Rechter soll in Linken-Gruppe gefahren sein

Freiburg (Baden-Württemberg) – Weil er am Rande einer Neonazi-Veranstaltung mit seinem Auto gezielt in eine Gruppe linker Aktivisten gerast sein soll, muss sich ein Mann (29) aus der rechtsextremen Szene vor dem Landgericht verantworten.

 

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Totschlag vor. Drei Menschen wurden verletzt. Anhänger der linken Szene hatten sich laut Anklage auf den Weg gemacht, um die Rechten-Veranstaltung zu stören. Vermummt und zum Teil mit Schlagstock und Reizgas bewaffnet sei die Gruppe auf den Angeklagten getroffen. Die Gruppe Vermummter habe den Autofahrer angreifen wollen. Anstatt der Gefahr zu entgehen und davonzufahren, sei dieser mit Vollgas auf die Gruppe zu gerast.