4000 Menschen betroffen - Verbände fordern Bildungsprogramm für volljährige Flüchtlinge ohne Schulabschluss

Erstveröffentlicht: 
03.03.2017

Flüchtlingsrat und Wohlfahrtsverbände in Sachsen haben bessere Bildungsmöglichkeiten für volljährige Flüchtlinge ohne Schulabschluss gefordert. Betroffen seien etwa 4000 Männer und Frauen.

 

Dresden - . Flüchtlingsrat und Wohlfahrtsverbände in Sachsen haben bessere Bildungsmöglichkeiten für volljährige Flüchtlinge ohne Schulabschluss gefordert. Betroffen seien etwa 4000 Männer und Frauen, denen der Weg zu einer qualifizierten Berufsausbildung bisher verwehrt bleibe, teilte der Flüchtlingsrat am Freitag mit.

 

Die Unterstützer sprechen sich daher für ein landesweites Bildungsprogramm für Geflüchtete aus, das unter anderem Fachunterricht, Deutsch als Fremdsprache und am Ende einen Schulabschluss vorsieht.

 

Mit einem Hauptschulabschluss hätten die erwachsenen Flüchtlinge bessere Voraussetzungen für eine Integration in den Arbeitsmarkt. Zu den Unterstützern zählen auch der Paritätische Wohlfahrtsverband, die Diakonie und der DGB Sachsen.