Im Zug von Leipzig nach Erfurt - 61-Jähriger ruft rechtsextreme Parolen und übergießt Bahnmitarbeiter mit Bier

Erstveröffentlicht: 
13.01.2017

Ein 61-Jähriger hat im ICE von Leipzig nach Erfurt rechtsextreme Parolen gerufen und einen Bahnmitarbeiter mit Bier übergossen. Außerdem hatte er keinen Fahrschein.

 

Leipzig/Erfurt. Ein 61-Jähriger hat am Donnerstag in einem ICE von Leipzig nach Erfurt rechtsextreme Parolen gerufen und einen Bahnmitarbeiter mit Bier übergossen. Wie die Bundespolizeidirektion Erfurt am Freitag mitteilte, bestellte der Mann in dem Zug zunächst drei Bier im Bordrestaurant, bezahlte diese aber nicht. Als ein Bahnmitarbeiter ihn daraufhin ansprach, kippte der 61-Jährige diesem sein Getränk über den Kopf. Danach rief der Fahrgast mehrfach rechtsextreme Parolen.

 

Die Bahnmitarbeiter alarmierten die Bundespolizei, die den 61-Jährigen in Erfurt in Empfang nahm. Er bekam eine Anzeige wegen des Rufens der rechtsextremen Parolen, Beleidigung und – da er keinen Fahrschein hatte - des Erschleichens von Leistungen.