Hamburg Hbf 300 "Linke" 17 "Rechte" und die Polizei dazwischen

Aufregung am Hamburger Hauptbahnhof: Rechtsradikale wollten einen Info-Stand aufbauen, Demonstranten protestierten dagegen. 17 Nazis, 300 Linke, 200 Polizisten – was für ein Auflauf!

 

NPD-Politiker planten einen Informationsstand zum Thema „Heimat bewahren und Einwanderung stoppen“. Gegen 11 Uhr kamen die ersten Partei-Mitglieder mit einem mit Plakaten behängten Lkw an der Ernst-Merck-Straße an.

Auch der stellvertretende Landesvorsitzende der NPD in Hamburg, Thomas „Steiner“ Wulff, hielt eine Ansprache, die aber im Demo-Lärm verhallte.

 

Denn mehr und mehr Gegendemonstranten versammelten sich zwischen Kunsthalle und Hauptbahnhof – um 11.45 Uhr kam es zu Rangeleien.

Die Polizei ist mit mehr als 200 Beamten im Einsatz.

Die Linkspartei hatte zu Protesten gegen die NPD-Kundgebung aufgerufen. Die Gegendemonstrationen sollen „solidarisch und gewaltfrei“ sein.

Die NPD will im Rahmen ihrer sogenannten Deutschlandfahrt um 15 Uhr eine weitere Kundgebung in Bergedorf abhalten.