Gestern, am 17.10., dem ersten Tag des Wintersemesters, fand vor der Münchner Ludwigs-Maximilian-Universität ein Infostand statt. An neue und alte Studierende wurden zahlreiche Flyer und Broschüren verteilt, die sich mit dem aktuellen gesellschaftlichen Rechtsruck und insbesondere mit dem von der CSU geplanten bayerischen „Integrationsgesetz“ auseinandersetzen.
Das hohe Interesse und die äußerst positive Resonanz seitens vieler Student*innen zeigen, dass es gerade auch in München, wo Hochschulpolitik durch AstA-Verbot und repressive Verwaltung nur unter erschwerten Bedingungen möglich ist, trotzdem notwendig ist, linke Inhalte auch an der Uni zu verbreiten.
Im Anschluss an den Infostand zog eine Demonstration vom Geschwister-Scholl-Platz durch das Univiertel, an der sich mehr als 150 Menschen beteiligten, darunter auch viele Student*innen. Die Redebeiträge, Parolen und Transparente richteten sich gegen Abschottung, Rassismus und den gesellschaftlichen Rechtsruck. Die Demonstration endete schließlich am Karolinenplatz, nahe der Auftaktkundgebung des gestrigen Pegida-Aufmarsches, der im Anschluss entschlossen gestört werden konnte.
Es war die letzte von insgesamt drei kleineren Demos, welche auf die Großdemo gegen das geplante bayerische „Integrationsgesetz“ am kommenden Samstag mobilisierten.
Aufruf: https://linksunten.indymedia.org/en/node/193251
22. Oktober, 12 Uhr, DGB-Haus – kommt in den antikapitalistischen Block!
Gegen Integration und Ausgrenzung!
Nationalismus ist keine Alternative!