Basel: Umzug "Aufwertung für wen?"

Am Samstag, 9. Juni, zogen am späteren Nachmittag rund 130 Personen durch das St. Johann und das untere Kleinbasel, um ihrem Unmut über die neoliberale Stadtentwicklung, wie sie von der Basler Regierung praktiziert wird, Luft zu verschaffen.  

 

In verschiedenen Redebeträgen wurde auf den Verlust von selbstbestimmten Räumen (Elsie, Alte Stadtgärtnerei, Union) in den letzten Jahrzehnten, Akteure der Stadtplanung (Herzog & De Meuron) und die “Novartisierung” des Voltaplatzes (neuer Robi-Spielplatz etc.) aufmerksam gemacht. Auch der Verhaftete vom nt/Areal wurde solidarisch gegrüsst.
Die uniformierte Polizei hielt sich im Hintergrund, zivile Beamte waren hingegen zahlreich vertreten. Es kam jedoch zu keinen Zwischenfällen, wie diese von TeleBasel und Co. erwartet wurden. Das mediale Interesse war angesichts der letzten Ereignisse entsprechend gross.
Dies war der vierte Umzug, der in den letzten Monaten zu diesen Themen stattfand. Nächsten Monat, am 8. Juli, wird es ein informatives Picknick in Kleinhüningen geben – weitere Informationen folgen.


Medienberichte (mit Fotos):

bazonline.ch/basel/stadt/Einmal-rueckwaerts-ueber-die-Bruecke/story/18218278
tageswoche.ch/de/2012_23/basel/429667/ein-friedlicher-protest.htm