Rund 2500 Leipziger tanzen auf Global Space Odyssey für friedliches Miteinander

Erstveröffentlicht: 
23.07.2016

Mit lauter Musik und viel Farbe ist die Global Space Odyssey am Sonnabend rund elf Kilometer durch Leipzig gezogen. Die Botschaft der Demonstration: Weltoffenheit und Toleranz. Für die Organisatoren war die Veranstaltung ein voller Erfolg.

 

Leipzig. Rund 2500 Leipziger sind am Sonnabend durch die Messestadt gezogen, um für Weltoffenheit, Toleranz und ein friedliches Miteinander zu demonstrieren. Begleitet wurde die diesjährige Global Space Odyssey (GSO) durch neun DJ-Wagen, die traditionell für laute Musik und gute Stimmung sorgten. „Es ist alles gut gelaufen“, schätzt GSO-Vorstand Frederik Sander den Demotag ein. „Wir hatten etwa 2000 bis 2500 Teilnehmer.“

 

Ab 12 Uhr zog die bunte Menge vom Connewitzer Kreuz bis zum Augustusplatz. Um 18 Uhr endete der Umzug schließlich am Richard-Wagner-Hain, wo zum Ausklang eine Bühne aufgebaut worden ist. „Die Stimmung war super, ausgelassen, fröhlich“, resümiert Sander. „Sie hat genau das widergespiegelt, was die Demo transportieren wollte.“

 

Die Veranstalter wollen Party und Politik miteinander verbinden. Nationalistisches Denken sei mittlerweile tief in der Gesellschaft verankert. Deswegen will die GSO ein Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit setzen – und dabei Freude ausstrahlen.

 

Als Abschluss des Tages beginnt um 22 Uhr eine Aftershow-Party im Werk II. Dabei geht es dann weniger um politische Inhalte. „Wir machen das vor allem, um die Kosten für Organisation, Wagen, die gesamten Vorbereitungen refinanzieren zu können“, so Sander.