"Schandfleck erster Klasse"

Erstveröffentlicht: 
21.04.2011

Zu: "Vauban-Wagenburg verteuert Bauvorbereitung um 20 000 Euro", BZ vom 11. April:

 

Ich wundere mich schon, was die grüne politische Mehrheit dieser Stadt den Bürgern zumutet. Wer, bitte schön, zahlt denn letztlich diese Mehrkosten? Natürlich die Steuerzahler, also wir alle.

Geld für die erforderlichen Schulsanierungen ist keines da, aber für die Gesetzlosigkeit am Rand des Öko-Musterstadtteils scheint’s genug zu geben. Und das nur, weil der politische Mainstream in Freiburg kein "Standing" hat, Recht und Gesetz umzusetzen.

Jeder, der von den "Grünen" in der 30er-Zone nach 22 Uhr geblitzt wird, zahlt Bußgeld, gnadenlos. Aber die Öko-Träumer im Rhino-Gelände (was soll eigentlich dieser Name?) dürfen seit Jahren ungestraft und sogar "geduldet" öffentliches Eigentum belagern und ihre Selbstverwirklichung ausleben. Dabei ist das nur eine Lebensform, die sich nur zu Lasten der Allgemeinhalt halten kann. Fragen Sie mal einen Hartz-IV- Empfänger, was der davon hält.

Vielleicht dürfen die Rhinos ja noch ein halbes Jahr bleiben, vielleicht auch für immer. Diese Wagenburg ist nicht nur ein städtebaulicher Schandfleck erster Klasse, er ist eine Kapitulation vor der Rechtlosigkeit. Und dieser grüne Mainstream, der das trägt, wird nun auch noch unser Land regieren. Franziska Mayerle, Freiburg