Zeitzeugengespräch mit Wladimir Gall aus Moskau

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Am heu­ti­gen Abend fin­det im Frei­bur­ger Goet­hein­sti­tut eine ganz be­son­de­re Ver­an­stal­tung statt, zu der wir euch herz­lich ein­la­den. Wir freu­en uns sehr, den 91-​jäh­ri­gen Wla­di­mir Gall aus Mos­kau hier in un­se­rer Stadt be­grü­ßen zu dür­fen. Er ist einer der we­ni­gen noch le­ben­den Zeit­zeu­gen des zwei­ten Welt­krie­ges. Wla­di­mir Gall kämpf­te als jun­ger Rot­ar­mist gegen den Über­fall der Nazis auf die So­wjet­uni­on 1941 und war auf den Schlacht­fel­dern vor Mos­kau und beim Sieg über Ber­lin dabei.

 

Be­kannt wurde er auf­grund sei­nes selbst­lo­sen Ein­sat­zes als Par­la­men­tär in Ber­lin-​Span­dau. Er ret­te­te Hun­der­ten von Zi­vi­lis­ten das Leben, weil er die kampf­lo­se Über­ga­be der von SS und Wehr­macht be­set­zen Span­dau­er Zi­ta­del­le er­wir­ken konn­te. Die Ge­scheh­nis­se sind in dem au­to­bio­gra­phi­schen DE­FA-​Film „Ich war Neun­zehn“ von Kon­rad Wolf und in sei­nem Buch „Mos­kau, Span­dau, Halle – Etap­pen eines Le­bens­we­ges“ ver­ar­bei­tet wor­den. Bis zu sei­ner Pen­sio­nie­rung war Wla­di­mir Gall Pro­fes­sor für Ger­ma­nis­tik in Mos­kau. Unser Gast wird über seine Er­leb­nis­se be­rich­ten, mit an­schlie­ßen­der Dis­kus­si­on.

 

Dies ist eine ge­mein­sa­me Ver­an­stal­tung von VVN-​BdA Frei­burg, An­ti­fa­schis­ti­sche Linke Frei­burg, DGB Frei­burg, ver.​di Frei­burg, GEW Frei­burg, Frei­bur­ger Frie­dens­wo­che e.V. und Frei­bur­ger Frie­dens­fo­rum.

 

Mon­tag | 28.​06.​2010 | 19:00 Uhr | Frei­burg, Goet­hein­sti­tut