Friedlich gegen den G20-Gipfel

Gegen Sozialabbau und Krieg: Demo in der Bismarckallee
Erstveröffentlicht: 
07.11.2011

Demonstration am Samstag.

 

Anlässlich des G20-Gipfels im französischen Cannes vergangene Woche hatte in den vergangenen Monaten ein aus vorwiegend sozialistischen Gruppen, Parteien und Gewerkschaften bestehendes Bündnis zur überregionalen Demo "Die Krise heißt Kapitalismus – für die soziale Revolution" in Freiburg aufgerufen. Nach Veranstalterangaben folgten am Samstag lediglich rund 450 Menschen dem Aufruf zu dieser nicht angemeldeten Demonstration durch die Innenstadt, um gegen Sozialabbau und Krieg zu demonstrieren. Anders als bei den Gipfeltreffen zuvor in Heiligendamm oder Straßburg gab es dieses Mal keine zentralen Aktionen am Gipfelort Cannes, stattdessen dezentrale Aktionen wie in Freiburg.

 

Rund drei Stunden lang zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die aus ganz Baden-Württemberg, aus Freiburgs Partnerstadt Besançon und der Schweiz kamen, vom Platz der Alten Synagoge über die Rempart- und Kaiser-Joseph-Straße zum Bertoldsbrunnen und von dort aus am Siegesdenkmal und Hauptbahnhof vorbei zum Grün. Zu Zwischenfällen kam es dabei nicht, wie Polizeisprecher Ulrich Brecht und Einsatzleiter Harry Hochuli bestätigten. Hunderte Polizistinnen und Polizisten begleiteten den Aufzug.