Vom 2. bis 6. Juni 2010 findet zum zweiten Mal das Antifa-Camp des Antifaschistischen Aktionsbündnis Baden-Württemberg (AABW) im Schwarzwald statt. Auf dem Programm stehen neben zelten, diskutieren und vernetzen auch zahlreiche Vorträge und Workshops. Teilnehmen können alle interessierten antifaschistischen Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen – ob mit mehr oder weniger Erfahrung.
Bereits 2009 organisierte das AABW ein erfolgreiches Camp und brachte viele Menschen aus Baden-Württemberg und darüber hinaus zusammen. Beim Antifa-Camp werden nicht nur Strategien gegen Rechts besprochen, im Ankündigungstext heißt es: „Da reine Antifaarbeit nunmal nicht ausreicht, um uns allen ein schönes Leben zu garantieren, werden wir uns inhaltlich auch mit einer radikalen Kritik an Unterdrückungsverhältnissen wie Kapitalismus, Nationalismus, Rassismus, Sexismus und Antisemitismus auseinandersetzen.“
Deshalb sind in diesem Jahr auch Diskussionen und Vorträge zu den Themen Faschismus im Internet, Bundeswehrgelöbnis in Stuttgart, Abschiebepraxis am Baden Airport, Burschenschaften, Geschichte der Antifaschistischen Aktion und Realsozialismus geplant. Praktische Workshops gibt es unter anderem zu den Themen Recherche in sozialen Netzwerken, Repression, Selbstverteidigung und Klettern.
Eine der OrganisatorInnen freut sich schon: „Wir hatten auf dem Antifa-Camp im letzten Jahr viel Spaß. Es gab Raum zum diskutieren und vernetzen. Bei den zahlreichen Veranstaltungen konnten wir uns über Strategien antifaschistischer Politik austauschen, neue Ideen sammeln und unseren Horizont erweitern. Gerade bei der Organisation haben wir auch dazu gelernt und hoffen, dass es in diesem Jahr noch besser läuft.“
Interessierte können sich per E-Mail an camp(at)autonome-antifa.org für das Camp anmelden. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.aabw.antifa.net.