Randale in der Rigaer Straße

Erstveröffentlicht: 
19.09.2016

Vermummte randalierten in der Wahlnacht in der Rigaer Straße. Sie warfen Flaschen und Steine auf Neubauten: An den Gebäuden entstand Sachschaden.

Eine Gruppe von 10 bis 15 Unbekannten soll in der Wahlnacht schweren Landfriedensbruch in der Rigaer Straße begangen haben. Sie warfen nach Angaben der Berliner Polizei gegen 23:45 Uhr Glasflaschen, Steine und Farbbeutel gegen die Hauswand zweier im Bau befindlicher Gebäude und besprühten die Fassaden anschließend mittels eines präparierten Feuerlöscher mit roter Farbe. Außerdem versuchten drei Maskierte den Bauzaun umzureißen, was ihnen jedoch nicht gelang. Die 15 Unbekannten, die laut Polizei alle schwarz gekleidet und vermummt waren, konnten nach der Tat zu Fuß und mit Fahrrädern fliehen.

Laut Polizei werden die Täter aus dem linksautonomen Lager vermutet. An Fenstern und der Fassade entstand Sachschaden. Der Staatsschutz ermittelt wegen besonders schwerem Landfriedensbruch. SPD-Innenexperte Tom Schreiber äußerte sich dazu inzwischen auf Twitter.

 

Tom Schreiber @TomSchreiberMdA

Irre Linksautonome waren in der Wahlnacht in der Rigaer Straße aktiv. Klare Kante und Klartext gegen Extremisten gibt es weiterhin von mir!

 


Nach der umstrittenen Teilräumung der linksautonomen Szenekneipe "Kadterschiede" in der Rigaer Straße 94 gab es in der Rigaer Straße seit Juli immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Autonomen und der Polizei.