Bundeswehr-Gelöbnis am 30. Juli in Stuttgart verhindern!

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Am 30. Juli will die Bundeswehr in der Stuttgarter Innenstadt, wahrscheinlich im Innenhof des Neuen Schlosses neben dem Schlossplatz, ein öffentliches Gelöbnis abhalten. Genau ein Jahr zuvor kam es anlässlich des öffentlichen Gelöbnisses in München zu einem breiten Bündnis und einer Vielzahl von Gegenaktionen. Daraufhin sah sich die Bundeswehr gezwungen, sich nach einem neuen Ort umzusehen und wird es nun, das erste Mal seit 1999, wieder in Stuttgart versuchen.
Wir werden diese öffentlich Werbe- und Militarisierungsveranstaltung nicht hinnehmen und bereiten Gegenaktivitäten vor. Auf dem ersten Bündnistreffen am 15. April wurde das Konzept von Massenblockaden rund um den Schlossplatz beschlossen.


Damit ist der erste Schritt getan, doch viele weitere müssen folgen: Das Bündnis muss größer werden und alle gesellschaftlichen Bereiche und die dementsprechenden Organisationen beinhalten, die Mobilisierung in ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus muss angeschoben werden und allgemein muss eine starke Präsenz des Themas in der Öffentlichkeit und der (radikalen) Linken erreicht werden. Denn die öffentliche Werbung für die Bundeswehr ist ein erster Teilschritt auf dem Weg in eine immer weitergehend militarisierte Gesellschaft, weitere Beispiele sind die Kooperationsvereinbarungen zwischen Bundesländern und der Bundeswehr, das neue Soldatendenkmal sowie der "Tapferkeitsorden" respektive das Eiserne Kreuz.

Das alles weil die Bundeswehr seit vielen Jahren wieder im Ausland Krieg führt, dafür ständig neue Rekruten und eine Heimatfront braucht, die hinter ihr steht. Dieses allgemeingesellschaftliche Ziel gilt es durch vielfältige Interventionen zu verhindern, statt dessen ein antimilitaristisches Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen und die Militaristen, ihre Ideologie, Institutionen und Einrichtungen auf allen Ebenen mit Widerstand zu konfrontieren!


Damit wir auch in Stuttgart dem zur Schau getragenen Militarismus öffentlich widerstehen, laden wir zu einem weiteren Bündnistreffen am Mittwoch, 28. April, 19 Uhr ins Sozialzentrum des Paritätischen Wohlfahrtswerks, Haußmannstr. 6, Stuttgart (Raum ist ausgeschildert), ein.
(Anfahrt: U 15 Richtung Ruhbank/Fernsehturm nehmen, Haltestelle „Eugensplatz“ aussteigen, in Fahrtrichtung etwa 100 m den Weg hochgehen, das Sozialzentrum ist dann auf der rechten Seite).

Initiatoren: DFG-VK Baden-Württemberg, Friedensnetz Baden-Württemberg, Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart

 

Kontakt: Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Landesverband Baden-Württemberg, Haußmannstr. 6, 70188 Stuttgart
Fon 0711-2155112, Fax 0711-2155214, Mail ba-wue@dfg-vk.de, Web http://bawue.dfg-vk.de | www.otkm.tk