Europäischer Marsch der Sanspapiers und der MigrantInnen

marsch

Der Europäische Marsch der Sanspapiers und MigrantInnen ist auch ein Marsch für uns alle. Sie sehen ihre Probleme nicht nur auf sich selbst bezogen, sondern ziehen Parallelen zu allen anderen Teilen der Bevölkerung, die sich (kritisch) mit dem Staat auseinandersetzen: ob Studenten, prekär Beschäftigte, HartzIV-Empfänger, politische Aktivisten, Rentner – sie alle müssen feststellen, dass kapitalistische Staaten und Regierungen sie und ihre Anliegen aus der Gesellschaft verdrängen.


Dieser Marsch ist ein Zeichen für uns alle, dass es JEDE/R/M möglich ist, sich zu wehren und seiner Stimme Gehör zu verschaffen!

Das Mittel des Staates ist die Angst der Menschen. Überwinden wir diese Angst, sind wir stark und frei, um für unsere Rechte und eine Gesellschaft der Gleichheit und der Solidarität zu kämpfen.

Wir sollten diesen Marsch der Sanspapiers als Beispiel für diese Solidarität sehen. Menschen verschiedenster Herkunft, Religion und Erfahrungen haben sich auf der Basis des Kampfes gegen Unterdrückung, Kriege und soziale Ungerechtigkeit zusammengefunden, um gemeinsam für ihre Forderungen einzutreten.
Während bei uns häufig die Frage nach Distinktion und Abgrenzung im Fokus auch linker Gruppen steht, ist der Marsch der Sanspapiers ein Beispiel dafür, dass die Gemeinsamkeiten in den Vordergrund rücken und ein geeinter Kampf möglich ist. Interne Machtkämpfe müssen aufhören, Selbstkritik ist wichtig – nur so können wir die Grundlage für eine bessere Welt schaffen.

Ein paar aktuelle Eindrücke aus den vergangenen Tagen:

http://youtu.be/igBZrBnB1QI

http://youtu.be/eyX97eEY9Cw

http://www.rtc.be/reportages/262-general/1449635-marche-europeenne-des-s...