wir es nicht gut, dass die Bundeswehr hier für das Militär wirbt.

Die Bundeswehr versucht euch für den Beruf des Zeitsoldaten zu begeistern und verspricht eine Ausbildung voller „Spaß und Action“. Doch wir finden, dass es eine schreckliche Sache ist, wenn man im Krieg und im Kampf sein eigenes Leben aufs Spiel setzt und andere Menschen auf Befehl töten muss.

Für die Macht- und Geldlinteressen anderer, reicher und mächtiger Leute werden hier zahlreiche Menschenleben geopfert. Das ist schrecklich! Krieg ist schrecklich! Immer mehr Soldaten kehren mit schlimmen psychischen Traumata und Schock zurück, wenn sie nicht gar ihr Leben bei Unfällen, im Gefecht, bei Minenexplosionen oder durch Sprengstoffattentaten lassen mussten.

Deutschland ist nach den USA und Russland der drittgrößte Rüstungsexporteuer weltweit und in den letzten Jahren hat sich der Export von Kriegswaffen und Rüstungsgütern noch verdoppelt. Aber das ist doch superwidersprüchlich wenn sich Deutschland offiziell für Menschenrechte einsetzt und gleichzeitig durch Waffenexporte reich wird!

Dabei scheint es egal zu sein, wem man die Waffen verkauft: Ausgeliefert werden die Rüstungsgüter sogar an autoritäre Diktaturen, die die Menschenrechte mit Füßen treten und auch mal gegen die eigene Bevölkerung militärisch vorgehen. So wurde beispielsweise der Leopard-2-Panzer nach Saudi-Arabien und Katar ausgeliefert und deutsche G-36-Sturmgewehre tauchten in Lybien mitten im Bürgerkrieg auf.

Mit Sicherheit hat das nichts zu tun! Menschen sterben durch diese Waffen. Daher kommt die beliebte Demoparole: "Deutsche Waffen, deutsches Geld, morden mit in aller Welt".

 

Im Arbeitskreis gegen Militarisierung sind zur Zeit aktiv:

Veranstaltungsort: Karl-Hofmann-Schule Worms