Am Samstag den 25.02.2012 wird es eine antifaschistische Demo in Augsburg geben. Beginn ist am Oberhauser Bahnhof um 10:30 Uhr in Augsburg.
Aufruf:
„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung.
Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser
Ziel“, so lautet die Losung des Auschwitz-Komitees, also derer die
den deutschen Faschismus, mit all seinen Torturen, erleidet und
überlebt haben.
Dass es im Kampf gegen den Nazismus und anderer
faschistischer Tendenzen in den letzten Jahren Rückschläge gab sehen
wir gegenwärtig. Ein rechter Terrorist sprengte im letzten Jahr eine
Bombe im Regierungsviertel und ermordete mehr als 70 linke Jugendliche
auf einer norwegischen Insel. Eine menschenverachtende Ideologie galt
ihm hier als Begründung für ein Verbrechen, welches zu rechtfertigen
nicht möglich ist.
Ebenso wurden im letzten Jahr Hinweise bekannt, wonach Neonazis aus der
rechtsextremen Gruppierung NSU (Nationalsozialistischer Untergrund),
in den letzten zwei Jahrzenten den Mord an einer Reihe ausländischer
MitbürgerInnen, sowie Sprenstoffattentate verübt haben. Die
Ermittlungen gegen die Gruppierung dauern an, und schon jetzt ist klar,
dass dringliche Hinweise um die Gruppierung zu ergreifen und damit
Menschenleben zu retten, vom Verfassungsschutz unterschlagen wurden.
Die NeoNazis konnten im Schutze des Staates morden und wurden durch den
Wiedereinzug der NPD in deutsche Landtage sogar noch finanziell vom
Staat unterstützt. Ein endgültiges Verbot solcher Parteien würde ein
Zeichen gegen Faschismus setzen. Jedoch werden Verbotsversuche mit
lächerlichen Argumenten abgelehnt.
Ebenso offensiv wird dieses rassistische Gedankengut versucht in der
Gesellschaft zu schüren. So gehen bürgerliche Medien häufig in
Integrationsdebatten auf den, ihrer Meinung nach, nicht vorhandenen
Integrationswillen ausländischer MitbürgerInnen ein, erwähnen dabei aber
nicht, dass Gelder wie zum Erlernen der deutschen Sprache, zunehmend
gestrichen oder eingeschränkt werden. In Büchern ehemaliger
Bundesbanker lässt man sich auf eine Diskussion über „gute“ und
„schlechte“ Ausländer ein und Antifaschistische Arbeit dem zu
entgegnen, von Initiativen wie dem a.i.d.a. Archiv in München, wird
nur beschränkt zugelassen.
Faschismus ist heute so präsent wie eh und je.
Mit unserer antifaschistischen Demonstration wollen wir gegen faschistische Tendenzen ankämpfen.
Deshalb kommt alle zahlreich zur antifaschistischen Demonstration in Augsburg.
Nazistrukturen offenlegen und bekämpfen!
Gegen Naziterror!
Alerta Antifascista!!!
Infos unter: